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23.01.2013, 11:12

Ubuntu nur noch alle 2 Jahre neu?

Hallo Forenvolk!

Habe gerade dies hier gelesen. Scheinbar überlegt man bei Canonical ernsthaft die 1/2Jahres-Releases abzuschaffen und stattdessen eine Rolling-Release draus zu machen und ansonsten nur noch alle 2 Jahre komplett neu aufzulegen
Ich denke, dass das nicht das Schlechteste wäre.....!?

Gruß

Klaus P

Nachfolgend der Text des Artikels

In the nine-year history of Ubuntu Linux, a new version of the operating system has come out every six months. But Canonical, Ubuntu's developer, is considering ditching that model in favor of one that produces an entirely new version only once every two years—while speeding up the overall pace of development by adopting a "rolling release" cycle in between.

Ubuntu 12.10 (thus named because it came out in October 2012) has just arrived, and 13.04 and 13.10 will come in April and October of 2013. But 14.04 in April 2014 could be the last version released after just a six-month development period. 14.04 is also the next "Long Term Support" or LTS edition. Every two years, Ubuntu is sort of frozen in place with a more stable edition that is guaranteed support for five years. If the change Canonical is considering is adopted, every future edition starting with 14.04 will be an LTS, so the next version after 14.04 would be 16.04 in April 2016.

Why bother? Canonical kernel team manager Leann Ogasawara explained in a Google hangout today that this proposal is on the table because Canonical thinks it can deliver both stability and cutting-edge features with rolling releases. For the two years between LTS releases, there would be no new versions but there would be lots of updates.

Nothing is "set in stone," but "when we hit the next 14.04 release it could go from 14.04 to 16.04, and everything in between is what we consider a rolling release. You're going to be pushed and following the latest package releases, not only from the kernel but also from the entire distribution."

Ubuntu developers have been discussing this potential shift for a little while as part of talks about the "road to 14.04." But it hasn't generated a ton of attention because "the whole phone announcement came out and that took center stage," Ogasawara said.

The six-month update cycle ties Canonical's hands a little bit in deciding what features go into each release. For example, Ubuntu developers have already decided that Linux 3.8 is the version of the kernel that will land in Ubuntu 13.04. What if Linux 3.9 had some amazing new features or fixes that Canonical wanted to get into the next version of Ubuntu? With a rolling release, Ubuntu developers could do that by waiting just a little while instead of six months.

There are challenges to conquer, though. "That is a huge task to take on from a distribution standpoint, making sure everything works well together on a daily basis," Ogasawara said. "But I think we're getting there already in having daily quality from our QA (quality assurance) team. They're running daily boot tests and smoke tests."

Canonical must also consider that there would be "impacts on users of Ubuntu, and are they going to be satisfied with only having a major release every two years and only having a rolling release between," she said.

ExtremeTech weighed in with some good analysis of this possible change today. "A major disadvantage of a rolling release is that they tend to be less stable than a standard release, as standard releases have more time to be inspected and tested before they are released into the wild," ExtremeTech wrote. "Rolling releases are ever-changing, potentially creating new problems, but also providing the most current security updates, software fixes, and really whatever else is included in the updates."

  • »maettu« ist männlich

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23.01.2013, 18:39

Wenn dadurch weniger Resourcen gebraucht werden finde ich es okay. Auch wird es wohl weniger Threads geben wegen Dist-Upgrades, wie Schade ;)
Und alle 6 Monate eine Neuinstallation zu machen ist im Prinzip auch nicht nötig, obwohl das eine gewisse Ordnung (also ich räume dann jeweils meine Daten auf) aufzwingt.

Was ich mich beim Rolling Release immer gefragt habe, was passiert bei "grossen Wechsel" wie Gnome 2 auf Gnome 3 (weiss schon lange vorbei, aber nur als Beispiel), darf man da jeweils selber wähle ob man updaten will?

  • »raptor49« ist männlich

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23.01.2013, 22:49

Sollen sie es doch machen. Dann werden andere Distributionen stark wachsen. :thumbsup:
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23.01.2013, 23:01

Auch wird es wohl weniger Threads geben wegen Dist-Upgrades, wie Schade
Mach dir da mal keine Sorgen. Rolling Releases sind für Einsteiger auch nicht ohne. Bin da auf jeden Fall guter Dinge. :)
B.T.W.: Es ist ja bisher nur in der Diskussion. Beschlossen ist noch gar nichts.

  • »maettu« ist männlich

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24.01.2013, 09:25

Zitat


Sollen sie es doch machen. Dann werden andere Distributionen stark wachsen. :thumbsup:
Wieso? Ein "angefressener Fan" von Ubuntu wird sich ja so oder so immer die neuste Version installieren egal ob jetzt "rollend" oder nicht. Die "Otto-Normalverbraucher" sind mal froh wenn Ubuntu installiert ist, wenn der Update-Manager kein "Neue Versionsbutton" hätte, würden die sehr wahrscheinlich gar kein Dist-Upgrade machen.
Gut die News-Beiträge zu Ubuntu wären wohl etwas anders, da es wohl keine/weniger Werbung mehr für das jeweilig nächste Release gäbe.

Zitat

Mach dir da mal keine Sorgen. Rolling Releases sind für Einsteiger auch nicht ohne.
Habe keine Angst, dass die Supportanfragen ans Forum abnehmen.

Gut im Moment hat Ubuntu ja sehr viel vor, mit ihrem Ubuntu OS für Smartphones. Vielleicht wird da die Desktop-Version von Ubuntu mit dem Ubuntu OS besser vernetzt werden.

  • »Klaus P« ist männlich
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24.01.2013, 10:41

Hallo!

Frage:

Bin mit Rolling Releases nicht weiter bewandert. Stellt sich mir die Frage, ob es dann weiterhin, wie bei LTS üblich, die Snapshot-Releases geben wird. Wenn nicht, stelle ich mir das vergleichsweise lustig vor, nach Neuinstallation, Updates von z.B. 1 1/2 Jahren aufzuspielen. Oder ist es eher so, dass das jeweilige DL-Image automatisch auf dem neuesten Stand ist?

Gruß

Klaus P

  • »wilburi« ist männlich

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24.01.2013, 12:20

Ich hab' mich schon länger entschlossen, nur noch LTS-Versionen zu installieren. Warum sollte ich mir den Stress machen, alle Halbjahr das System neu zu installieren. Ich hab ja sonst auch noch was zu tun. ;(

  • »maettu« ist männlich

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24.01.2013, 13:13

Zitat

every future edition starting with 14.04 will be an LTS, so the next version after 14.04 would be 16.04 in April 2016.

@Klaus P, das heisst dann es gibt nur noch LTS-Releases, diese werden dann wohl die "Punkt-Releases" beibehalten. Aber du hast wohl recht es muss ja dann zwei Versionen geben eine "rollend" die andere LTS.

Zitat

Wenn nicht, stelle ich mir das vergleichsweise lustig vor, nach Neuinstallation, Updates von z.B. 1 1/2 Jahren aufzuspielen.
Sehr wahrscheinlich wirds dann auch alle halbe Jahre oder so eine neue Installations-CD geben. Aber Linux ohne Breitbandanschluss zu benützen ist irgendwie auch nicht sehr zu empfehlen.

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24.01.2013, 22:36

Ich hab' mich schon länger entschlossen, nur noch LTS-Versionen zu installieren. Warum sollte ich mir den Stress machen, alle Halbjahr das System neu zu installieren. Ich hab ja sonst auch noch was zu tun.

:thumbup:

Aber einer Rolling Release mit parallel laufender LTS wäre ich auch nicht abgeneigt.

  • »Archangel« ist männlich

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25.01.2013, 11:39

Zitat

nach Neuinstallation, Updates von z.B. 1 1/2 Jahren aufzuspielen.


Ich kenne Leute, die installieren heute noch ein XP neu, und spielen dann Updates von 10 Jahren ein. :D

Ich persönlich sehe das als einen Schritt in die richtige Richtung. Bei Distributionen wie z.B. Sabayon funktioniert das ja auch. Generell fände ich die Lösung der Mint Debian Edition nicht schlecht. Nur als Grundstock eine .iso vom April 2012 anzubieten ist eine Zumutung. Ein mindestens monatlicher Snapshot wenn ich die User bei Laune halten möchte.
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  • »kridreppet890« ist männlich

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25.01.2013, 14:04

Wenn es dann auch Hilfe gibt die neue Mitglieder finden

Habe seid Gestern Ubuntu 12.04 ohne Windows läuft recht gut, aber für neue ist das einstellen von Fragen auf Ubuntu - Foren für mich nicht zu finden. Vieleicht geht es in 2 Jahren Besser LG D irk
:huh:

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25.01.2013, 14:14

Hi!

Wen's interessiert: Die Diskussion bei heise zum Thema.

Zitat

Archangel: Ich kenne Leute, die installieren heute noch ein XP neu, und spielen dann Updates von 10 Jahren ein. :D

Ganz so schlimm ist es auch nicht. SP3 ist doch erst 5 Jahre alt.... :whistling:

Ich würde das Vorhaben begrüßen. Ich merke ja wie sich mein eigenes Nutzerverhalten verändert hat, seit ich ubuntu anwende. War ich anfangs noch ganz wild auf jede neue Version, nutzte ich jetzt nur noch 12.04 als Produktivsystem und habe mir 12.10 nur noch als Testbetrieb laufen, und das nur, damit ich ggf. für Support was nachsehen kann. Wenn das weg fällt und quasi alle auf dem gleichen Stand sind, vereinfacht das auch den Support m.E. erheblich.

Ob es nun ein monatlicher Snapshot sein muss, lass ich mal dahin gestellt. Mir würde der übliche 1/2jahres Rhythmus der Point-Releases reichen.

Gruß

Klaus P

13

08.03.2013, 22:57

Und Schluss, Ende der Diskussion.
Der Häuptling hat gesprochen.
Hugh!


(Interpretation auf Deutsch)
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14

09.03.2013, 08:54

Zitat

Rolling Releases seien keine echten Veröffentlichungen


Was ist dann eine "Veröffentlichung "? Wenn ich mich hinstelle und sage, es ist fertig, oder wenn ich mich hinstelle und sage es ist wieder soweit ? Auf Biegen und Brechen zu einem festgelegten Datum ein Betriebssystem hinzustellen ist doch auch nicht das Wahre.
LTS mit Support für 5 Jahre ist bestimmt toll, wenn ich eine kleine Firma besitze und dafür ein *buntu einsetze, aber wieviele "Normaluser" werden 2017 noch ein Ubuntu 12.04 laufen haben ?
10.04 läuft doch meines Erachtens auch nur noch deswegen, weil einige nicht bereit sind, sich von Gnome 2 zu trennen. Kann mich noch gut erinnern, welche Probleme es zuanfang mit diesem System gab.
Sogar MS denkt über seine Update Politik nach. Denke wohl, die wollen in Zukunft ein "Festhalten" wie es bei XP der Fall ist verhindern.

Aber okay, es ist Mark's Baby und es ist seine Entscheidung. Zum Glück gibt es im Gegensatz zur Win-Welt genügend Alternativen. Und Distributionen die auf Ubuntu aufbauen werden wohl aufatmen, da ihnen eine Menge Arbeit erspart bleibt.
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09.03.2013, 12:17

Zitat

Sogar MS denkt über seine Update Politik nach. Denke wohl, die wollen in
Zukunft ein "Festhalten" wie es bei XP der Fall ist verhindern.
Das "Festhalten" ist aber wohl in der Geschäftswelt eine Stärke! Aber Windows ist nicht so aus einem "Guss" wie ein Linux-System, den beim Linux-System werden die einzelnen Programme von der Distribution zur Verfügung gestellt.
Nicht wie bei Windows, wo ich mir meine Software auf zig Websites herunterlade/installiere.

Zitat

Upgrading today is possible, but to keep the system clean over multiple
successive upgrades requires an uncommonly high level of skill with APT.
Den Satz fand ich ganz köstlich, da sagt der Chef das man bei Dist-Upgrade "ungewöhnlich hohe Kentnisse von APT" haben muss, nur wird das nie erwähnt wenn ein Anfänger den Upgrade-Button sieht :evil:

16

09.03.2013, 14:52

nur wird das nie erwähnt wenn ein Anfänger den Upgrade-Button sieht
ein Grund weshalb

Zitat

successive upgrades
spätestens dann in die Hose gehen, wenn sich "multiple" dazu gesellt :)
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