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02.02.2006, 22:58

Seltsame Abstürze...

Hallo,

seit kurzem tritt bei mir das Problem auf, daß sich mein Rechner (unter Ubuntu Breezy AMD64 mit Kernel 2.6.15) sporadisch (bislang ca. 1-2 Mal pro Woche) während des Betriebs ohne erkennbaren Grund einfach resetet. Bislang konnte ich keine spezifische Situation erkennen, die dies heraufbeschwört, vielmehr haben sich die Abstürze auch bereits mehrmal ereignet, als ich gar nicht direkt am Rechner saß. Ich habe auch versucht, im /var/log/-Verzeichnis einen Hinweis auf die Ursache zu finden, allerdings bislang erfolglos, daher wollte ich fragen, ob es irgendwo eine spezielle Logdatei gibt, in der derartige Problemhinweise stehen könnten/müßten. Desweiteren würde mich auch eine Einschätzung interessieren, ob es in diesem Fall eher wahrscheinlich ist, daß die Abstürze durch eine Hardwarekomponente bedingt sind oder durch das Betriebssystem (der aktuelle Fglrx-Treiber von der ATI-Homepage ist übrigens auch installiert, falls dies von Relevanz sein könnte).

Grüße,
Jan

2

03.02.2006, 00:09

Ins blaue geraten könnte es ein temperaturproblem deiner CPU sein, überprüfe das mal als erstes.

soy

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3

03.02.2006, 00:36

vllt liegt es an deinem netzteil....
wie guts hat das denn bei tests burst und surges (so heissen galube die spannungsspitzen und sowas im stromnetz) überstanden....
eventuell hilft eine steckerleiste mit netzfilter (kostet ca 20 euro)

greetz soy
/away

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »soy« (03.02.2006, 00:36)


4

03.02.2006, 01:52

ich tippe auch auf die 2 sachen... kann ja sein das sich bei dir im fan soviel staub angesammelt hat das er nicht mehr richtig kühlt hab dadurch 2cpu's und meinen geile 3D Prophet 2 GTS grafikkarte verloren :(

5

03.02.2006, 08:54

Hallo,

bezüglich CPU-Kühlung:
Meinen Athlon64 3000 Venice hab ich erst seit vergleichsweise kurzer Zeit (ca. 2 Monate), Staub hat sich auch dementsprechend glücklicherweise noch nicht angesammelt. Die Temperatur hatte ich gerade in der Anfangszeit (als ich noch hauptsächlich unter Windows gearbeitet hab ;) ) öfter mal kontrolliert, der größte gemessene Wert bei voller Taktfrequenz waren 45C° , was ja eigentlich meiner Erfahrung nach recht niedrig sein dürfte, gibt es denn auch für Linux/Ubuntu irgendein Tool, welches die Temperatur während des Betriebs anzeigt? Cool'n'Quiet ist übrigens bei mir aktiv, daher läuft der Prozessor die größte Zeit mit 1 Ghz, da auch die Abstürze, so wie ich es gesehen habe, nie unter Vollast aufgetreten sind, bin ich mir nicht sicher, ob die Kühlung als Ursache so wahrscheinlich wäre...

bezüglich Netzteil:

Zitat

wie guts hat das denn bei tests burst und surges (so heissen galube die spannungsspitzen und sowas im stromnetz) überstanden....

Wie kann man das denn herausfinden? Den Tipp mit dem Netzfilter könnte ich natürlich mal probieren.

Grüße,
Jan

6

03.02.2006, 09:02

Wie du deine temperaturen und sonstigen Mainboardsensoren auslesen kannst, liest du hier:http://wiki.ubuntuusers.de/Lm_sensors

7

03.02.2006, 10:23

So, gerade hat sich in meiner Abwesenheit mein Rechner schon wieder resetet...


Das Sensorenprogramm hab ich jetzt auch mal installiert, die CPU-Temperatur ist zwar unkritisch, aber was mich irritiert hat, ist, daß bei mehreren Einträgen zur Betriebsspannung deutlich abweichende Einträge stehen:

Quellcode

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w83627hf-isa-0290
Adapter: ISA adapter
VCore 1:   +1.31 V  (min =  +0.00 V, max =  +4.08 V)
VCore 2:   +1.47 V  (min =  +0.00 V, max =  +4.08 V)
+3.3V:     +3.34 V  (min =  +2.82 V, max =  +3.79 V)
+5V:       +5.08 V  (min =  +2.98 V, max =  +6.85 V)
+12V:     +12.40 V  (min = +15.38 V, max = +15.50 V)       ALARM
-12V:      +2.20 V  (min =  +4.91 V, max =  +5.81 V)       ALARM
-5V:       +2.94 V  (min =  +5.10 V, max =  +4.95 V)       ALARM
V5SB:      +5.54 V  (min =  +6.16 V, max =  +6.85 V)       ALARM
VBat:      +2.16 V  (min =  +4.08 V, max =  +4.08 V)       ALARM
fan1:        0 RPM  (min =    0 RPM, div = 8)
fan2:      897 RPM  (min =    0 RPM, div = 8)
fan3:        0 RPM  (min =  677 RPM, div = 8)              ALARM
temp1:       +29°C  (high =   -36°C)                     sensor = thermistor 
temp2:     +30.5°C  (high =   +80°C, hyst =   +75°C)   sensor = thermistor 
temp3:     +20.0°C  (high =   +80°C, hyst =   +75°C)   sensor = thermistor 
vid:      +0.000 V  (VRM Version 2.4)
alarms:
beep_enable:
          Sound alarm enabled

eeprom-i2c-0-51
Adapter: SMBus ALi 1563 Adapter @ 0400
Memory type:            DDR SDRAM DIMM
Memory size (MB):       512

eeprom-i2c-0-50
Adapter: SMBus ALi 1563 Adapter @ 0400
Memory type:            DDR SDRAM DIMM
Memory size (MB):       512


Ich bin aber auch nicht sicher, worauf sich die jeweiligen Einträge genauer beziehen und wie "schlimm" das Resultat ist, hat da jemand zufällig genauere Kenntnisse?

Grüße,
Jan

soy

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8

03.02.2006, 10:39

ich glaube nicht das die werte stimmen, sonst würde dein rechner garnicht mehr hochfahren ;)
wenn du mal messen willst ob dein netzteil evtl schwankt in der versorgung bleibt die eigentlich nur nen spannungsprüfer (gabs mal für 4 euro im aldi) und den auf 20V Gleichstrom gestellt und gemessen...

wegen dem stromnetz: da bleiben dir eigentlich nur testberichte, weil zuhause das testen ist nicht möglich ohne spezial-stromstresstest-generatoren (?)....
wenn ihr im Haus noch ein relativ altes Stromnetz habt (am besten mit Schraubsicherung wie bei mir) würde ich den netzfilter mal testen ;)

gruss soy
/away

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03.02.2006, 13:51

unterstützt Ubuntu vom Standard her überhaupt Cool'n'Quiet?

Zitat

wegen dem stromnetz: da bleiben dir eigentlich nur testberichte, weil zuhause das testen ist nicht möglich ohne spezial-stromstresstest-generatoren (?)....


Haben wir auch im Haus und bei uns gibts keine Probleme? D.o Oder meine PC's sind so Lahmarschig das ses nicht raffen ;b (2. Theorie am Wahrscheinlichsten ;b)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »opiat« (03.02.2006, 13:52)


soy

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10

03.02.2006, 13:59

vielleicht hast du auch ein gutes netzteil :)
ich glaub auch das die störanfälligkeit, für solche stromschwankungen/störungen im stromnetz, mit der rechenpower (sprich Mhz) steigt....
/away

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03.02.2006, 14:19

naja ne hier sind Stromschwankungen eher selten, insofern machts auch großartig nichts aus was die Leitungen oder Sicherungen betrifft (wobei die mich betreffen sind eh überbrückt *hust, außer evtl höherer Verbrauch), da es aber hier eher Ausfälle als großartige Schwankungen gibt... ist es egal :)

Naja was das Netzteil angeht, der Duron schmiert ab und dann mal ab ( weil das Teil richtig überladen ist, nicht wegen Strom), aber die beiden "großen" halten sich waker, das drecks teil von Router fliegt ab und dann mal raus, aber ich bin eh am Überlegen bei meinem DHCP-Server, Intranet und IP Filterungs dienste anzubieten und den als "Router" zu nehmen, so langsam nervt mich das teil nämlich richtig ab, irgendwann fliegts mal "zufällig" ausn Fenster. Natürliche Auslese von Hardware ;b

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »opiat« (03.02.2006, 14:24)


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14.02.2006, 14:20

Nochmal ein Zwischenbericht zu dem Problem:
Mittlerweile hab ich auch mal einen Netzfilter ausprobiert, leider auch erfolglos. Auch wenn mir die Ursache somit immer noch nicht klar ist, konnte ich drei Beobachtungen machen:

- Die Abstürze treten offenbar immer in Situationen auf, in denen ich entweder gar nicht zugegen war oder dann, wenn ich entweder vom Rechner aufstehe oder hinkomme (letzteres ist beispielsweise heute passiert, ersteres vor ca. einer Woche, als der Absturz sich genau in dem Moment ereignete, als ich nach längerer Abwesenheit die Maus ruckartig bewegte), aber interessanterweise nie, wenn ich direkt davorsitze und irgendetwas tue.

- Seit kurzem habe ich einen neuen SATA-Brenner (Plextor PX-712SA), der mit einer LED unter anderem signalisiert, wenn sich eine CD im Laufwerk befindet. Heute konnte ich beobachten, daß die LED ca. 10 Sekunden vor dem Absturz plötzlich von grün auf gelb wechselte, dies geschieht normalerweise immer dann, wenn eine CD entweder eingelesen oder ausgeworfen wird, in diesem Fall hatte ich aber keine derartige Interaktion vorgenommen.

- Nach den Abstürzen scheint sich der Rechner offenbar in einem "instabilen" Zustand zu befinden, der weitere derartige Abstürze zu begünstigen scheint, einmal beispielsweise fand dieser Absturz dann direkt während des Bootens statt, ich konnte noch nur kurz eine Meldung mit der Überschrift "Kernel panic" sehen, die allerdings leider wohl nirgendwo geloggt wurde. Wenn ich den Rechner hingegen nach einem derartigen Absturz für ca. 10-20 Sekunden abschalte, scheint er dann mehr oder weniger stabil zu laufen (bis zum nächste Absturz nach ca. durchschnittlich 2-3 Tagen).

Kann irgendjemand daraus möglicherweise interpretieren, was in diesem Fall das "Problemfeld" sein könnte?

Grüße,
Jan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KaiserClaudius« (14.02.2006, 14:21)


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14.02.2006, 22:54

teste am besten mal deinen PC komplett durch, also Speicher-Benchmark und CPU-Benchmark... [Hier ein Link zu einer Benchmark-Boot-CD: Link]
Mein Linux-PC hat sich vor kurzem auch immer sporadisch mal ausgeschaltet oder resettet. Nun geht er gar nicht mehr an oder spuckt komische Bios-Fehlermeldungen aus, da der Speicher hin ist. Versuche auch evtl. mal den Speicher im Bios etwas runterzutakten (hatte bei mir mal geholfen...).
Hast du irgendwas übertaktet?
Wieviel Watt hat dein Netzteil und von welchem Hersteller ist es?
Was hast du noch so für Komponenten in deinem PC drin?
Wenn der Fehler seit dem Einbau deines neuen Brenners öfters aufgetreten ist, dann baue den Brenner doch einfach mal wieder aus....vielleicht läuft's dann besser...

Gruß
Jan
Seien wir Realisten und versuchen das Unmögliche :D

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15.02.2006, 10:54

Erstmal nochmal kurz ein Update: Also das Problem wird immer sonderbarer...
Mir war aufgefallen, daß jedes Mal in der letzten Zeit, wenn im Raum der Staubsauger betätigt wurde, ein derartiger Absturz aufgetreten ist, diesbezüglich habe ich heute morgen mal Tests durchgeführt, die Ergebnisse sind allerdings eher verwirrend:

- Zuerst hatte ich mal seit längerer Zeit wieder Windows XP gebootet, um festzustellen, ob die Abstürze wirklich betriebssystemunabhängig sind. Dann hatte ich mal testweise den Staubsauger eingeschaltet. Und siehe da: Wie im obigen Post beschrieben wechselte die Brenner-LED wieder grundlos von grün auf gelb. Allerdings blieb der Absturz aus, nach ca. 30 Sekunden wurde die LED auch wieder grün.

- Danach bootete ich Ubuntu und tat dort dasselbe, auch hier verhielt sich die Brenner-LED genauso wie vorher unter Windows, allerdings mit dem Unterschied, daß tatsächlich wieder ein Absturz erfolgte, er unterschied sich allerdings von den "normalen" Abstürzen dadurch, daß der Rechner nur einfach komplett hängenblieb, sich aber nicht resetete.

- Nach weiteren Neustarts sowohl unter Ubuntu als unter Windows war es mir jedoch bislang nicht mehr möglich, dieses Verhalten zu reproduzieren.

Dementsprechend ist nun meine Verwirrung komplett: Liegt es nun am Betriebssystem oder nicht? Hat die Betätigung des Staubsaugers tatsächlich irgendeinen Zusammenhang mit dem Problem? Und was will mir die Brenner-LED signalisieren?
Werde morgen dieselbe Prozedur nochmal versuchen, wäre ja schon "zufrieden", wenn ich Windows auch zum Absturz bewegen könnte, dann wüßte ich schonmal, daß es kein softwaretechnisches Problem ist.

@Fallen Wolf
Danke für den Test-CD-Link, die werde ich dann höchstwahrscheinlich auch nochmal ausprobieren.
Übertaktet oder ähnliches wurde defintiv nichts, auf dem Netzteilettiket steht "Codegen 420 Watt", es ist auch erst wenige Monate alt. Ansonsten besteht mein System aus einem Athlon64 3000 Venice, einem ASRock 939-Dual-SATA2 Mainboard, 1 Gbyte DDR-400-RAM, einer 120 GB-Samsung-Festplatte, neben dem Plextor-Brenner noch einem IDE-DVD-Laufwerk und einem IDE-CD-Brenner sowie einer ATI Radeon 9600 Pro.
Den Brenner könnte ich natürlich testweise auch mal abklemmen, das Blöde in diesem Fall ist nur, daß ich mir nicht sicher bin, ob der erste Absturz vor oder nach dem Einbau des Brenners aufgetreten ist.

Grüße,
Jan

blook

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15

15.02.2006, 11:35

hi :D also is ja echt zu kurios :) "was will mir die brenner led signalisieren" ich schmeiß mich weg :)

ein vorschlag von mir wäre den rechner mal auf einem anderen Platz aufzustellen, hast du in deiner wohnung/haus irgendwelche elektromagnetischen störquellen? ist dein rechnergehäuse geschlossen? Oder wohnst du neben einer bahnstrecke mit oberleitern? weißt du was ich mein, vielleicht liegts ja an sowas. Nur ein Tipp und mehr als ein Versuch ist es wahrscheinlich nicht wert.

Also viel mehr Ursachen, wie Netzteil, kaputter Speicher und stromversorgung vom netz und mein vorschlag eben fallen mir dann auch nicht mehr ein :) sry! HF
wer sich eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurstbratgerät :)

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16.02.2006, 16:41

bau mal ein anderes Netzteil ein....und probier dann das nochmal mit dem Staubsauger anschalten.
Ich habe zu dem Netzteil gerade das hier gefunden: Link

Das mit dem Brenner ist meiner Meinung nach so, dass das Netzteil die Stromschiene, wo der Brenner dranhängt, kurz abschaltet oder falsche Spannungswerte liefert (wieso auch immer) und dass dann wenn der Brenner wieder vollen Strom hat, wie gewohnt die LED blinkt bzw. die Farbe wechselt. Beim Rechner-Einschalten müsste die LED auch blinken/die Farbe wechseln (ist bei meinen Laufwerken jedenfalls so).

Wenn du ein Multimeter hast und weißt, damit umzugehen, dann kannst du auch das Netzteil mal durchchecken: Link

Gruß
Jan
Seien wir Realisten und versuchen das Unmögliche :D

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fallen Wolf« (16.02.2006, 16:45)