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  • »Klaus P« ist männlich
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19.10.2017, 18:54

Ubuntu 17.10 "Artful Aardvark" wird heute veröffentlicht

Hallo zusammen!

Heute erscheint die neue Ubuntu-Version 17.10, die auf den Namen "Artful Aardvark" (listiges Erdferkel o.s.ä.) hört und in gleich mehrfacher Hinsicht interessanter als sonstige Zwischenversionen ist.

Diese Version stellt eine Zäsur bei den Ubuuntu-Releases dar, da sie die erste in der Nach-Unity Ära als grafische Standard Oberfläche ist. Neue Standard-GUI ist Gnome (Gnome3, Gnome-Shell) in einer etwas an den Vorgänger Unity angepassten Version, damit der Umstieg nicht allzu heftig ausfällt. In der Anmeldemaske sollte weiter "Gnome-Klassik" auswählbar sein (nicht überprüft). Der Unity-Desktop kann über die Softwareverwaltung aber noch zusätzlich installiert werden.

17.10 kommt mit dem Kernel 4.13.

Eine weitere große Neuerung ist der/das Displayserver/Grafiksystem "Wayland", welches das ältere "X-Server" ablöst.

Des Weiteren gibt es keine 32Bit Versionen mehr mit dieser neuen Version. Dies bezieht sich aber nur auf das von Canonical herausgegebene Standard-Ubuntu. Bei den von der jeweiligen Community gepflegten Derivaten (Kubuntu, Xubuntu etc.) bitte die Verfügbarkeit prüfen.

Wer wegen neuester Hardware nicht auf diese Version angewiesen ist, sollte mit dem Einsatz als Produktivsystem zunächst etwas vorsichtig sein. Durch die vielen Neuerungen ist diese Version, als eine Testversion für die direkt folgende neue LTS-Version 18.04. anzusehen. Bitte auch berücksichtigen, dass jetzt und dann erst recht beim Wechsel von 16.04 LTS auf 18.04 LTS, Upgrades problematischer werden könnten.

Liebe Grüße
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19.10.2017, 21:11

Eine weitere große Neuerung ist der/das Displayserver/Grafiksystem "Wayland",


Bin schon gespannt, wie der wenig erfahrene User unter Wayland gparted mit root Rechten starten will, um seine Partitionen zu bearbeiten, wenn er sich mit xhost nicht auskennt! Viel Spass. :P
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Horsemanchip« (19.10.2017, 21:29)


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19.10.2017, 22:31

Kofler meint:

Wayland

Standardmäßig verwendet Ubuntu nun Wayland. Es ist aber noch nicht sicher, dass das auch für Ubuntu 18.04 LTS gelten wird — das hängt von den Erfahrungen mit Ubuntu 17.10 und vom Feedback der Benutzer ab. xorg steht auf jeden Fall weiter zur Verfügung. Wenn Sie xorg als Grafiksystem verwenden möchten, brauchen Sie lediglich beim Gnome-Login den entsprechenden Eintrag auswählen.

Nach meinen Erfahrungen funktioniert Wayland gut und stabil, sofern Sie nicht auf die proprietären NVIDIA-Treiber angewiesen sind. Die in meinem Blog-Beitrag Fedora und Wayland aufgezählten Einschränkungen im Vergleich zu xorg gelten aber natürlich auch für Ubuntu.


Quelle: https://kofler.info/ubuntu-17-10/
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19.10.2017, 22:43

Ja genau, es wird empfohlen den Gnome-Classic zu nutzen, wenn man auf Einschränkungen von Wayland stösst, denn Wayland kann ohne weiteres keine grafischen Anwendungen als root starten.

Für mich wäre das unbrauchbar, da ich zum Beispiel oft mit Wireshark arbeite, um Datentraffic zu analysieren. Ein ständiger Wechsel der Oberfläche würde mich persönlich stören.

Aber gut, wir sind ja bei Linux und so sollte sich auch für Wayland eine Lösung finden lassen. Ich denke folgendermaßen kann man auch unter Wayland grafische Anwendungen als root starten:

Quellcode

1
xhost +SI:localuser:root


Für Einsteiger vielleicht nicht ganz so komfortabel und nachvollziehbar.
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20.10.2017, 10:24

Tipp!

Wer eine neue Coffee-Lake CPU hat, kann beruhigt sein. Der Kernel 4.13 unterstützt sie. Es muss aber der Grafiktreiber in der Kernelzeile aktiviert werden, per:

Quellcode

1
i915.alpha_support=1
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21.10.2017, 11:38

Hallo!

Update

Die Derivate stehen also alle noch als 32Bit-Version zur Verfügung.

Lubuntu steht in 2 Versionen zur Verfügung. Der bisherigen mit der Basis Oberfläche LXDE sowie der Neuentwicklung "Lubuntu Next", die auf LXQT basiert.

Weiteres ist ggf. in den Release-Notes nach zu lesen.


Gruß
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21.10.2017, 12:06

Da muss ich mich gleich einklinken.
In der VB laufen ubuntu 17.10, mate 17.10 und Xubuntu 17.10. Schon seit den BetaVersionen. Jetzt sind sie upgedatet. (Wie sieht man das eigentlich?
Die Ausgabe von

Quellcode

1
 lsb_release -a
war bei der Beta Version auch nicht anders als jetzt. An der Kernelversion könnt ichs ja mal versuchen.
Xubuntu 17.10 läuft bei mir in der VB, weil ja diese Version ziemlich nahe an der neuen LTS 18.04 dran ist.
In diesem Xubuntu kann ich aber im Firefox keine Texte markieren, obwohl das so eingestellt ist. Bei mate und Ubuntu geht das.
ist nur beim FF so. Andere LO Texte oder so kann ich markieren.
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21.10.2017, 13:44

@schaunmermal:

Bitte keine Supportanfragen in News-Themen stellen. Wenn Du hilfe brauchst bzw. Fragen zu Problemen hast, eröffne dein eigenes Thema. ;)

PS: lsb_release sollte eigentlich einen "development branch" Eintrag liefern, wenn es noch Beta ist. Aber vielleicht sieht Canonical das nicht so eng. ^^

Holdrio!
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21.10.2017, 15:06

Zitat

Bitte keine Supportanfragen in News-Themen stellen. Wenn Du hilfe brauchst bzw. Fragen zu Problemen hast, eröffne dein eigenes Thema

Sorry.
Hatte schon so meine Zweifel, obs hier richtig ist.
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21.10.2017, 15:26

Hallo schaumermal!

Durch die Updates wird eine Beta einfach zur "normalen" Version. Nix aufregendes! Kein Feuerwerk oder so.

Gruß
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21.10.2017, 15:59

Zitat

Durch die Updates wird eine Beta einfach zur "normalen" Version. Nix aufregendes! Kein Feuerwerk oder so.

Ziemlich listig, dieses Erdferkel.
Aber wenigstens ein kleiner Systemcrash hätte schon sein können. Da weiss man gleich, woran man ist. :)
mercy ihr 2
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22.10.2017, 15:49

Die Ausgabe einer Beta sieht normalerweise mit lsb_release so aus:

Zitat

ubuntu-mate@ubuntu-mate:~$ lsb_release -a; uname -a
No LSB modules are available.
Distributor ID: Ubuntu
Description: Ubuntu Artful Aardvark (development branch)
Release: 17.10
Codename: artful
Linux ubuntu-mate 4.13.0-12-generic #13-Ubuntu SMP Sat Sep 23 03:40:16 UTC 2017 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux


Man beachte das "(development branch)". Das deutet auf die Entwicklerversion hin! Es verschwindet mit dem Update auf das stable Release durch ein neueres base-files Paket.

Ob sich Canonical an diese Vorgabe hält, weiss ich aber nicht. Früher war es so.
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