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Deven

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05.04.2015, 17:19

MacOS versagt, Ubuntu- Live-CD zur Dateirettung, kein Zugriff

Hallo, ich bin gerade am Verzweifeln und könnte dringend ein Paar gute Tipps gebrauchen.
Ich sitze seit über 48 Arbeitsstunen an zwei Laptops und versuche den Computer meiner Schwester wieder flott zu machen. Das wäre theoretisch kein Problem, ich würde schlicht das 6 Monate alte Backup draufschmeißen und fertig, da ich allerdings zu gutmütig bin ihr als Studentin alle ihre Daten der letzten sechs Monate zu löschen sitze ich hier und habe mit über 5 Betriebssystemen versucht den Rechner hochzufahren. Letzten Endes gelang es mir mit Ubuntu.

Ausprobiert wurden folgende:
Mac OS X Lion
Mac OS X Yosemite
Windows 7
Debian
Damn Small Linux
Ubuntu
(nicht in dieser Reihenfolge)

Ich startete Ubuntu in der Live-Variante und hatte auch sofort Einsicht in die Daten auf den Mac, allerdings konnte ich die Ordner nicht öffnen oder sonst irgendetwas damit machen. Nun sitze ich also hier und sehe die Daten die es zu retten gilt, aber verdurste vor der Wasserquelle. Inzwischen konnte ich bereits Root-Zugang erlangen, mehr aber nicht und das genügt anscheinend nicht um auf die Daten zugreifen zu können, die ich letzten Endes auf eine externe Festplatte sichern will.

Nochmal zum eigentlichen Problem:
Meine Schwester wollte von einem veralteten Betriebssystem auf Yosemite updaten, das Update wurde vom System abgebrochen und lässt sich jetzt nicht mehr hochfahren. Zwar im Targetmodus, also im Modus der eine externe Festplatte emuliert, allerdings verfüge ich nicht über ein Firewire-Kabel um den Computer mit meinem zu verbinden.
Und da Mac OS nicht mehr ansprechbar ist kann ich auch keine Rechteänderungen an den Ordnern über OS X vornehmen.
Hat jemand irgendeine Idee wie ich an diese Daten herankommen kann?

Mit freundlichsten Grüßen,
Deven.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deven« (09.04.2015, 20:01)


brummbrumm

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2

05.04.2015, 18:23

Hast Du mal versucht den Dateimanager unter Ubuntu mit root Rechten zu starten?

Quellcode

1
gksudo nautilus

Deven

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3

05.04.2015, 18:30

Hallo,
erstmal danke für die Antwort, allerdings habe ich das tatsächlich schon ausprobiert. Ohne Erfolg.

Update:
Ich habe jetzt Zugang zu den Daten, allerdings muss ich meine externe Festplatte noch dazu überreden von allem und jedem beschrieben zu werden...

Die Information wie ich das geschafft habe folgt sobald ich den Terminalbefehl gefunden habe...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deven« (05.04.2015, 18:38)


4

06.04.2015, 00:20

Die Information wie ich das geschafft habe folgt sobald ich den Terminalbefehl gefunden habe
Die Frage "welchen?" wäre an dieser Stelle ziemlich neben der Spur.:)
Aber was soll er tun bzw. was möchtest du erklären?

meine externe Festplatte noch dazu überreden von allem und jedem beschrieben zu werden
Wenn du für die Datensicherung root-Rechte erlangt hast, sollte das von selbst so sein. Ansonsten müsstest du beim mounten entsprechende Rechte für den datenrettenden User vergeben. Wir wissen halt zu wenig, wie du gerade vorgehst.
Welches Dateisystem hat diese externe?
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Deven

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5

06.04.2015, 04:05

Okay, ich erläutere nochmal ein wenig die Sachlage. :)

Ich habe Root-Rechte auf Ubuntu und konnte mit einem Befehl der mir gerade nicht mehr in den Sinn kommen will Zugang zu dem Userordner meiner Schwester erhalten, welcher von OS X erstellt wurde und somit von diesem System vor fremden Zugriff geschützt war. So weit so gut. Nun wollte ich den Ordner auf eine externe Festplatte verschieben, wofür sich nur meine Time Machine, sprich, meine Backupplatte aufgrund der Größe eignete. Ich habe sogleich mein Backup eingestampft und wollte den Ordner hineinkopieren, ging nicht, ich durfte nur lesen und nicht schreiben. Über diverse Wege die Rechte geändert, einmal an meinem Rechner, nochmal als Root bei Ubuntu, noch immer kein Erfolg. Zu guter Letzt habe ich die Formatierung von Mac OS Extended Journaled auf MS Dos FAT geändert und siehe da es klappte einwandtfrei.
Entschuldigt, dass ich hier nicht so schnell all meine Fortschritte breittrete, dazu komme ich leider kaum.
Der nächste Schritt war, nun da ich alle zu rettenden Daten gesichert habe den Computer einzustampfen und von grundauf ein neues Betriebssystem aufzuspielen, vorzugsweise OS X Lion oder neuer. Da ich bereits das Installationsprogramm für Yosemite (aktuelles OS) auf meinem Rechner habe hätte ich dieses bevorzugt. Ich habe also folgendes getan:
Ich fuhr den Rechner im Festplattendienstprogramm hoch und löschte die Festplatte, da ich auf diese sowieso nicht mehr zugreifen konnte. Übrig blieb das allernotwendigste um den Rechner noch verwalten zu können, also Festplattendienstprogramm, sowie sämtliche notwendigen Funktionen um dem Rechner wieder Leben einhauchen zu können und Fehler zu beheben.

Der nächste Schritt war der Versuch über Apple das neue Betriebssystem herunterzuladen, doch Murphy sagt nein und es geht nicht.
Daraufhin beschloss ich das veraltete Backup ranzuholen, welches wenigstens noch funktionieren sollte und von diesem Betriebssystem aus dann ein neues aufzuspielen und den Userordner zu ersetzen. Diese Idee stellte sich ebenfalls als Sackgasse heraus, wofür ich 2 mögliche Gründe sehe:
Entweder ich muss die ganze Zeit neben dem Rechner sitzen während er Stunden um Stunden das Backup lädt und verhindern, dass er in den Ruhezustand geht, oder das Backup hat einen Defekt.
So oder so, beides ist nicht sonderlich prickelnd, jetzt ist die Überlegung wie ich ein Betriebssystem auf einen Rechner kloppe wo kein ansprechbares System drauf ist. Ubuntu weiß ja leider mit der Programmiersprache von Apple nichts anzufangen. Das Installationsprogramm trägt den Präfix ".app" und wird mir hier als Ordner angezeigt. Windows würde damit sowieso nichts anzufangen wissen. Und OS X scheint nicht als Live-CD emulierbar zu sein.
Der einzig logische Gedanke wäre OS X über eine Installations-CD zu installieren. Blöd nur, dass seit Version Schieß-mich-tot keine Installations-CDs mehr verkauft werden sondern lediglich das Betriebssystem vom appleeigenen Appstore heruntergeladen werden kann. Leider ist mir kein Verfahren bekannt, dass es mir ermöglicht dies ohne ein funktionierendes Betriebssystem zu tun, welches Apple-Programme unterstützt.

Falls bis morgen, also bis irgendwo zwischen 8 und 18 Uhr keine rettende Antwort reingeregnet ist habe ich vermutlich schon eine Lösung gefunden, falls dem so sein sollte tut es mir unfassbar Leid, dass ich noch nicht hurra geschrien habe. So oder so würde ich mich über Vorschläge und Ideen freuen.

Freundlichst,
Deven.

6

06.04.2015, 08:54

Hier steht nicht wie alt der Mac ist und was es für einer ist, aber gut.
Da ich bereits das Installationsprogramm für Yosemite (aktuelles OS) auf meinem Rechner habe hätte ich dieses bevorzugt.
Ich gehe dann mal davon aus, das du selber einen Mac besitzt und kannst somit diesen Weg gehen.

http://www.generationmac.de/yosemite-installieren

Das ganze funktioniert auch , wenn du Yosemite bereits auf deinem Rechner nutzt.
Yosemite musst du dir allerdings noch einmal vom App-Store Laden, denn sonst bekommst du die gleiche Fehlermeldung wie bei den Kommentaren vom Video.


Der einzig logische Gedanke wäre OS X über eine Installations-CD zu installieren. Blöd nur, das seit Version Schieß-mich-tot keine Installations-CDs mehr verkauft werden sondern lediglich das Betriebssystem vom appleeigenen Appstore heruntergeladen werden kann
Was man sich ja ebenfalls auf DVD brennen kann, und es dann als Installationsmedium nutzen kann.

Oder eben die Direkte Installation übers Internet. Taste APFEL+R beim Neustart.
Dazu darf der Rechner aber nicht all zu alt sein.
Ansonsten bist du in einem, was das angeht, in einem Mac Forum besser aufgehoben.

Mfg/ Jeff :)

PS: aber bloß nicht im Macintosh-Forum ^^

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7

06.04.2015, 10:29

Hallo Jeff, danke für die Antwort!
Ich probiere dieses Verfahren gerne noch ein fünftes Mal aus, da meine aktuelle Idee es sonst wäre zum nächsten Supermarkt zu radeln, mir dort DVD-Rohlinge in über 8GB Größe zu kaufen und darauf dann eine soeben heruntergeladene Yosemite-Iso mittels Festplattendienstprogramm zu brennen. Das sollte dann wohl hoffentlich klappen wenn der Mensch der die Iso gemacht hat kein Mist gebaut hat.
Jedenfalls, da ich heute Nacht wieder nicht geschlafen habe, werde ich nochmal die USB-Variante ausprobieren, danke fürs ins Gedächtnis rufen.^^

Freundlichst,
Deven.

Nachtrag:
OSTERMONTAG!!! Böses Wort mit F! Boah, selten habe ich mich über einen Feiertag so aufgeregt! Und morgen reist meine Schwester ab, ich krieg 'nen Heulkrampf..............

Am Boden zerstört,
Deven.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deven« (06.04.2015, 10:54)


8

07.04.2015, 21:06

Dann darfst du ja jetzt, da die Frist ja abgelaufen ist, das Thema auf [erledigt] setzen.

:rolleyes:

Deven

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9

09.04.2015, 17:51

Danke allerseits für die Hilfe, der Rechner läuft wieder, schöne Ostertage noch, für die die frei haben. :)

10

09.04.2015, 18:06

Lässt du uns mit einer Lösungsbeschreibung an deiner Freude teilhaben?
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11

09.04.2015, 18:11

Ist schon in Arbeit, allerdings fehlt mir ein Terminalbefehl, den ergänze ich recht bald. Wenn mir noch ein Kranich zwitschern könnte wie ich diesen Thread hier auf erledigt schalte wäre ich ihm sehr dankbar.^^

12

09.04.2015, 18:14

Thread hier auf erledigt

Siehe Link in meiner Signatur. ;)

13

09.04.2015, 18:29

allerdings fehlt mir ein Terminalbefehl

Schon wieder oder noch immer? :)

Ich könnte dir einen abgeben, welche Farben gefallen dir denn? :D
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14

09.04.2015, 19:56

Lösungsweg zur Sicherung von Daten am Mac mit Ubuntu (für den Laien Schrittweise erklärt):

Eigentlich reicht es aus wenn ihr den Computer mit gedrückter T-Taste startet und ihn mit einem Firewire-Kabel an einem funktionierendem Computer anschließt. Dieser erkennt dann den Computer als externe Festplatte und ihr könnt die Daten retten. Da ich allerdings kein Firewirekabel hatte musste ich anders an die Sache heran gehen.

Achtung: Hierbei ist vo dem neuen Firewirekabel die Rede und nicht von dem alten Anschluss mit dem man beispielsweise die uralten iPod Classics betankt hatte. Falls Unsicherheiten auftreten ist Googel euer Freund.

Dinge die ich verwendet habe: (Dient lediglich der persönlichen Gedankenordnung)

Der zu reparierende Mac. (Speicherkapazität von 750 GB
Einen weiteren funktionierenden Computer (in meinem Fall ebenfalls ein Mac mit 1 TB Festplatte)

Ein Handy zum Googeln während der Computer gerade unpässlich war, aufgrund irgendwelcher Geschichten die den Arbeiteteicher komplett abverlangten.

Ein USB-Stick 8GB

Ein weiterer Stick 2,5 GB

Zwei leere 1 TB externe Festplatten Festplatten

Viele 4,4 GB große beschreibbare DVDs, sowie ein Paar CDs

Programm: Carbon Copy Cloner (30 Tage Demo)

Festplattendienstprogramm

OS X Yosemite iso und Installationsprogramm

Terminal

Ubuntu iso

Was ihr unerlässlich braucht:

Der zu reparierende Mac.
Einen weiteren funktionierenden Computer

Ein Handy zum Googeln während der Computer gerade unpässlich war, aufgrund irgendwelcher Geschichten die den Arbeiteteicher komplett abverlangten.

Eine leere externe Festplatte (je nachdem wie viele Daten ihr retten wollt entsprechend groß

Eine leere externe Festplatte die mindestens 20 GB Kapazität haben sollte.

Eine 4,4 GB große beschreibbare DVD

Programm: Carbon Copy Cloner (30 Tage Demo) (oder anderes zweckmäßiges Programm)

Festplattendienstprogramm

OS X Yosemite Installationsprogramm

Terminal

Ubuntu iso

Internetverbindung

Bei dem Weg den Userordner zu kopieren sind folgende Daten nicht vorhanden:
iTunes Musik
E-Mails
Programmordner

also bei dem Überspielen der Daten überall suchen wo man das noch finden kann.

Lösungsweg:
Als Erstes habe ich diverse Betriebssysteme versucht Live am Mac zu starten, von diesen funktionierte nur Ubuntu und das auch nur über DVD und nicht über USB-Stick(!).
Die DVD brannte ich über das maceigene Terminal, welches sich aufgrund des gleichen Kernels von dem von Linux-Betriebssystemen kaum unterscheidet, bis auf die Tatsache, dass viele Befehle, wie beispielsweise apt-get Geschichten nicht funktionieren.
Ich öffnete das Festplattendienstprogramm

Einschub:
FÜR Nichtmacianer, das Festplattendienstprogramm ermöglicht es dem Nutzer Festplatten, Sticks, CDs und DVDs zu verwalten, verschieden sicher zu löschen, zu partitionieren, und zu formatieren. Ich weiß leider nicht ob es ein Pendant dazu auf Windows oder Linuxsystemen gibt.

Im Festplattendienstprogramm wählte ich in der linken Leiste das Menü „SuperDrive“. Dies ist die Bezeichnung meines internen Laufwerks, zu erkennen an dem CD-Symbol daneben. Dort wählte ich in der oberen Leiste die Funktion „Brennen“, wählte die zu brennende Datei aus, eine iso-Datei von Ubuntu und dann legte ich die leere DVD ein.

WICHTIG: Man kann die Geschwindigkeit des Brennvorgangs wählen. Wählt die langsamste Geschwindigkeit, damit funktioniert es in der Regel am Besten. Und macht einen Haken bei der Funktion „Überprüfung“ damit das Programm die DVD im Anschluss nochmal durchcheckt. Das dauert zwar alles länger, ist aber deutlich erfolgversprechender.

Als das fertig war startete ich den kaputten Computer, der ja dank des Basicsystems hochfährt und diverse Funktionen bietet, dazu im Laufe der Erklärung mehr. Ihr drückt auf Standby, lasst los, der Lüfter ertönt und ihr drückt sofort die alt-Taste und haltet sie gedrückt bis ihr zwei Auswahlmöglichkeiten sieht, die interne Festplatte und Recovery-HD. Meistens reicht es aus den Computer über die Recovery-HD zu starten und das würde diese ganze Arbeit hier ersparen, reicht dies nicht so muss man diesen Weg gehen.
Nun steckt ihr die Ubuntu-DVD in das Laufwerk, es erscheinen ein oder zwei DVDs, eine Namens Windows und die andere Namens Efi-Boot. Ich habe stets auf Windows geklickt, es hat funktioniert und ich habe auch nie Fragen gestellt, nach dem guten alten Motto:“Never stop a running system“.
Ubuntu sollte nun hochfahren und ihr seid drin. Sollte dies nicht funktionieren hilft euch Googel ganz gewiss weiter, es gibt diverse Möglichkeitenn bootbare DVDs, CDs und Sticks am Mac zu erstellen, gewiss auch bei Windows und Co.
Seid ihr erstmal in Ubuntu werdet ihr gefragt ob ihr Ubuntu installieren oder testen wollt. Klickt auf Testen, wählt aber am Besten vorher an der Seite die Sprache aus, bei mir war das System dann irgendwas zwischen Deutsch und Englisch. An der linken Seite seht ihr diverse Optionen, darunter recht weit oben den Dateimanager. Die Namen der einzelnen Programme werden euch angezeigt wenn ihr mit der Maus raufgeht. Dort solltet ihr dann im Fenster das sich öffnet unter Geräte in der linken Leiste das MacBook sehen. Klickt ihr darauf solltet ihr diverse Ordner sehen, darunter auch der Ordner „User“ in dem sich die zu rettenden Daten befinden. Hallelujah wenn ihr ihn einsehen und verschieben könnt, wenn nicht drückt ihr ctrl, alt und T. Dann öffnet sich das Terminal, wo ihr dann folgendes eingebt:

Befehl:
sudo nautilus --no-desktop

Dann solltet ihr in der Lage sein sämtliche Ordner des Macs einzusehen. Dieser Befehl funktioniert allerdings meines Wissens nach nur wenn ihr als Root angemeldet seid, das macht ihr wie folgt:
Ihr gebt ein:

su passwd

Dann fragt er euch nach dem Passwort, ihr gebt ein x-beliebiges ein. Danach gebt ihr erneut su ein und er fragt euch nach dem Passwort. Habt ihr das eingegeben dann sollte als User nicht mehr $ stehen, sondern # und root. Hat der Befehl ohne diesen Schritt funktioniert, meinen Glückwunsch, wenn nicht sollte er es jetzt tun.

Zieht sämtliche Userordner die ihr retten wollt auf eine der externen Platten, wenn dies nicht geht schließt die Festplatte nochmal an den heilen Mac an (wahlweise anderer Rechner), dort macht ihr dann folgendes:

Ihr geht am Mac zum Finder, in der linken Leiste seht ihr dann die Festplatte, dort geht ihr mit einem Rechtsklick rauf und dann klickt ihr auf Informationen. Dann öffnet sich ein schmales Fenster, ganz unten stellt ihr die Rechte so ein, dass alles und jeder die Platte beschreiben darf.

Dann geht ihr nochmal in das Festplattendienstprogramm, wählt in der linken Leiste die externe Festplatte und klickt auf den Reiter Löschen. Dort seht ihr die Auswahl „Format“ dort wählt ihr an Ms Dos FAT. Dann klickt ihr auf Löschen, dies dauert ein bisschen, dann wird die Platte auch umbenannt. Ist dies geschehen klickt ihr nochmal zur Sicherheit auf den Reiter „Erste Hilfe“ und klickt dort auf „Volumen reparieren“. Dann werdt ihr die Platte wieder aus und schließt sie am Ubunturechner an. Dann solltet ihr in der Lage sein die Daten zu exportieren.

Achtung: Bei mir fehlte dann leider der Programmordner, es waren nur die Standardappleprogramme da, wer viele Programme hat die er nicht missen will sollte nochmal akribischer suchen.

Nun sind die Daten gesichert, also erstmal aufatmen.
Dann geht es auch schon weiter mit der erneuten Inbetriebnahme der eigentlichen integrierten Festplatte.
Ich habe die Platte zuerst in Gänze gelöscht, ob das letzten Endes zwingend nötig war weiß ich nicht.
Wenn ihr das tun wollt schaltet ihr den Rechner erstmal aus. Dann schaltet ihr ihn wieder ein, drückt aber sobald der Startton von Mac ertönt ist cmd und R. cmd, oder auch Apfel-Taste genannt findet ihr links und rechts neben der Leertaste. Gedrückt halten bis sich ein Fenster öffnet, dass auch diverse Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Im besten Fall wählt ihr dort, dass der Computer eine neue Kopie von OS X herunterladen und installieren soll. Hat bei mir nicht geklappt, also weiter im Text, zumal, das sowieso der Ursprung allen Übels war, zumindest hier. Ihr klickt auf das Festplattendienstprogramm. Seid ihr dort drin wählt ihr in der linken Leiste eure interne Festplatte an. Löscht sie, aber geht sicher, dass vorher das Format auf „Mac OS Extended (Journaled)“ Auswegählt ist. Den Löschvorgang könnt ihr so sicher oder so schnell einstellen wie ihr wollt, in der Regel ist die schnellste und unsicherste Methode ausgewählt, da ihr allerdings keine Hochseensiblen Daten löschen wollt ist diese Einstellung auch völlig ausreichend. Arbeitet ihr für die NSA liegt dies natürlich ganz in eurem Ermessen.
Dann geht ihr nochmal wie bei der externen Festplatte auf „Erste Hilfe" und repariert die Platte nochmal im Anschluss.
Dann schaltet ihr den Rechner erstmal aus und wendet euch dem anderen zu.
Dort ladet ihr das Installationsprogramm des gewünschten OS X im Apple Store herunter, installiert es aber nicht, sondern brecht es ab wenn es sich startet. Das Installationsprogramm sollte sich dann in eurem Programmordner befinden.

ACHTUNG:
Der nun folgende Schritt hat fast meinen Rechner gekillt, warum auch immer, wenn ihr andere Lösungswege findet seid ihr vielleicht auf der sichereren Seite, ich musste meine Backupplatte für die zu rettenden Daten löschen und war somit ziemlich angespannt.

Ihr schließt nun die andere leere Festplatte an und startet das Installationsprogramm. Dort wählt ihr die externe Festplatte als Installationsort aus. Bei mir hat sich dann mein Rechner neu gestartet und wollte erst lange Zeit nicht hochfahren nachdem die externe Festplatte fertig war und wollte dann selbst Yosemite neu installieren. Falls dies bei euch auch der Fall ist startet den Computer wieder mit cmd und R und öffnet das Festplattendienstprogramm. Wählt die interne Festplatte und klickt auf reparieren. Gebt dem Computer Zeit neu zu starten, er wird länger brauchen als üblich aber es sollte wieder anlaufen. Dann installiert er Yosemite neu, dabei gehen keine Daten verloren.

Ist dies geschafft schließt ihr die externe Yosemite- Festplatte am ausgeschalteten Mac an dem ihr neues Leben einhauchen wollt. Startet ihn mit gedrückter alt-Taste und ihr solltet nun die externe Festplatte auswählen können. Wird sie nicht aufgelistet wartet einige Minuten. Noch immer nicht, dann startet den Rechner neu und wiederholt das gleiche Prozedere. Der Computer läuft nun wieder mit Yosemite über die externe Festplatte, hurra.
Bei dem Start habt ihr einen neuen User eingerichtet, den könnt ihr nenne wie ihr wollt, Vorteilhafterweise gebt ihr ihm aber schon den Namen des Administrators vom Computer, dann habt ihr den gleich wieder auf dem Rechner.
Nun ladet ihr die Demo von „Carbon Copy Cloner“ herunter und startet sie. Damit könnt ihr das sicher funktionierende System auf der Festplatte auf den Mac kopieren. Ist dies geschafft startet ihr den Mac neu, er sollte nun gänzlich ohne zusätzlichen Knopfdruck hochfahren, es wird sehr lange dauern aber es funktioniert. Ist er hochgefahren schließt ihr die erste Festplatte mit den geretteten Daten an. Dort sind nun die Benutzerordner, von denen es bei mir nur einen gab. Ich erstellte also diesen Nutzer. Den Userordner könnt ihr leider nicht mit dem neuen ersetzen, also müsst ihr Ordner für Ordner an den richtigen Platz importieren, also den Ordner „Dokumente“ in den Ordner „Dokumente des neuen Betriebssystems und so weiter und so fort. So verfahrt ihr mit jedem einzelnen User.

FERTIG!

Falls irgendein Überspielen von Daten nicht funktionieren, solltet ihr im Zweifelsfall stets alle involvierten Festplatten im Festplattendienstprogramm reparieren. Dann sollte alles glatt laufen.

Viel Erfolg beim Arbeiten.

(Dieser Beitrag ist vollständig)
Reperatur erfolgte vom 3. bis zum 7. April 2015
Falls ihr das lest wenn bereits viel Zeit verstrichen ist, ist diese Methode vielleicht schon nicht mehr zu gebrauchen, aufgrund von technischen Veränderungen. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Deven« (09.04.2015, 21:14)


15

09.04.2015, 20:35

Brauch ich auch Strom?

Den Rest habe ich nicht mehr gelesen :whistling:

Deven

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16

09.04.2015, 20:36

Nee, aber Internet, das muss ich noch ergänzen, danke dafür.^^

Ist ja auch nur für die, die es brauchen. ;)

17

09.04.2015, 20:55

Stimmt, kann bestimmt irgendwann jemand gebrauchen :)

Danke fürs auf erledigt setzen.