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Ist ein aufgemotztes Debian Squeeze. Gefällt mir vom Umfang und von der Aufmachung, und ist zur Zeit mein Lieblingssystem

Besonders das Menu hat es mir angetan. Ähnlich dem Mint Menu, aber ich finde es von der Aufteilung her einen Tick besser. Compiz mit samt den Effekten funktioniert mit meiner Radeon und dem Standardtreiber hervorragend. Emerald ist ebenfalls mit an Board und bereits vorinstalliert. Ebenso wie Flash, WINE, PlayonLinux und diverse Codecs.

Ist eine Live DVD mit der Möglichkeit direkt aus dem Live System zu installieren.

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Interessant finde ich Solus deswegen, weil es zwar Debian Squeeze ist, aber einen Kernel 3.3.6 nutzt. Ebenso wie die neueste Firefox und Thunderbird Version. Viele Dinge von Haus aus an Board sind, die man normalerweise bei Squeeze in Fummelarbeit nachinstallieren muß.

Gut, da kann man jetzt wieder über den Sinn von Frei und Unfrei diskutieren, aber mal ehrlich, wer nutzt wirklich absolut frei ? Mint macht nichts anderes und kommt gut damit an. Solus OS ist ein einsteigerfreundliches Debian, wem der Abschied von Gnome 2 schwer fiel, ist hier gut bedient.

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Die Unterschiede sind bei meinen "Exkursen" auf andere Distributionen meistens so klein gewesen, dass ich halt einfach bei einem System hängen geblieben bin

Gebe ich dir absolut recht. Der Mammutanteil der Distributionen unterscheidet sich in der Regel nur durch die Fenstermanager oder die Pakete die bereits dabei sind. Der Normal User denke ich, möchte bei der Installation alles auf einen Schlag haben, inklusive Treiber und Codecs.
Ich rede hier auch von Umsteigern und Anfängern.

Generell wäre es für einen Fortgeschrittenen kein Problem aus einem Debian ein Solus zu basteln. So besteht mein Debian Wheezy ursprünglich aus einem CrunchBang. Ich bin kein blutiger Anfänger mehr, aber ich hab's bis heute noch nicht hingekriegt, ein reines Debian zu installieren. Scheitert schon am Start mit dem W-Lan Treiber. Jeder Profi wird jetzt sagen, das ist doch ein Kinderspiel, aber bei mir entscheidet immer der erste Eindruck, und das ist in der Regel die Live CD/DVD. Das Auge ißt mit und der Inhalt ist bei mir auch entscheidend. Mir ist einfach wichtig, daß die Verbindung ins Internet auf Anhieb reibungslos klappt, sonst ist ein System für mich wertlos. Aber das gilt mittlerweile ja für fast alle.

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Allerdings fehlt mir die Zeit/Lust verschiedene Linux-Systeme zu testen, ich stelle lieber ein bewährtes System so ein, dass man es "nach meinem Geschmack" brauchen kann...

Grad bei Linux Systemen habe ich persönlich den Eindruck, daß das Testen und Ausprobieren im Vordergrund steht. Und genau das ist es auch, was mir daran Spaß macht. Diese Vielfalt auszuprobieren.

Ich bin bei Debian immer so frei, und nehme die net.iso inklusive der unfreien Treiber. Hab' aber den Eindruck, daß nicht jedes .iso funktioniert.
Hatte auch versucht, es auf normalen Weg zu installieren, die non-free auf USB Stick. Wollte aber nie so recht, weder auf meinem alten 32bit noch auf dem 64bit.

Bei Solus, wer also lieber stabil mag' oder CrunchBang (Version 11 basiert auf Testing) gibt' diese Probleme halt nicht. CrunchBang ist Standard Openbox also recht spartanisch zuanfang. GNome, KDE, Mate, lxde und xfce liessen sich aber problemlos nachinstallieren. Es laufen beim ersten Start Scripte ab, die mich fragen ob dies oder jenes installier werden soll, und das finde ich gut, denn dann kann ich es mir später ersparen die unerwünschten Sachen einzeln zu deinstallieren.

Ebenso ist es mit Bodhi. Weniger ist oft mehr. Ein Browser und ein Editor reichen doch für einen Anfang. Wer ein wenig geübt ist, kann mit einem Rutsch alles nachinstallieren, was er so braucht.

Wenns um Sound oder Grafik geht, bin ich eigen. Da hab' ich ehrlich gesagt keine Lust auf Fummelei So scheitert bei mir auch immer wieder eine Installation von Sabayon. Während es im Live System reibungslos funktioniert, mag' die installierte Version meine ATI nicht.

Irgendwo, ich weiß nicht war es hier im Forum, oder bei den UU, hat mal einer versucht, seinen PC gänzlich "frei" zu halten. Das war echt nett zu verfolgen, denn es ist fast unmöglich, oder kostet zumindest eine Menge Zeit und Aufwand.

Zeit und Lust Systeme zu testen ? Ich sag' mal so, im Laufe der letzten Jahre hab' ich mich auf .deb einfach eingeschossen. Die Systeme ähneln sich doch alle. Kann ich mit einem umgehen, kann ich das mit den meisten anderen auch. Gnome 3 bleibt Gnome 3 egal ob in Ubuntu oder Mint.
Dank Softwarecenter in den meisten Distris, muß ich mich heutzutage noch nicht mal mehr mit Synaptic, Zypper oder was auch immer herumschlagen. Selbst der "Exot" Debian ... erstmal installiert, 2 Pakete nachinstalliert und ich hab' im Sofwarecenter diesselbe Auswahl wie bei Ubuntu.