Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Ubuntu-Forum & Kubuntu-Forum | www.Ubuntu-Forum.de. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • »zettberlin« ist männlich
  • »zettberlin« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 392

Registrierungsdatum: 08.06.2006

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: KDE4

Andere Betriebssysteme: fedora jam 17

  • Nachricht senden

1

02.08.2012, 16:10

MInecraft 1.3 LAN Multiplayer connection refused

Hallo Leute,

seit ein paar Tagen spiele ich Minecraft in der ganz neen Version 1.3. Die hat une anderem auch einen eingebauten einfachen Multiplayer-Server fürs LAN an Bord.

Das funktioniert auch, für Multiplayer via LAN freigeschaltene Welten sind von anderen Rechnern im LAN aus sichtbar (Minecaft zeigt sie in seiner Multiplayer-Liste automatisch an.) Nur versagt die Verbindung , minecraft meldet "connection refused", sobald man der Welt beitreten will...

Firewall?
Weiß jemand Rat?
nostrum fungitur

2

02.08.2012, 17:21

Firewall?

Die Frage kann man eigentlich nur zurückgeben. Ob du eine FW laufen hast, kannst nur du wissen.
Hast du eine?
--
Verschoben "Netzwerk+Internet - Einrichtung und Konfiguration » LAN". Bitte unsere Forenstruktur beachten, danke!
Beim Erstellen dieser Nachricht kamen keine Tiere zu Schaden.
me is all sausage
but don't call me Ferdl

  • »zettberlin« ist männlich
  • »zettberlin« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 392

Registrierungsdatum: 08.06.2006

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: KDE4

Andere Betriebssysteme: fedora jam 17

  • Nachricht senden

3

02.08.2012, 20:03

Firewall?


Hast du eine?


Wie wir alle hier habe ich ein Betriebsystem, das eine Firewall eingebaut hat. Wie diese allerdings in Ubuntu konfiguriert ist, weiß ich nicht genau. Normalerweise würde eine Firewall für ein Desktop-Betriebsystem zum Internet hin restriktiv, für den Verkehr im LAN aber liberal eingerichtet sein. Deshalb stehe ich hier vor einem Rätsel.

Für Suse gibt es serienmäßig ein Firewall-Script, mit dem man bei Bedarf durch einen Befehl die oben beschriebene liberale Einstellung vornehmen kann. Gibt es für Ubuntu was ähnliches? Oder muss man wirklch sowas wie Firestarter installieren?


--
Verschoben "Netzwerk+Internet - Einrichtung und Konfiguration » LAN". Bitte unsere Forenstruktur beachten, danke!


Du msst schon zugeben, dass die Frage durchaus mit Netzwerk+Internet - Einrichtung und Konfiguration zu tun hat. Trotzdem respektiere ich Deine persönlche Meinung und bin einverstanden, dass der Thread jetzt hier bleibt.
nostrum fungitur

4

02.08.2012, 23:17

Wie wir alle hier habe ich ein Betriebsystem, das eine Firewall eingebaut hat.
Über Begrifflichkeiten könnte man sicher diskutieren. Ich sage mal knapp, der Kernel hat Paketfilter eingebaut, das Betriebssystem kann diese steuern. Eine Firewall ist das deshalb noch nicht.
Ubuntu hat, nach meinem Stand des Wissens, ufw als Anwendung zur Paketfilter-Konfiguration standardmäßig installiert, jedoch im Urzustand deaktiviert. Das heißt, um eine "Firewall" zu bekommen, müsste man ufw konfigurieren und starten.
Aus deinen Worten lässt sich schließen, daß ufw nicht läuft und daher alles dicht ist.
muss man wirklch sowas wie Firestarter installieren?
Muss man gar nicht. Es gibt wie immer viele Wege, von simpel bis aufwendig.
Du solltest als erstes prüfen, ob ufw installiert ist und was es macht:

Quellcode

1
2
dpkg -l ufw
ufw status

Dann musst du herausfinden, auf welchen Ports dieser eingebaute Minecraft-Server die Verbindungen erwartet (=deine Hausaufgabe, Tipps: Minecraft-Doku, Google, netstat)
Danach kannst du festlegen, wer sich mit ihm verbinden können soll und musst ufw entsprechend konfigurieren. Das ist dann relativ einfach, da können wir dir dann auch helfen.

Du msst schon zugeben, dass die Frage durchaus mit Netzwerk+Internet - Einrichtung und Konfiguration zu tun hat
Im weitesten Sinn hat das ganze System mit Netzwerk und Internet zu tun. Da bräuchten wir keine Abstufungen. "Einrichtung und Konfiguration" ist definiert mit der Nutzbarmachung der Netzwerkschnittstelle(n). Die läuft ja bei dir.
Sobald die Firewall tatsächlich als Hindernis identifiziert ist, gehört es auch nicht mehr hierher, sondern nach "Überwachung und Sicherheit". Von Beginn bis jetzt ist das aber noch unklar und somit steht der Zugriff auf den Minecraft-Server im Vordergrund. Daher bis auf weiteres "Server, Fernzugriff und verteilte Dateisysteme".
Beim Erstellen dieser Nachricht kamen keine Tiere zu Schaden.
me is all sausage
but don't call me Ferdl

  • »zettberlin« ist männlich
  • »zettberlin« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 392

Registrierungsdatum: 08.06.2006

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: KDE4

Andere Betriebssysteme: fedora jam 17

  • Nachricht senden

5

02.08.2012, 23:42

Wie wir alle hier habe ich ein Betriebsystem, das eine Firewall eingebaut hat.
Über Begrifflichkeiten könnte man sicher diskutieren. Ich sage mal knapp, der Kernel hat Paketfilter eingebaut, das Betriebssystem kann diese steuern. Eine Firewall ist das deshalb noch nicht.
Ubuntu hat, nach meinem Stand des Wissens, ufw als Anwendung zur Paketfilter-Konfiguration standardmäßig installiert,


Danke für den Tipp :-)

ufw könnte das Problem sehr wahrscheinlich lösen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich damit nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße.


Dann musst du herausfinden, auf welchen Ports dieser eingebaute Minecraft-Server die Verbindungen erwartet (=deine Hausaufgabe, Tipps: Minecraft-Doku, Google, netstat)


Das Ding ist ein Ad Hoc Server,

jedes mal, wenn ich den aktiviere, nimmt er einen anderen Port zum Beispiel:

60929
50204

etc, jedes mal neu.

Was mich verwundert ist, dass die Minecraft - Instanz au dem Rechner, der als Client zugreifen soll, die freigegebene Welt jedesmal richtig findet.


Danach kannst du festlegen, wer sich mit ihm verbinden können soll und musst ufw entsprechend konfigurieren. Das ist dann relativ einfach, da können wir dir dann auch helfen.


Danke :-)
Da es von Minecraft nur das generische Java-Paket, also keine native Linux-Version gibt, gehe ich davon aus, dass die Verbinderei letztlich via Java stattfindet. Ich habe da mit einigen MIDI-Controllern für Android schon ganz problemlos auf kleine Java-Server auf meinen Ubuntu-Rechner zugreifen können. Es *sollte* also gehen.


Du msst schon zugeben, dass die Frage durchaus mit Netzwerk+Internet - Einrichtung und Konfiguration zu tun hat
Im weitesten Sinn hat das ganze System mit Netzwerk und Internet zu tun. Da bräuchten wir keine Abstufungen. "Einrichtung und Konfiguration" ist definiert mit der Nutzbarmachung der Netzwerkschnittstelle(n). Die läuft ja bei dir.
Sobald die Firewall tatsächlich als Hindernis identifiziert ist, gehört es auch nicht mehr hierher, sondern nach "Überwachung und Sicherheit". Von Beginn bis jetzt ist das aber noch unklar und somit steht der Zugriff auf den Minecraft-Server im Vordergrund. Daher bis auf weiteres "Server, Fernzugriff und verteilte Dateisysteme".


Ja, OK, sehe ich ein. Auf alle Fälle besser als in den Foren, wo man die Frage nach /Forum/Ganes verschoben hat ;-)
nostrum fungitur

6

03.08.2012, 00:24

ob ich damit nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße
Naja, im Grunde geht es um eine (oder mehrere) passende netfilter-Regel(n). Mit welchem Werkzeug man die letztlich erstellt, ist nebensächlich. ufw bietet sich an, da 1. bereits vorhanden und 2. relativ leicht zu bedienen. Allerdings nur bis zu diesem Punkt:
jedes mal, wenn ich den aktiviere, nimmt er einen anderen Port zum Beispiel
Damit ist die einfache Bedienung von ufw praktisch hinfällig. Abhilfe wären drei Wege:
Den Server so konfigurieren, daß er immer den gleichen Port verwendet oder per Startparameter den gewünschten Port angeben (wenn das geht). Das vereinfacht es wieder.
Herausfinden, aus welchem Bereich er die Ports wählt. Alle möglichen wird er hoffentlich nicht verwenden. Und dann diesen ganzen Bereich aufmachen. Eher unsicher und ich würde das nicht tun, sondern eher:
Nach dem Start herausfinden, welcher gerade dran ist und diesen gezielt öffnen. Beim Ende wieder dicht machen. Wenn die erste Möglichkeit nicht geht, wäre das mein Favorit, weil es mit einem einfachen Script zu lösen wäre, bzw. sich in das Startkommando des Servers einbauen ließe.

Starte doch mal den Server und zeig die Ausgabe von

Quellcode

1
sudo netstat -tulpen
Vielleicht auch 2-3x nacheinander.

Und was hat denn "ufw status" ergeben?

Was mich verwundert ist, dass die Minecraft - Instanz au dem Rechner, der als Client zugreifen soll, die freigegebene Welt jedesmal richtig findet
Dazu müsste wissen, wie das Ding arbeitet. Ich habe gerade nicht die Zeit, das herauszufinden. Aber eine Möglichkeit wäre, daß er seine Welten per Multicast hinausposaunt, und wer gerade im Multiplay-Modus im gleichen Netzwerk ist, wertet die Nachricht halt aus.
Beim Erstellen dieser Nachricht kamen keine Tiere zu Schaden.
me is all sausage
but don't call me Ferdl

  • »zettberlin« ist männlich
  • »zettberlin« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 392

Registrierungsdatum: 08.06.2006

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: KDE4

Andere Betriebssysteme: fedora jam 17

  • Nachricht senden

7

03.08.2012, 00:54



Starte doch mal den Server und zeig die Ausgabe von

Quellcode

1
sudo netstat -tulpen
Vielleicht auch 2-3x nacheinander.


Guter Tipp! Da ist es:

Quellcode

1
tcp6       0      0 127.0.1.1:40521         :::*                    LISTEN      1000       99415       3733/java


Kann es sein, dass es an der IP-Adresse liegt? Dass also irgendwas die Weiterleitung von 127.0.1.1 nach 192.168.2.101 verhindert?

Quellcode

1
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward


Habe ich schon probiert, macht keinen Unterschied.


Und was hat denn "ufw status" ergeben?



ist Inactive

Was mich verwundert ist, dass die Minecraft - Instanz au dem Rechner, der als Client zugreifen soll, die freigegebene Welt jedesmal richtig findet
Dazu müsste wissen, wie das Ding arbeitet. Ich habe gerade nicht die Zeit, das herauszufinden. Aber eine Möglichkeit wäre, daß er seine Welten per Multicast hinausposaunt, und wer gerade im Multiplay-Modus im gleichen Netzwerk ist, wertet die Nachricht halt aus.

OK, gute Erklärung :-)
nostrum fungitur

8

03.08.2012, 01:27

Kann es sein, dass es an der IP-Adresse liegt?
Definitiv.
Dass also irgendwas die Weiterleitung von 127.0.1.1 nach 192.168.2.101 verhindert?
Der lauscht nur auf localhost, und nebenbei auf IPv6, was aber nicht zur Adresse passt. Aber das wäre Nebensache, denn das funkt dann ohnehin nicht.
Irgendwo muß es eine Option geben, damit er auf die externe Adresse auch hört.
Wenn nicht, könnte man DNAT von der externen auf 127.0.1.1:40521 versuchen. Ob das laufen würde, kann ich nicht sagen. Es hätte aber den Vorteil, daß man extern immer den gleichen Port verwenden könnte. Nur, woher die Clients den dann kennen sollten, wäre die nächste Frage. Daher glaube ich eher an eine Konfig-Option.
Kannst du herausfinden, auf welchen Port die Clients verbinden wollen, wenn sie einem Spiel beitreten möchten?


Vergiss das alles und guck hier: http://www.minecraftwiki.net/wiki/Server…rver_properties
Trotzdem musst du mir sagen, wie du den Server startest. Damit ich dann eine Idee habe, wie man dabei gezielt die FW auf und wieder zu machen kann.
Außerdem wär's gut, die erlaubten Clients möglichst genau zu definieren, um die FW nicht unnötig weit aufzumachen. Also entweder die genauen IPs, das funktioniert aber nur zuverlässig wenn auch die IP-Vergabe zuverlässig konstant ist (Einstellungen am Router und den Clients). Oder ein ganzer Adressbereich, dann solltest du dir sicher sein, daß nur solche Clients in diesem Bereich vorkommen können, die du auch wirklich durch die FW lassen willst.
Beim Erstellen dieser Nachricht kamen keine Tiere zu Schaden.
me is all sausage
but don't call me Ferdl

  • »zettberlin« ist männlich
  • »zettberlin« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 392

Registrierungsdatum: 08.06.2006

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: KDE4

Andere Betriebssysteme: fedora jam 17

  • Nachricht senden

9

03.08.2012, 14:03



Vergiss das alles und guck hier: http://www.minecraftwiki.net/wiki/Server…rver_properties
Trotzdem musst du mir sagen, wie du den Server startest.


MIt zwei Klicks in der Oberfläche vom Singelplayer-Cient. Der hat seit ein paar Tagen einen eingebauten Server, der ausdrücklich nur für LAN gedacht ist und sich eben wie beschrieben verhält(bei jedem Start neuer Port, IP etc nicht konfigurierbar). Kann auch sein, dass sich der Modus beim Start auf der Kommandozeile aufrufen und dann auch mit Optionen manipulieren lässt.

Aber eigentlich: das ist kommerzielle Software, ich habe zwei Lizenzen gekauft und ich gehe eigentlich davon aus, dass der Quatsch an sich bei normaler Bedienung normal funktioniert. Offensichtlich haben auch einige andere Schwierigkeiten damit und so verdichtet sich bei mir der Verdacht, dass nur Mojang das Problem lösen kann/muss:

http://www.minecraftforum.net/topic/1393…ly/page__st__40


Damit ich dann eine Idee habe, wie man dabei gezielt die FW auf und wieder zu machen kann.


Das wäre zu überlegen, sobald ein kruder Workaround erst mal funktioniert. Ich habe erst mal das hier versucht:

Quellcode

1
~# ufw allow 34660


Immer für den gerade aktuellen Port wiederholt -- ohne Resultat.

Also warte ich jetzt, was Mojang dazu zu sagen hat.

Danke für die nützlichen Tipps und Erklärungen :-)
nostrum fungitur

10

03.08.2012, 23:41

Der hat seit ein paar Tagen einen eingebauten Server
Ach so ist das. Dann war mein Link vermutlich nutzlos. Sorry, bin halt bei Spielen nicht so auf Zack :)

Offensichtlich haben auch einige andere Schwierigkeiten damit
Hab das jetzt nur überflogen. Mir scheint aber, daß da einige einfach nur relativ rudimentäres Verständnis für ihr OS, dessen Firewall und Netzwerkthemen im allgemeinen haben dürften. Das macht es dem Entwickler auch nicht leichter ;)

Aber egal, wir können ja unabhängig davon versuchen, das Problem genauer einzugrenzen.
Eines ist jedenfalls klar: Solange netstat nur localhost als Adresse liefert, wird ein Connect von außen nichts werden. Bist du sicher, daß da kein weiterer Eintrag war, der auf das Spiel passt?

Ich habe erst mal das hier versucht:
~# ufw allow 34660
Hast du ufw zuvor gestartet?

Quellcode

1
sudo service ufw start

Dann kannst du mal versuchsweise für das ganze LAN aufmachen:

Quellcode

1
ufw allow to any from 192.168.2.101.0/24
Das würde dann jede Verbindung vom gleichen LAN-Segment zulassen. Wenns damit nicht läuft, liegt's am Server oder am Java. Und das wäre auch eine wichtige Frage: Welches Java hast du installiert?

Quellcode

1
java -version


Zur Sicherheit: Rückgängig machen später durch:

Quellcode

1
ufw delete allow to any from 192.168.2.101.0/24
Ansonsten bleibt die Regel nämlich bestehen.
Beim Erstellen dieser Nachricht kamen keine Tiere zu Schaden.
me is all sausage
but don't call me Ferdl