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d4d4

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1

25.11.2005, 20:56

Komplettumstieg - 4 Fragen

Hallo,

Ich möchte nun die letzte Windows XP-Kiste von hier auf Ubuntu umsteigen. Allerdings habe ich da noch mehrere Fragen bevor ich dies mache:

1. Wie schnell wird es laufen?
Wie schnell wird denn Ubuntu 5.10 auf einem AMD Athlon 1 GHz mit 128 MB Ram und 30 GB HDD laufen? Reicht das Ram überhaupt?

2. Internet?
Gibt es denn eine einfachere Methode sich mit dem Internet per DSL zu verbinden? Also, z.B. einfach eine Datei auf dem Desktop die dann Verbindet oder so? Weil, der Rechner gehört meiner Mutter, und, die is so ziemlich n00b ^^

3. BOINC und World Community Grid?
Ich bin Mittglied bei den Cluster-Projekten SETI@home und FightAIDS@home. Diese möchte ich natürlich weiterlaufen lassen. Von beiden Projekten gibt es eine Linux-Version der Software. Kann mir jemand erklären wie ich die Installiere? Downloaden würde ich mir das ganze dann von hier: BOINC, World Community Grid (und, ja, ich weiß das FightAIDS@home bis jetzt nur für die Windows-Version verfügbar ist. Bis das auch unter Linux läuft würde ich dann allerdings an Human Proteome Folding rechnen). Ist es auch irgendwie möglich das diese sich dann automatisch beim Start starten und dann im Hintergrund rechnen (also, ohne das man ein Fenster sieht, aber mit einem Icon irgendwo mit dem ich dann zum Programm komme)

4. Verbindungsdaten?
Wir haben hier eine ISDN-Anlage von der T-Com (T-Concept XI 420) welche per USB mit dem Rechner verbunden ist. Nun, diese Anlage kann bis zu 500 Verbindungsdaten speichern. Nun meine Frage: in wie fern kann ich diese unter Linux nutzen (also, die komplette TK-Anlage)? Kann ich denn wenigstens die Verbindungsdaten auslesen, Speichern und dann von der Anlage löschen?

Ja, das war's eigentlich. Würde mich über Antworten freuen :)

Mit freundlichen Grüssen
d4d4

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »d4d4« (25.11.2005, 21:01)


frood

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2

25.11.2005, 22:23

Hi,

zu 1. und 2. kann ich was sagen, zu 3. und 4. leider nicht. Bin mir aber sicher das sich da jemand findet... ;)

1. Wie schnell das System läuft, ist natürlich immer subjektiv, aber 128 MB RAM ist schon etwas knapp. Gnome und KDE sind ziemlich speicherhungrig. Ich hatte Ubuntu auf nem 933Mhz Notebook mit 192 MB laufen, und das war schon etwas "zäh".
Da kann ich aber XFCE4 als WM empfehlen, damit läuft's gut. Schau Dich mal zu dem Thema hier im Forum um, gabs schon ein paar Threads zu.
Hier gibts auch Infos zu Ubuntu-Installation auf Systemen mit wenig RAM.

2. Daraus entnehme ich, dass Du direkt am Modem hängst, ohne Router? Wenn Du nach der Installation

Quellcode

1
sudo pppoeconf
ausführst, kannst Du am Schluss angeben, ob die Verbindung bei jedem Systemstart hergestellt werden soll. Mit Zeit- oder Volumentarif wäre das natürlich nicht angebracht. Da wäre eine Möglichkeit, auf dem Desktop zwei ausführbare Skripte mit den entsprechenden Befehlen (pon dsl-provider / poff dsl-provider) abzulegen. Dann lässt sich die Internetverbindung per Mausklick ein- und ausschalten.
Bei den Weisen erregt menschliche Wichtigtuerei ironisches Gelächter! (Aristophanes)

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3

25.11.2005, 22:34

Hallo,
ich kann auch nur zu mehr RAM raten.
mein Zweitrechner ist ein AMD-Duron 750Mhz und am Anfang hatte der 256MB RAM. (Läuft aber (noch) unter DEBIAN 3.1 Sarge) Das Arbeiten war da schon nicht mehr die wahre Freude. Erst als ich den dritten 128 MB Riegel eingebaut habe, war das ein schön ruhig laufendes System. Das Problem ist, wie mein Vorredner aber schon bemerkt hat, die Grafische Oberfläche. KDE und GNOME sind mächtig DICK. Ein XFCE4 sollte da schon Linderung bringen.

Aber mal ganz ehrlich: Ich würde erst ganz genau prüfen ob du die ISDN-Anlage unter Linux ansteuern kannst. Ansonsten stehst du auf einmal da, kannst weder deine Anlage konfigurieren, noch ins Internet und musst mühsam Windows neu installieren, damit das alles wieder geht. Ich hatte eine EUMEX-TK und auf einem Rechner extra Windows draufgelassen, damit ich das Ding programmieren/auslesen konnte.

Gruss
- astedler
"Es gibt mehr Menschen die aufgeben, als Menschen die scheitern..." - Henry Ford
oder aber:
For Windows-Problems - Reboot / For Linux-Problems - BE ROOT!

soy

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4

25.11.2005, 23:03

hi,
zu 3:
einfach den client vond er hp downloaden...
und mit sh boinc_linux_blablubb5.0.sh entpacken..
danach im ./BOINC verzeichnis z.b. die gui starten (boincmgr) und anmelden bei den projekten (jetzt neu mit email/passwort statt diesem benutzerhash...)
ich lass das commandozeilen tool alle 10 minuten via cron anstarten..falls der boinc.client schon läuft erkennt er das...ganz praktisch..


zu 4:
glaub da wirste probs kriegen.
http://www.supportnet.de/discussion/list…p?autoid=141016

evtl.lösung:

mit bart PE ( http://www.nu2.nu/pebuilder/ ) ne windows-cd basteln mit den treibern für die anlage... :) oder einen rechner dualboot lassen... je nach geschmack..

greetz soy
/away

d4d4

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5

26.11.2005, 13:59

Hallo,

Zitat

Original von frood
1. Wie schnell das System läuft, ist natürlich immer subjektiv, aber 128 MB RAM ist schon etwas knapp. Gnome und KDE sind ziemlich speicherhungrig. Ich hatte Ubuntu auf nem 933Mhz Notebook mit 192 MB laufen, und das war schon etwas "zäh".

Das währe natürlich blöd da der Rechner ja nicht mir gehört, sondern meiner Mutter :-/ Und, die will sich kein Ram-Kaufen, da sie der Meinung ist das alles in Ordnung ist wie es jetzt ist (was ich allerdings nicht behaupten kann). Und, da meine Mutter ja auch einen anderen Speichertyp hat als mein Mac hier, kann ich ihr auch keinen Riegel von meinen 892 MB Ram abgeben :(

Zitat

Original von frood
2. Daraus entnehme ich, dass Du direkt am Modem hängst, ohne Router? Wenn Du nach der Installation

Quellcode

1
sudo pppoeconf
ausführst, kannst Du am Schluss angeben, ob die Verbindung bei jedem Systemstart hergestellt werden soll. Mit Zeit- oder Volumentarif wäre das natürlich nicht angebracht. Da wäre eine Möglichkeit, auf dem Desktop zwei ausführbare Skripte mit den entsprechenden Befehlen (pon dsl-provider / poff dsl-provider) abzulegen. Dann lässt sich die Internetverbindung per Mausklick ein- und ausschalten.

Ja, ich hänge direkt am DSL-Modem. Haben Flat. Das ganze müsste nur deshalb sein, da sich das Modem 2 Rechner (der XP und mein Mac) sich das ganze Teilen und ich da immer Umstecken muss. Und, naja, wenn ich abends offline geh, dann steck ich das Kabel von XP-Rechner so gut wie nie in's DSL-Modem.

Zitat

Original von astedler
Aber mal ganz ehrlich: Ich würde erst ganz genau prüfen ob du die ISDN-Anlage unter Linux ansteuern kannst. Ansonsten stehst du auf einmal da, kannst weder deine Anlage konfigurieren, noch ins Internet und musst mühsam Windows neu installieren, damit das alles wieder geht. Ich hatte eine EUMEX-TK und auf einem Rechner extra Windows draufgelassen, damit ich das Ding programmieren/auslesen konnte.

Das währe mir eigentlich ziemlich egal. Müsste sowieso nur sein, um die Verbindungsdaten auszulesen. In's Internet geh ich ja mit DSL - und das geht ja unter Ubuntu ohne größere Probleme.

Zitat

Original von soy
zu 3:
einfach den client vond er hp downloaden...
und mit sh boinc_linux_blablubb5.0.sh entpacken..
danach im ./BOINC verzeichnis z.b. die gui starten (boincmgr) und anmelden bei den projekten (jetzt neu mit email/passwort statt diesem benutzerhash...)
ich lass das commandozeilen tool alle 10 minuten via cron anstarten..falls der boinc.client schon läuft erkennt er das...ganz praktisch..

Ok, und geht das auch noch irgendwie das der boincmgr beim Start automatisch gestartet wird und dann im Hintergrund (also ohne offenes Fenster) im Hintergrund läuft?

Zitat

Original von soy
evtl.lösung:

mit bart PE ( http://www.nu2.nu/pebuilder/ ) ne windows-cd basteln mit den treibern für die anlage... :) oder einen rechner dualboot lassen... je nach geschmack..

Also, wenn dann mit windows-cd basteln, weil, wenn ich hier mit dualboot komm...

MfG
d4d4

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »d4d4« (26.11.2005, 14:01)


soy

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6

26.11.2005, 15:44

hi again :)
zu 3 (seti/boinc)

habe ein script in dem homeordner meines users namens runb (mit chmod +x ausfürhbar genmacht...)
da steht drin

Quellcode

1
2
cd /home/benutzername/BOINC
./boinc >>stats


(vorher im BOINC-verzeichnis mit touch stats ne datei anlegen ;) )

das ruf ich via cron alle 10 minuten auf (/etc/crontab)

Quellcode

1
*/10 * * * *    benutzername       /home/benutzername/runb


geht zwar auch ohne den zwischenschritt mit dem script..aber so kann mans (konnte man es ) einfacher ändern...

cheers...


ps: zu 4: in der vorletzten c`t war nen langer artikel zu dem winpe drin, auch wie man eigene programme integriert--wenn dir die hp und die fanseiten nicht helfen such mal im heise-kiosk..ein artikel is nich so teuer..

greetz soy
/away

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d4d4

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7

26.11.2005, 15:57

Hallo,

Hmm - ich versteh das nich ganz :-/ Gibt's da eine step by step anleitung? Und, könnte mir einer erklären wie ich mir den BOINC-Manager selber compiliere? Habe nemlich gehört das man dadurch noch ein wenig geschwindigkeit aus BOINC rausholen kann.

Alles wenn möglich step-by-step (ja, arbeite zwar mir Mac OS X, aber da kommt man ja mit Darwin so selten in Kontakt, daher: Linux n00b).

MfG
d4d4

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8

27.11.2005, 21:12

Hmm - keiner eine Ahnung wie ich BOINC selbst Kompiliere und wie ich das dann direkt beim Start starte?

MfG
d4d4

soy

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9

27.11.2005, 21:18

Zitat

Hmm - keiner eine Ahnung wie ich BOINC selbst Kompiliere und wie ich das dann direkt beim Start starte?

bei dem quellcode is bestimmt nen howto oder ne readme bei, schau einfach nach...
aber wie wärs mit dem fertigen binary? meinste die <0.4% merkste?

wie manns startet hab ich dir in meinem thread beschrieben...steht auch so ähnlich im readme afaik (oder stand mal)
der seti-client "merkt" wenn er schon gestartet wurde... (lockfile) und gibt dann nur die meldung aus

Quellcode

1
2005-11-27 21:10:01 [---] Another instance of BOINC is running

in dem wunderschönen stats -file ;)
wenn er nicht läuft (weil er z.b. abgestürzt ist) startet er neu...

edit: dann kann man ausgaben auch sehr schön und ressourcenschonend im hintergrund auf ner konsole/shell ausgeben lassen-> tail -f stats
/away

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d4d4

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29.11.2005, 18:58

Zitat

Original von frood
Da wäre eine Möglichkeit, auf dem Desktop zwei ausführbare Skripte mit den entsprechenden Befehlen (pon dsl-provider / poff dsl-provider) abzulegen. Dann lässt sich die Internetverbindung per Mausklick ein- und ausschalten.

Wie erstelle ich den einen ausführbaren Skript? Und, am besten so das der Firefox direkt im Anschluss drauf gestartet wird.

MfG
d4d4

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11

30.11.2005, 08:19

Du erstellst erstmal eine leere Datei auf dem Desktop, z.B. mit dem Namen "DSL-ein". Da schreibst Du dann folgendes rein:

Quellcode

1
2
#!/bin/bash
gksudo pon dsl-provider

Die Datei musst Du dann noch ausführbar machen. Am besten auf der Konsole:

Quellcode

1
sudo chmod +x /home/deinusername/Desktop/DSL-ein


Wenn Du jetzt auf die Datei doppelklickst, sollte die Passwortabfrage kommen und dann die Verbindung aufgebaut werden.
Das gleiche machst Du dann noch für's Abschalten der Verbindung (dann natürlich mit "poff").

Um den Firefox gleichzeitig zu starten, müsste es eigentlich so aussehen:

Quellcode

1
2
#!/bin/bash
gksudo pon dsl-provider && firefox 


Falls ich hier grad Blödsinn schreibe, möge mich bitte jemand korrigieren... ;) Bin mit aber recht sicher das das so klappt.
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