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tux73

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21.11.2005, 13:38

NIS, LDAP, Samba!? Was denn nun?

Ich suche nach einer Möglichkeit, meine Clients im LAN über einen zentralen Server zu verwalten.
Dies soll beinhalten:
- Konten (Login) und Homeverzeichnisse auf dem Server, zum Beispiel als NFS-Volume (NIS?)
- Verwaltung der Adressbücher der Email-Clients und deren Konten (LDAP?)
- Verzeichnisse sollen nach Möglichkeit über "Besucher-Rechner mit Windows" les- und beschreibbar sein.

Jetzt sind das drei Wünsche auf einmal und nicht mal ein Ü-Ei!

Was spricht für/gegen NIS? Gibt es gute (deutsche) HowTos zu dem Thema? Ich habe nur ur-altes Zeugs gefunden, das nicht mehr aktuell ist.

Muss es LDAP sein, nur um eine paar Adress-Bücher zu synchronisieren? Geht das nicht auch einfacher? Auch hier wieder die Frage nach einem guten (deutschen) HowTo, welches funktioniert und nicht Kernel 2.3 noch als experimentiell kennzeichnet...

Oder kann man das alles mit Samba realisieren?

Mich würde auch O'Reilly-Literatur interessieren, wenn es wirklich hilft. Mein "Wegweiser für Netzwerker" von 2001 ist zwar für das Grundverständnis OK, aber keine Anleitung. Den "Kofler" und das "Debian Anwenderhandbuch" kann man für solche Fragen nicht heranziehen. Die stauben bei mir nur noch ein.

Als gut gemachte HowTos verstehe ich zum Beispiel die von netfilter.org

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tux73« (21.11.2005, 13:40)


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01.12.2005, 16:22

So, denn wollen wir mal:

Grundsätzlich: Mit Samba geht das auf keinen Fall, da Samba allein als Netzwerk-Schnittstelle zwischen Windows und iX-Systemen dient.

Deine "drei wünsche in einem" könnten beispielsweise durch einen Novell-Server in Verbindung mit Groupwise gelöst werden. Richtung Ubuntu hätte ich keinen Plan, wie das mit Hilfe eines einzelnen Servers machbar wäre. Mit Windoof ist das natürlich auch möglich, aber das müsste natürlich käuflich erworben werden, und ich halte generell nicht wirklich viel von Windows-Betriebssystemen. Ist ein schönes System zum zocken, aber die Pseudo-Windows-Server-Reihe (NT Server bis 2003) zählt für mich nicht zu den Server-Betriebssystemen.

Aber wie schon erwähnt: Mit Hilfe von Novell-Produkten (wenn Du keinen Plan von Novell hast rate ich Dir zum SuSe Open Enterprise Server) kannst du das relativ problemlos, und innerhalb weniger Stunden lösen. Wenn du genauer wissen möchtest, wie das funktioniert, kontaktier mich einfach.

grüsse

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01.12.2005, 16:28

Hallo,

wie wäre es wenn er sich mal OpenGroupware anschaut, da hat er zumindest die Adressbuchsynchronisation gelöst.

Und, es gab mal eine kostenlose Version des SuSE Office Servers, vielleicht wäre das eine Lösung (Beigabe bei einer Print-Version des tecchannel).

Link hier:

http://www.tecchannel.de/ueberblick/archiv/402139/

m.f.g.
Carl-Heinz
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Linuxtal« (01.12.2005, 16:31)


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02.12.2005, 17:19

hhmm, nicht schlecht, da bleibt unter anderem noch die zentrale Kontenverwaltung. Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du ja etwas ähnliches wie in der Microblöd-Welt die Domain-Zuordnungen??

tux73

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02.12.2005, 17:59

Ja, ich hab im Büro nen Samba-Server als PDC einrichtet. Dadurch hab ich alle M$-Profile zentral auf dem Server und die Leute können sich an jeder Maschine anmelden und haben ihr Lieblingshintergrundbild etc.
Auch wenn das nach "unnötiger-Schnickschnack-aus-der-MS-Welt" klingt, ist das doch für die meisten im Büro DIE Killerapplikation bzw. Selbstverständlichkeit.
Das geht ja über Homeverzeichnis per NFS exportieren und am Client mounten.

Fehlt nur noch eine zentrale User-Einrichtung.

Achtung: Die muss beim Anmelden auf die lokale Maschine kopiert werden, damit der Client trotzdem arbeiten kann, wenn das Netz mal ausfällt oder der Laptop einfach unterwegs ist.

Jetzt wirds kompliziert, oder?

Edit:
Hier bahnt sich eine Lösung an: http://www.gentooforum.de/thread.php?threadid=5356

bzw: http://de.gentoo-wiki.com/Samba_PDC_mit_LDAP-Backend

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »tux73« (02.12.2005, 19:45)