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  • »ebbi97a« ist männlich
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21.08.2010, 21:21

Xubuntu 08.04 --> 10.04: segmentation fault beim Neustart

Die genannte Aktualisierung lief ohne äußerlich erkennbare Fehler durch. Nach dem 1. Neustart passierte folgendes (Ausgabe auf dem Bildschirm - von mir hoffentlich fehlerfrei abgeschrieben und wieder eingetippt):
...
Begin: Running /scripts/local-top ...
Done.
libudev: udev_monitor_new_from_netlink: error getting socket: Invalid argument.
[13.105268] wait-for-root [869]: segfault at 00000030 eip b77cbf2b esp bfe61890 error 4
segmentation fault
Gave up waiting for root device. Common problems:
...

ALERT! /dev/disk/by-uuid/75c86e83-b2ae-4e1c-9f78-6a4489687a07 does not exist. Dropping to a shell!
...


Insbesondere die letzte Zeile irritiert mich weil ich nicht verstehe, ob das eine Diagnose oder nur eine Vermutung ist, was die Ursache des erstgenannten Segmentation Fault ist.
In der gestarteten Shell habe ich noch dmesg aufgerufen und erhielt als letzte Zeile der Ausgabe:

Quellcode

1
wait-for-root [869]: segfault at 00000030 eip b77cbf2b esp bfe61890 error 4
.
Mit den UUIDs gab es übrigens wirklich Probleme, denn ich mußte die Root-Partition vergrößern, um Platz für die beinahe 2000 Aktualisierungspakete zu schaffen. Dadurch haben sich 2 UUIDs geändert. Das kann aber nicht die Fehlerursache sein, denn immerhin ist das alte System nach dieser Aktion ohne Murren gestartet - und ohne daß ich die neuen UUIDs irgendwo eingetragen habe.
Von einem Rettungssystem aus habe ich im neuen System /etc/fstab und /boot/grub/menu.lst überprüft und, wo erforderlich, angepaßt. Die richtigen UUIDs habe ich mit blkid aus dem Rettungssystem heraus emittelt. Der Fehler läßt sich davon nicht beindrucken und erscheint unverändert.
Ich tappe im Dunkeln und wäre für Erleuchtung sehr dankbar.
_______________________________
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leseratte

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2

22.08.2010, 01:23

Kommst Du noch in den recovery mode rein? Wenn ja, kannst Du ein reinstall von initramfs-tools probieren:

Quellcode

1
apt-get install --reinstall initramfs-tools

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3

22.08.2010, 02:28

Was sagen sudo blkid und sudo fdisk -l ?

Und existiert UUID 75c86e83-b2ae-4e1c-9f78-6a4489687a07 ?

Suche diese mal mit rgrepunter /boot /dev und /etc .

Zum upgrade bitte auch das hier lesen:
https://help.ubuntu.com/community/LucidU…o%2010.04%20LTS
https://wiki.ubuntu.com/LucidLynx/ReleaseNotes

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leseratte

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22.08.2010, 16:23

Ist denn das UUID Problem noch aktuell? Aus dem letzten Absatz meine ich herauszulesen, dass ebbi97a das schon behoben hat und nun noch der segfault stört! ?(

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5

22.08.2010, 21:08

Ich weiß gar nicht, was wirklich Sache ist!

Kommst Du noch in den recovery mode rein? Wenn ja, kannst Du ein reinstall von initramfs-tools probieren:

Quellcode

1
apt-get install --reinstall initramfs-tools

Ja; der recovery mode stürzt beim Booten allerdings haargenauso ab, wie der Betriebsmodus. Da er aber in eine Shell des Systems auf der ramdisk geht, kann und werde ich deinen Vorschlag ausprobieren.
Ist denn das UUID Problem noch aktuell? Aus dem letzten Absatz meine ich herauszulesen, dass ebbi97a das schon behoben hat und nun noch der segfault stört! ?(

Ich weiß nicht, was der wirkliche Fehler ist; die Meldungen sind für mich semantisch unverständlich. Die UUIDs habe ich vorbeugend verbessert ohne zu wissen, ob sie mit dem Fehler zu tun haben.

Zitat von »floogy«

Was sagen sudo blkid und sudo fdisk -l ?

Und existiert UUID 75c86e83-b2ae-4e1c-9f78-6a4489687a07 ?

Suche diese mal mit rgrepunter /boot /dev und /etc .

Zum upgrade bitte auch das hier lesen:
https://help.ubuntu.com/community/LucidU…o%2010.04%20LTS

Im wesentlichen sagen blkid und fdisk das Erwartete: die besagte Partition existiert (ich werde das morgen nocheinmal sorgfältig durchprüfen, wenn ich ausgeschlafen habe).
Dein erster Verweis hat allerdings Überraschendes (und Relevantes) ergeben:

Zitat

5. At the end of the upgrade process you will be required to restart the server in order to boot into the new kernel. If you do not have access to the console of the system you are upgrading, you may need to edit /boot/grub/menu.lst and change the default boot kernel to the newly installed 10.04 kernel. If this step is not performed your server may attempt to boot into the 8.04 LTS kernel and will hang.

In der /boot/grub/menu.lst steht insofern Blödsinn, als der neue Kernel vergessen worden ist; da stehen nur 3 alte drin. Zwar verwende ich nicht die Server-Version von Ubuntu, aber der Hinweis gilt möglicherweise für die Desktop-Version genauso. :?:
_______________________________
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22.08.2010, 23:46

Zitat
5. At the end of the upgrade process you will be required to restart the server in order to boot into the new kernel. If you do not have access to the console of the system you are upgrading, you may need to edit /boot/grub/menu.lst and change the default boot kernel to the newly installed 10.04 kernel. If this step is not performed your server may attempt to boot into the 8.04 LTS kernel and will hang.


In der /boot/grub/menu.lst steht insofern Blödsinn, als der neue Kernel vergessen worden ist; da stehen nur 3 alte drin. Zwar verwende ich nicht die Server-Version von Ubuntu, aber der Hinweis gilt möglicherweise für die Desktop-Version genauso. :?:
Ich hatte letzte Woche auch ein ähnliches, aber nicht ganz so gravierendes Problem beim Upgrade von 9.04 auf 9.10 (s. hier).

Aus irgendeinem Grund wird nach der Installation eines neuen Kernels die menu.list nicht automatisch aktualisiert und daher bootetet das System nicht. Es versucht vermutlich mit einem alten Kernel zu booten, der nicht mehr zum neuen System passt.

Wenn man nach dem eigentlichen Upgrade und VOR dem danach fälligen Neustart des Systems einmal update-grub ausführt, dann wird die menu.list korrekt angepasst. Wenn Du also noch mit einem alten Kernel booten kannst, dann versuche es doch mal damit update-grub auszuführen.
Die Alternative wäre einfach eine minimale menu.list manuell zu erstellen oder einfach die alte anzupassen auf den neuen Kernel. Im Prinzip müsste es reichen diesen Bereich anzupassen (Auszug von meinem Server):

Quellcode

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## ## End Default Options ##

title		Ubuntu 10.04.1 LTS, kernel 2.6.32-24-server
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.32-24-server root=/dev/sda1 ro  
initrd		/boot/initrd.img-2.6.32-24-server

title		Ubuntu 10.04.1 LTS, kernel 2.6.32-24-server (recovery mode)
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.32-24-server root=/dev/xvda ro  single
initrd		/boot/initrd.img-2.6.32-24-server

title		Ubuntu 10.04.1 LTS, kernel 2.6.31-22-server
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.31-22-server root=/dev/sda1 ro  
initrd		/boot/initrd.img-2.6.31-22-server

title		Ubuntu 10.04.1 LTS, kernel 2.6.31-22-server (recovery mode)
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.31-22-server root=/dev/sda1 ro  single
initrd		/boot/initrd.img-2.6.31-22-server

### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST

Dies gilt übrigens nur, wenn noch grub in der Version 1.x installiert ist und das ist bei einem Upgrade normalerweise der Fall. Denn bei Grub2, das bei einer Neuinstalltion von 10.04 installiert wird, gibt es keine menu.list mehr.

Viel Erfolg und Gruß
Tom
Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht immer das was die Dummen wollen! 8)
Wollen wir das wirklich ???


7

23.08.2010, 01:50

In der /boot/grub/menu.lst steht insofern Blödsinn, als der neue Kernel vergessen worden ist
Das erinnert mich an die Frage des post-install-scripts beim kernel-update. Sinngemäß etwa: "Es gibt eine neue Version der menu.list. Wollen sie die aktuelle behalten oder ersetzen?" Viele sagen da im Reflex "behalten" (ist -glaube ich-, sogar default). Jedenfalls wäre die "neue" nichts anderes als das, was update-grub gerade produziert hat -inklusive neuem kernel in der Liste- und somit wäre "ersetzen" die richtige Antwort gewesen.

Mit dem blkid-Problem hat das nichts zu tun. Das haben wir hier aber schon mehrmals durch Abändern in die alte Notation /dev/sdxy gelöst. Manchmal streikt die neue Methode einfach...
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23.08.2010, 06:54

Zitat

In der /boot/grub/menu.lst steht insofern Blödsinn, als der neue Kernel vergessen worden ist; da stehen nur 3 alte drin. Zwar verwende ich nicht die Server-Version von Ubuntu, aber der Hinweis gilt möglicherweise für die Desktop-Version genauso. :?:
Ich hatte letzte Woche auch ein ähnliches, aber nicht ganz so gravierendes Problem beim Upgrade von 9.04 auf 9.10 (s. hier).

Aus irgendeinem Grund wird nach der Installation eines neuen Kernels die menu.list nicht automatisch aktualisiert und daher bootetet das System nicht. Es versucht vermutlich mit einem alten Kernel zu booten, der nicht mehr zum neuen System passt.

Wenn man nach dem eigentlichen Upgrade und VOR dem danach fälligen Neustart des Systems einmal update-grub ausführt, dann wird die menu.list korrekt angepasst. Wenn Du also noch mit einem alten Kernel booten kannst, dann versuche es doch mal damit update-grub auszuführen.
Die Alternative wäre einfach eine minimale menu.list manuell zu erstellen oder einfach die alte anzupassen auf den neuen Kernel. Im Prinzip müsste es reichen diesen Bereich anzupassen (Auszug von meinem Server):


Das habe ich auch so vor; erst will ich aber erst die vorher diskutierten Überprüfungen durchführen. Habe jetzt schon 4 Tage verloren; da kommt es auf die eine oder andere Stunde auch nicht mehr an.
In der /boot/grub/menu.lst steht insofern Blödsinn, als der neue Kernel vergessen worden ist
Das erinnert mich an die Frage des post-install-scripts beim kernel-update. Sinngemäß etwa: "Es gibt eine neue Version der menu.list. Wollen sie die aktuelle behalten oder ersetzen?" Viele sagen da im Reflex "behalten" (ist -glaube ich-, sogar default). Jedenfalls wäre die "neue" nichts anderes als das, was update-grub gerade produziert hat -inklusive neuem kernel in der Liste- und somit wäre "ersetzen" die richtige Antwort gewesen.


Das ist genau der Punkt!
Bei diesen ganzen Fragen im Stil "Wollen Sie die alte Version beibehalten oder lieber die des Paket-Maintainers installieren?" weiß ich nie recht, was ich eigentlich wollen soll. Ich weiß nur, daß ich in der Vergangenheit bei meinen Debian-Systemen (3 Stück) und meinem Ubuntu-System schon öfter mit der "neuen" Version hereingefallen bin: Da waren dann wichtige Einstellungen weg, die ich nirgends notiert hatte und mir erst mühsam wieder erarbeiten mußte. Deswegen habe ich diesmal grundsätzlich bei allen Fragen dieser Art die "alte" Version gelassen. Deine Vermutung trifft also 100%ig zu.
________________________________________________________________________________
Nachtrag von 10:24 MESZ:
Zwischenzeitlich war ich schon einen Schritt weiter, dieser Fortschritt ist allerdings schon wieder zuschanden gegangen.
Nachdem ich /boot/grub/menu.lst und den den neuen Kernel erweitert und den MBR neu erzeugt hatte, konnte ich im abgesicherten Modus starten und kam in ein Textmenü. Vorher huschten allerdings jede Menge Meldungszeilen durch, in denen udev vorkam. Ich konnte mich unter einer meiner Kennungen anmelden, bekam eine Shell und, dadurch übermütig geworden, starte ich neu (mit sudo reboot) und wählte den Normalmodus.
Das hätte ich nicht tun sollen: Beim Wechsel in den graphischen Modus wurde und blieb der Bildschirm dauerhaft schwarz und es ging nur noch Ausschalten per Strom weg. Seitdem komme ich auch nicht mehr in den abgesicherten Modus. Das System muß sich irgendwas gemerkt haben und geht nach zahlreichen Meldungen nahtlos in den schwarzen Bildschirm über.
_______________________________
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23.08.2010, 10:42

Das erinnert mich an die Frage des post-install-scripts beim kernel-update. Sinngemäß etwa: "Es gibt eine neue Version der menu.list. Wollen sie die aktuelle behalten oder ersetzen?" Viele sagen da im Reflex "behalten" (ist -glaube ich-, sogar default). Jedenfalls wäre die "neue" nichts anderes als das, was update-grub gerade produziert hat -inklusive neuem kernel in der Liste- und somit wäre "ersetzen" die richtige Antwort gewesen.
Aus der aktuellen Erfahrung mit dem Upgrade auf meinen Rootserver kann ich dazu folgendes sagen: Beim post-install-script des Kernel-Update wird wohl kein update-grub ausgeführt. Für mich eigentlich ein Bug.

Es kam bei mir auch nur die Frage, ob ich den alten Kernel behalten oder deinstallieren will?

Ich hatte beim ersten Upgrade die Frage mit ersetzen mit JA beantwortet, weil ich dachte "was willst du noch mit dem alten Zeugs". Das Ergebnis war, dass in der menu.list noch der alten Kernel drin stand und somit kein booten mehr möglich war, weil dieser nicht mehr da war und der neue Kernel nicht in der menu.list stand. So konnte ich nur das Root-Filesystem des virtuellen Servers extern mounten und die menu.list manuell anpassen, damit das System wieder gebootet hat.
Beim zweiten Upgrade war ich dann vorgewarnt und habe die Frage mit NEIN beantworten und mir vor dem Reboot die menu.list angesehen. Dann stand wieder nur der alte Kernel drin. Erst als ich update-grub manuell aufgerufen hatte, kam die Frage "Es gibt eine neue Version der menu.list. Wollen sie die aktuelle behalten oder ersetzen?"
Da habe ich dann ersetzen ausgewählt und schon hatte ich eine funktionierende menu.list. Dieses Problem ist auch in den Release Notes von Lucid beschrieben.
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23.08.2010, 10:50

erledigt?

Das mit dem Segmentation Fault + verwandten Symptomen verbundene Problem ist vermutlich behoben. Für den jetzt bestehenden Fehler (im weiteren Verlauf neu aufgetretenen...) werde ich bei Bedarf ein neues Thema (mittlerweile das dritte zu diesem upgrade-Vorgang ;( ) aufmachen, sobald ich die ähnlich gelagerten Fälle von anderen Leidgeprüften hier im Forum geprüft habe und sie auf meinen Fall nicht zutreffen.
Zwischenzeitlich möchte ich mich bei allen bedanken, die mir bis hierher weitergeholfen haben!
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ebbi97a« (23.08.2010, 10:53)


11

23.08.2010, 14:31

Beim Wechsel in den graphischen Modus wurde und blieb der Bildschirm dauerhaft schwarz
Vermutlich ein Grafiktreiber-Problem. Du müsstest aber trotdem mit Alt-Strg-F2 in eine echte Textkonsole kommen, um hier Reparaturen oder zumindest Analysen durchführen zu können.
Ansonsten ist es, wie Du richtig feststellst, einen eigenen thread wert.

@Tronic: Man muss zwischen Grub und Grub2 unterscheiden. Grub2 erzeugt sich das Bootmenü mit Hilfe seiner Hilfsscripte und braucht deshalb keine menu.lst. Deshalb kann update-grub im post-install-hook entfallen. Wenn man natürlich durch Upgrade von einer älteren Version noch Grub drauf hat, fehlt das dann natürlich. Nachgesehen hab ich diesbezüglich aber nicht, ist also nur mein Verdacht.
Der TE hat aber 8.04, wo im post-install noch update-grub enthalten war.
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23.08.2010, 17:53

Beim Wechsel in den graphischen Modus wurde und blieb der Bildschirm dauerhaft schwarz
Vermutlich ein Grafiktreiber-Problem. Du müsstest aber trotdem mit Alt-Strg-F2 in eine echte Textkonsole kommen, um hier Reparaturen oder zumindest Analysen durchführen zu können.


Nein; es rührt sich gar nichts mehr; es ist alles im Eimer.
@Tronic: Man muss zwischen Grub und Grub2 unterscheiden. Grub2 erzeugt sich das Bootmenü mit Hilfe seiner Hilfsscripte und braucht deshalb keine menu.lst. Deshalb kann update-grub im post-install-hook entfallen. Wenn man natürlich durch Upgrade von einer älteren Version noch Grub drauf hat, fehlt das dann natürlich. Nachgesehen hab ich diesbezüglich aber nicht, ist also nur mein Verdacht.
Der TE hat aber 8.04, wo im post-install noch update-grub enthalten war.

Ich habe definitiv grub(1).
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13

23.08.2010, 18:10

es ist alles im Eimer
Ui. Schlechtes Omen :( Aber das werden wir auch hinbekommen. 8)
Ich habe definitiv grub(1)
Das war mir klar, hast Du ja quasi auf meinen Hinweis schon bestätigt.
Es war auch mehr an Tronic gerichtet, der von einer Lucid mit menu.lst berichtet. Meiner Vermutung nach eine "gewachsene" Installation mit Grub(1), denn bei einer frisch installierten wäre im Regelfall Grub2 drauf, der gar keine menu.lst hat und dementsprechend beim kernel-update kein "update-grub" veranlassen müsste. Ich tu mir dann aber noch eine 10.04-Installation an, damit ich in solchen Dingen mitreden kann :)
Daß die 8.04 das noch macht, weiß ich hingegen aus eigener Erfahrung.
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DocHifi

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14

23.08.2010, 18:22

Hi,
bezüglich Grub2
gar keine menu.lst hat und dementsprechend beim kernel-update kein "update-grub" veranlassen müsste.
Die "menu.lst, heißt bei Grub2, "grub.cfg"
Allerdings sind Einträge in dieser nur bis zum nächsten Kernel bzw.Grub update gültig.
Für eine dauerhafte Wirkung, mus die Datei /etc/default/grub bearbeitet werden.
Danach muß man wiederum ein "sudo update-grub" machen
Auch bei grub2, gibt es "sudo update-grub" und in der Regel tut er das auch, bei einem neuen Kernel.
So war es bisher bei mir jedenfalls.
Gruß DH

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DocHifi« (23.08.2010, 21:18)


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23.08.2010, 20:40

erledigt; Fortsetzung in neuem Thema

Ansonsten ist es, wie Du richtig feststellst, einen eigenen thread wert.

Die → Fortsetzung.
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24.08.2010, 00:29

Zitat von »ebbi97a«
Ich habe definitiv grub(1)

Das war mir klar, hast Du ja quasi auf meinen Hinweis schon bestätigt.
Es war auch mehr an Tronic gerichtet, der von einer Lucid mit menu.lst berichtet. Meiner Vermutung nach eine "gewachsene" Installation mit Grub(1), denn bei einer frisch installierten wäre im Regelfall Grub2 drauf, der gar keine menu.lst hat und dementsprechend beim kernel-update kein "update-grub" veranlassen müsste. Ich tu mir dann aber noch eine 10.04-Installation an, damit ich in solchen Dingen mitreden kann :)
Daß die 8.04 das noch macht, weiß ich hingegen aus eigener Erfahrung.
@ Fredl:
Mir war auch klar, dass er Grub1 hat, denn sonst hätten wir uns nicht über die menu.list unterhalten müssen. Ich hatte ja schon oben in meinem ersten Post geschrieben, dass Grub2 nur bei einer Neuinstallation von Lucid bzw. seit Karmic auf den Rechner kommt. 8)
Bei einem Upgrade von einer Version vor Karmic oder einem Karmic, das selbst über ein Upgrade installiert wurde, wird immer Grub1 behalten und man muss das Upgrade auf Grub2 selber durchführen (s. auch hier).

Gruß Tom
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Wollen wir das wirklich ???