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Hallo johann!

Hattest Du nicht gesagt, dass Deine interne Platte 250 GB und Deine externe 500 GB groß ist? Wenn Du nicht noch eine 250 GB externe Platte hast, handelt es sich bei sda bei Dir um die Interne:

Zeile 3: Platte /dev/sda: 250.0 GByte, 250059350016 Byte

Hast Du es mit meiner Anleitung mal ausprobiert?

Weiter viel Erfolg,
- Sven

Bevor wir hier ewig weiter diskutieren, was welche Platte ist, führe bitte mal ein
aus und poste die Ausgabe.

Übrigens: sda, sdb, hda und so weiter sind Laufwerke(Festplatten), wenn eine Zahl daran ist (sda1, sda2, sda5...), dann sind das keine Festplatten, sondern Partitionen.

Gut, danke. Kannst Du mir mit Sicherheit sagen, auf welcher Platte Du eine FAT32-Partition drauf hast? Auf der Internen oder auf der Externen? (Ich vermute, das die FAT32-Partition auf der externen Platte ist)

edit: Oder, falls Du schon wieder im Windows bist, sag mir bitte, wie groß "C:\" ist.

Gut, sehr gut. Also sda ist die interne Platte.

sda1 = "C:\" (mit ca.120 GB), die 40GB unallocated Space sind genauso auf dieser Platte wie die FAT32-Partition (ca. 8-9 GB, jetzt sda6). Du kannst jetzt eigentlich nach meiner Beschreibung von der vorherigen Seite vorgehen, allerdings jetzt nicht mehr sda6 (40 GB) löschen, denn das hast Du ja schon von Windows aus erledigt.

Musst Du jetzt immer noch was sicherungskopieren oder bist Du startbereit?

edit: Also:

1. Diese Anleitung ausdrucken oder abschreiben
   
2. Deine Wubi-Installation löschen & externe Festplatte ausstöpseln
   
3. Von LiveCD starten und nicht "Ubuntu ausprobieren", sondern "Ubuntu installieren" wählen
   
4. In Schritten 1-3 Sprache/Zeitzone/Tastatur einstellen
   
5. Schritt 4 (Formatierung)
   • "Partition manuell festlegen (fortgeschritten)" wählen
     
   • sda6: "Partition löschen" (sicherstellen, dass es deine 40GB-Partition ist) schon erledigt
     
   • Freier Speicherplatz: "Neue Partition"; * logisch, 2150 MB, * Anfang, Benutzen als: Auslagerung (Swap)
     
   • Freier Speicherplatz: "Neue Partition"; * logisch, 10000 MB, * Anfang, Benutzen als: Ext3, Einhängepunkt: / (wichtig!)
     
   • Freier Speicherplatz: "Neue Partition"; * logisch, "Rest" MB (ca. 28000), * Anfang, Benutzen als: Ext3, Einhängepunkt: /home
     
   • "Vor"
     
   
   
6. Mit Schritten 5-7 die Installation abschließen (Eingabe Deiner Nutzerdaten und Bestätigung)
   

Gute N8 & danke für das Lob, aber ich glaub, das galt das erste Mal einem anderen ;-)
Hier gibt's viele Leute die gerne erklären

Nein, Du musst es nicht unbedingt löschen, aber es kann zu Verwirrung und unvorhergesehenen Komplikationen führen, wie HarzG schon mal geschrieben hat (den hattest Du auch gelobt). Aber stell dann bitte sicher, dass die externe Festplatte während der Installation nicht angestöpselt ist - sonst landet die Installation noch darauf
Also ich empfehle Dir, es zu löschen, das dann installierte Ubuntu läuft genauso gut und besser ;-) -> nicht löschen auf Deine eigene Verantwortung

@SEPTEM, 64bit-Brrruderr. Ich war mal ein paar Tage abwesend - du hast das prima geregelt.

Ein interessanter Punkt bei der Installation ist der:
Wenn Windows-Partitionen verändert oder verschoben werden, dann ist es fraglich ob Windows im Notfall mit der Recovery-Partition noch etwas anfangen kann.
Im Normalfall wird also die Größe und der Ort gesucht wo diese Partition(en) ab Werk stand(en).

Daher ist mein allgemeiner Rat: Die Windows-Partition und die Recovery-Partition sollten im Zweifelsfall die Größe und auch die Reihenfolge behalten wie sie ab Werk vorgegeben waren. Mit den anderen (Daten-)Partitionen kann man "lockerer" umgehen. Vor allen Anpassungen sollte vorab das defragmentieren gemacht werden (mit allen Windows Partitionen), nach dem anpassen der Partitionen muss de Rechner neu gestartet werden damit Windows neu gebootet wird und die neuen Partitionen korrekt erkennt. Wenn das gut geht (der Normalfall), macht man weiter mit der Ubuntu-Installation.

Wenn die Anfangs-Reihenfolge so ist:
C: primäre Partition 1 (=sda1)
D: logische Partition 2 (=sda5)
E: logische Partition 3 (=sda6)

Dann sollte nach der Anpassung zu sehen sein:
C: primäre Partition 1 (=sda1)
logische Partition 2 ist nicht sichtbar als "normale Partition" - es ist nur nummeriert als der Container worin die nachfolgenden logischen Partitionen stehen.
D: logische Partition 3 (=sda5)
E: logische Partition 4 (=sda6)
-: logische Partition 5 (=sda7) SWAP
-: logische Partition 6 (=sda8) EXT3

Man kann nach sda8 auch noch sda9 (/home) anlegen, aber wenn sda8 groß genug ist (wie in deinem Fall), sollte das nicht nötig sein.
Der /home-Ordner kann als Teil der sda8 auch ohne Probleme benutzt werden. Die Raum-Frage, die Extra-Sicherheit oder die Ordnung zur Organisation von Backups veranlasst manche Benutzer zum anlegen einer extra /home. (Ich habe keine extra /home-Partition.)

Die Größe der /home-Partition richtet sich nach den Wünschen des Benutzers. Will man viel (z.B. Video) Daten dort ablegen, dann muss diese Partition groß sein. Werden dort eigentlich nur ein paar Daten und ansonsten nur Einstellungen und Mails aufbewahrt, dann lohnt sich der Aufwand einer extra Partition nicht.
Falls man sowieso viele Daten auf anderen Partitionen hat (z.B. Bilder auf der Windows-NTFS-Partition) und will man die auch lesend/schreibend benutzen mit Ubuntu, dann ist ebenfalls die extra /home-Partition nicht erforderlich.

Falls da noch Fragen sind zur extra-Partitionja-home/nee-home, lass es uns wissen.

@HarzG: Danke ;-)

Zitat von »HarzG«

In deinem Fall rate ich die sda2 (Windows D: Backup) mit GParted um 40 GB zu verkleinern

Zitat von »HarzG«

Die Windows-Partition und die Recovery-Partition sollten im Zweifelsfall die Größe und auch die Reihenfolge behalten wie sie ab Werk vorgegeben waren.

Ist beides so geschehen: Backup ist um 40 GB verkleinert worden, Windows-Partition und recovery-Partition (FAT32) sind unberührt.

Zitat von »"HarzG"«

Man kann nach sda8 auch noch sda9 (/home) anlegen

@johann: wenn Du meine Schritt-für-Schritt-Liste nimmst, dann bekommst Du eine extra /home-Partition (sda9). Das erleichtert später das Überinstallieren oder den Wechsel zu einer anderen Distribution - ist aber Geschmackssache, wie Du siehst. Und damit gute Nacht für heute!

Zitat von »SEPTEM«

Ist beides so geschehen: Backup ist um 40 GB verkleinert worden, Windows-Partition und recovery-Partition (FAT32) sind unberührt.

Es ging mir noch um das aneinander/nacheinanderschieben der Windows-Partitionen. Wenn die aufeinander folgen, dann gibt es. m.E. keine Überraschungen bei einer worst-case Recovery-Aktion mit Windows. Wenn Linux "danach" kommt, wird von Windows nichts verändert da es nicht gesehen wird und auch nicht "im Weg" ist.

Situation:
sda1 (primär) = C: ->unverändert
sda5 sda6 (logisch) = D: E: -> sda5 verkleinert, wodurch "Luft" ist zwischen sda5 und sda6

Korrektur:
sda5 sda6 gleich hintereinander (Partition sda6 verschieben), danach Windows booten und testen ob alles i.O. ist

Danach kann auf sda7 SWAP kommen und auf sda8 die Ubuntu-Partition (einschl. /home, also ohne extra sda9 Partition).
Die sda9 ist Ansichtssache, "kann man machen, muss man aber nicht."
Wenn man 40GB hat dann reicht das im Regelfall für das System und /home, selbst dann wenn man Gnome+KDE+XFCE installiert zum probieren.
Erst dann wenn man fette Videobearbeitungen machen will, dann sollte man sich Gedanken machen wo die tmp und definitiven Daten der Filme gespeichert werden.
An sich ist dann sowieso eine /media/video-Partition sinnvoll.

Geht locker mit GParted. Wenn Du mit der Live-CD startest (Modus "Ubuntu probieren"), kannst du bei jedem Schritt der Installation und Partition Fragen im Forum stellen.
(Das geht nicht, wenn du den Modus "installieren" nimmst im Boot-Menü der Live-CD - da hast du keine Option um gleichzeitig Firefox zu starten.)

Wichtig ist, das beim anpassen der Partitionen keine Partition gemountet ist. Die Partitionen können mit dem rechten Mausknopf ausgehängt werden.
Danach kann die sda6 hinter die sda5 geschoben werden. Du kannst auf sda6 mit dem rechten Mausknopf gehen und da bei dem vorhergehenden freien Speicherplatz (jetzt wahrscheinlich 40 GB) eingeben 0. Die Größe (mittleres Feld) darf nicht verändert werden. Klicke einfach auf das letzte Feld und dort wird automatisch nun 40 GB angezeigt.
Bei allen Handlungen wird im unteren Teil des Bildschirms angezeigt was die geplanten Änderungen sind. Es wird nichts "sofort" gemacht.
Du kannst bei einem Fehler oder Unsicherheiten immer mit dem Menü "Bearbeiten" oder mit dem rechten Mausknopf im unteren Teil des GParted-Fensters die letzten Handlungen rückgängig machen.
Es wird erst dann gemacht, wenn du "Alle Operationen ausführen" wählst.

Mein Vorschlag ist nach dem verkleinern der sda5 und dem verschieben der sda6 erst nochmal Windows gebootet wird um sicher zu sein das alles prima funktioniert (der Normalfall).

Aber bevor es echt losgeht: was ist der heutige Stand der HD. Zeige mal

In der Ausgabe von fdisk ist zu sehen:
- sda2 (nur ein "Container"), hat den Anfang bei 15198 und endet bei 30401
- sda5 startet bei 15198 und endet bei 24200
- sda6 startet bei 29285 und endet bei 30401
Zwischen 24200 und 29285 ist der neue freie Raum von etwa 40 GB. Diesen freien Raum können wir als Block zum Ende schieben und danach darin die SWAP und die Ubuntu-Partitionen erstellen.
Das kann wie schon gesagt am besten vorab mit GParted gemacht werden - nicht mit dem Installer, der kommt später dran.