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Klar ist das möglich! Wenn Du eine Linux-CD aus ner Zeitung hernimmst, dann ist die in der Regel auch ein wenig "angepasst" und wenn's nur das Hintergrundbild mit dem Zeitungslogo ist. Da wäre auch denkbar, das der CD-Ersteller manipuliert. Das Risiko einer Aufdeckung ist aber trotzdem recht hoch. Und so ein Imageschaden ist schwer wieder gut zu machen. Es kommt natürlich auch darauf an was Du unter "spioniert" alles verstehst. Wenn Dein Netbook Hersteller "seine" Distri verschlossen hält und keine Quellen offen legt, dann wäre das schon sehr verdächtig und vor allem würde er großes Misstrauen erwecken.

Und wenn Du irgendwo im Netz eine angepasste Distri von Dritten für dein Netbook findest und installierst, dann musst du entweder vertrauen oder selber kontrollieren. Im Einzelfall dürfte das recht schwierig werden bzw. für den Laien gänzlich unmöglich sein. Da ist es schon besser wenn die Gemeinde recht groß ist.

Ich könnte mir jedoch eher vorstellen das die Distri an sich sauber ist, jedoch der dringend benötigte WLAN-Treiber (nur ein Beispiel) Closed-Source ist. Da besteht dann auch die übliche Gefahr wie bei sonstigen Fremdquellen oder Closed-Source.

Aber ein echter Spion der was auf sich hält, baut die Hintertür ins BIOS ein und/oder ein Rootkit mit auf das Flash. Dann kannst Du nach herzenslust ausschließlich saubere Software saugen und installieren. Er weiß trotzdem was er erfahren will ;-)

An irgendeiner Stelle musst Du doch jemand Dritten vertrauen und hoffen das er zu den "Guten" gehört oder du bastelst dir deine Hardware selbst und kompilierst alles selber :-)

Gruß

Tom