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Hallo!

Ich bin seit vielen Jahren Windows-Benutzer (Windows NT, 2000, jetzt XP). Nun gibt es zwei entscheidende Gründe, die mich über Kurz oder Lang zum Umstieg auf Linux bewegen werden:

1. Windows ist für mich ab Version Vista ein Betriebssystem, das ich aus technischen und "politischen" Gründen definitiv nicht mehr einsetzen werde.
2. Linux ist seit etwa 1 Jahr wirklich benutzbar geworden, auch für Nicht-Hardcore-Tekkies und Leute, die nicht beliebig viel Zeit zum Herumbasteln haben.

Ich habe vor etwa 1 Jahr Ubuntu auf meinen PC und meinen Laptop installiert. Fazit: Installation lief besser als bei Windows, keinerlei Probleme. Ubuntu ist außerdem ein System, mit dem das Arbeiten Spaß macht. Die Bedienbarkeit ist sehr gut.

Die Installationen habe ich leider wieder rückgängig machen müssen. Es gibt für mich nämlich immer noch (wenige) Gründe, die mich am Umstieg hindern. Vielleicht wisst Ihr dafür eine praktikable Lösung? Hier also meine Hinderungsgründe:

1. Adobe Photoshop
Beruflich nutze ich intensiv den Adobe Photoshop. Ein Umstieg auf die aktuelle Gimp-Version 2.4 ist nicht denkbar. Gimp bietet leider immer noch nicht ganz den Funktionsumfang eines Photoshop (Pinsel, Filter, etc.), ist ätzend langsam (besonders bei Echtzeit-Previews) und von der Oberfläche her nicht besonders tauglich (viel zu große Toolbars, Fensterchaos etc.) Abgesehen davon ist es für mich wichtig, den Photoshop auch zukünftig zu kennen und zu beherrschen.
Ich habe mir Codeweavers CrossOver bereits angesehen. Ich bin nicht besonders begeistert davon. Mal abgesehen vom Preis widerstrebt es mir, mich abhängig von einem weiteren Software-Hersteller zu machen.
WINE sei angeblich auch eine Option; allerdings kenne ich mich da zu wenig aus, um das beurteilen, geschweige denn zum Laufen bringen zu können.

2. Videobearbeitung
Ich nutze gelegentlich die Video-Bearbeitunsssoftware Pinnacle Studio 10. Etwas vergleichbares (vor allem mit vergleichbar einfacher Bedienung) habe ich für Linux noch nicht gefunden.

Synchronisation mit File Server
Zurzeit nutze ich ein recht einfaches aber effektives System zur Datensynchronisation. Ich synchronisiere meine Daten mittels Microsoft SyncToy (obwohl von MS ist das doch die simpelste und effektivste Synchronisationslösung für meine Zwecke) bidirektional zwischen PC, Windows File Server und Notebook. Und zwar so, dass unabhängig davon, wo ich die Daten ändere/hinzufüge/lösche, nach der Synchronisation alle Rechner den selben Stand haben. Auf diese Lösung würde ich ungern verzichten, habe aber keine Ahnung, wie ich das mit Linux PCs lösen soll.

Ansonsten läuft mein Windows XP schon sehr stabil und zuverlässig. Aber Ubuntu gefällt mir nicht nur besser, sondern es würde mir auch endlich den Schritt weg von den Monopol-Klauen Microsofts ermöglichen.

Vielleicht hat ja jemand Ideen, wie man diese 3 Probleme beseitigen kann? Das wäre klasse!

Viele Grüße!

Zitat

Original von localhope

Zitat

dass unabhängig davon, wo ich die Daten ändere/hinzufüge/lösche, nach der Synchronisation alle Rechner den selben Stand haben

Hm, ist es quasi ein Image was du rüberziehst oder wie (kann ich mir aber nicht vorstellen). Oder sowas wie ein inkrementelles Backup? Glaub ich muss mir mal diese MS Software anschauen

Das ist eine Synchronisation, bei der nur Dateien übertragen werden, die sich geändert haben. Also vergleichbar mit einer inkrementellen Datensicherung.

Zitat

Original von localhope
Also doch eine inkrementelle Datensicherung.

Das kann man mit dem Befehl "dd" machen. Nur bin ich mir ehrlich gesagt gerade nicht sicher, ob das auch unter Ubuntu läuft (wir haben ein anderes Linux auf den Servern...).

Mach dich mal schlau @dd, damit kannst du inkrementelle Backups sowie volle Backups erstellen, auch mit verschiedenen Optionen.

Zur Info: Man kann es nicht wirklich als 'Backup' bezeichnen, weil ja die Synchronisation in beide Richtungen läuft. Backup kopiert ja nur von A nach B, während Synchronisation bidirektional ist.