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  • »Frank_W« ist männlich
  • »Frank_W« ist der Autor dieses Themas

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01.12.2006, 18:56

Ubuntu 6.10 LTS und Suse parallel

Hallo,

auf meinem Rechner läuft ein Suse 10.1, das auf der einzigen im System vorhandenen Festplatte installiert ist.

Jetzt möchte ich gern Ubuntu installieren - und zwar parallel. Gibt es dabei im Vorfeld irgend etwas zu beachten? Mein Suse nutzt Grub. Klinkt sich Ubuntu automatisch in Grub ein?

Viele Grüße
Frank_W

Zappo

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  • »Zappo« ist männlich

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01.12.2006, 19:03

Das ist möglich. Allerdings sollte dazu eine Randbedingunge erfüllt sein: eigene Partition für /boot - ansonsten wird es schwer für eins der beiden Systeme die Kernel (die ja in /boot liegen) zu installieren. Die Konfiguration für Grub liegt auch innerhalb dieses Verzeichnisses und müsste dann jeweils nach einem Kernel-Update von einem der beiden System per Hand angepasst werden (so war es zumindest, als ich zwei verschiedene Linux-Distributionen parallel laufen lies).

Weiterhin macht es sich auch gut, wenn man eine extra /home hat damit man in beiden Systemen die gleichen Daten nutzen kann.

Edit: Im übrigen gibt es kein 6.10 LTS. Dieser Zusatz ist nur bei 6.06 vorhanden.
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  • »Easyy-S« ist männlich

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01.12.2006, 22:07

Zitat

Original von Zappo
Das ist möglich. Allerdings sollte dazu eine Randbedingunge erfüllt sein: eigene Partition für /boot - ansonsten wird es schwer für eins der beiden Systeme die Kernel (die ja in /boot liegen) zu installieren.


So what ?

/boot liegt in / und / ist eine eigene Partition ( das führende / in /boot sagt dies ja bereits ;) )

Theoretisch braucht man für eine Linuxsystem nur eine einzige Partition. Alles andere ist Luxus.
Auch swap ist überflüssig, wenn man über genügend RAM verfügt.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Zu der eigentlichen Frage:
Partitionierungstool starten, eine neue Partition erstellen, in die Ubuntu installiert wird und fertisch.
PS: Der Eintrag im mbr der ersten HDD wird default bei der Installation überschrieben. Wenn du den Eintrag von SUSE behalten möchtest, lass Ubuntu auf eine Diskette schreiben und füge nach der Installation die Ubuntu-Einträge in die menu.lst der SUSE ein.

----------edit

PS: Eine seperate boot-Partition mach in meinen Augen wenig Sinn. Sie in ext2 zu formatieren, damit das System schneller startet, bringt wenig.
Ich habe eine boot-time von 25 sek. bis gdm gestartet ist.
Was will man mehr ?!

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  • »Sknulp« ist männlich

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01.12.2006, 22:32

Zitat

Theoretisch braucht man für eine Linuxsystem nur eine einzige Partition. Alles andere ist Luxus.


So so. Ich halte eine seperate home-Partition überhaupt nicht für Luxus.

Zitat

Auch swap ist überflüssig, wenn man über genügend RAM verfügt.


Frag mich nur, wofür es diesen Mechanismus gibt. Dieser dient nicht nur Speichermillionären einen guten Dienst. Jetzt komm mir nicht mit: "Früher hatte man nicht so viel Speicher." Da kann ich nur sagen: "Die Anwendungen haben auch längst nicht so viel Ressourcen gefressen."

Solche unbegründeten Antworten langweilen mich. (Sorry für meine deutlichen Worte.)
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  • »Easyy-S« ist männlich

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01.12.2006, 23:12

Zitat

Original von Sknulp

Zitat

Theoretisch braucht man für eine Linuxsystem nur eine einzige Partition. Alles andere ist Luxus.


So so. Ich halte eine seperate home-Partition überhaupt nicht für Luxus.
Natürlich partitioniere ich auch anders. Es ging sich hierbei um ein minimum, was benötigt würde !

Ich habe bei mir 2GB Corsair RAM ( CL2 ) ( echtes Corsair. Kein Value ). Dies läuft im Dual-Mode.
Wofür swap ?! Ich habe weder eine swap-Partition, noch verfügt mein Kernel über ein Modul um swap nutzen zu können :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Easyy-S« (01.12.2006, 23:13)


Zappo

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02.12.2006, 03:29

Zitat

/boot liegt in / und / ist eine eigene Partition ( das führende / in /boot sagt dies ja bereits Augenzwinkern )
Eindeutig falsch. / ist nicht eine Partition, sondern erstmal nur eine Verzeichnisstruktur (um genau zu sein, ist es eine Datei mit dem Attribut Verzeichnis), in die man beliebig viele Partitionen einhängen kann - bei mir sind z.B. innerhalb von / sogar 10 Partitionen vorhanden. Das / am Anfang bedeutet eigentlich erstmal nur, dass es sich um eine absolute und nicht um eine relative Pfadangabe handelt.

Zitat

PS: Eine seperate boot-Partition mach in meinen Augen wenig Sinn. Sie in ext2 zu formatieren, damit das System schneller startet, bringt wenig.

Mal angenommen, du machst für jedes System ein eigenes /, dann schreibt Ubuntu bei der Installation in das /boot seine Kernel rein und installiert den grub - zu diesem Zeitpunkt weiß es nichts von der Existenz von SuSE. Also muss man dann die menu.lst so anpassen, dass er darin auf die Kernel von SuSE verweist. Dazu müsste man dort die Partition angeben und dort auch den genauen Ort des Kernels. Weiterhin sind die Kernel-Optionen (vorallem root=/dev/xxx) richtig zu setzen. Wenn man aber eine /boot hat und diese auch in beiden Systemen bekannt macht, dann landen dort automatisch die Kernel und man spart sich schon mal die Angabe des Orts des Kernels (eine Fehlerquelle weniger). Man muss dann nur den Titel des grub-Eintrags und die Kernel-Optionen ändern.
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02.12.2006, 06:55

Zitat

Original von Zappo

Zitat

/boot liegt in / und / ist eine eigene Partition ( das führende / in /boot sagt dies ja bereits Augenzwinkern )
Eindeutig falsch. / ist nicht eine Partition, sondern erstmal nur eine Verzeichnisstruktur (um genau zu sein, ist es eine Datei mit dem Attribut Verzeichnis), in die man beliebig viele Partitionen einhängen kann ...


Eindeutig falsch :D
'/' hat immer eine eigene Partition. Was nicht heisst, daß man 'unter' / keine weiteren Partitionen einhängen kann !

Ich sehe schon, du willst mich nicht verstehen. Aber das macht nichts.

Zappo

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02.12.2006, 08:26

Zitat

Ich sehe schon, du willst mich nicht verstehen. Aber das macht nichts.

Vielen Dank für die Unterstellung, aber deine Aussagen sind dann nicht verständlich geschrieben (zumindest für mich). Was willst du denn damit sagen?

Zitat

'/' hat immer eine eigene Partition. Was nicht heisst, daß man 'unter' / keine weiteren Partitionen einhängen kann !
An welcher Stelle habe ich dem widersprochen? Natürlich muss / irgendwo auf einer Partition liegen*.

Zitat

/boot liegt in / und / ist eine eigene Partition ( das führende / in /boot sagt dies ja bereits Augenzwinkern )
Ich verstehe das eben so, dass das / bei /boot bedeutet, dass es unbedingt auf der / liegen muss und das ist definitiv nicht der Fall. Die Bedeutung von / in deinem Zusammenhang habe ich ja schon erläutert.


*Muss nichteinmal unbedingt sein, weil ich mein / auch in eine RAM-Disk legen kann und dann ist das keine richtige Partition (das ist es jetzt nicht als Spitzfindigkeit, sondern als ernster Hinweis gedacht).
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02.12.2006, 10:47

Betrachtet man den Zusammenhang Deiner Aussage in diesem Thread, langweilst Du mich weiterhin, Easyy-S.

Frank_W hat eine konkrete Frage und Zappo gibt eine vernünftige Antwort.


Zitat

Natürlich partitioniere ich auch anders. Es ging sich hierbei um ein minimum, was benötigt würde !


Was sollen dann solche unpraktikablen Hinweise, wenn Du selber in der Praxis nicht so verfährst? Was ist an Zappo's Hinweisen denn nun tatsächlich verkehrt?
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02.12.2006, 18:41

Hallo,

ich glaube einfach, er wollte Ubuntu auf einer neuen Partition installieren und hat gefragt ob sich Ubuntu dann in die grub.lst einklinkt oder nicht.

Also ich habe auf einer Festplatte Suse 9.3 auf der zweiten Partition und Dapper-Ubuntu hat sich nach der Installation auch in den grub geschrieben (neben Edgy und Windows XP).

Ich glaube kaum dass er Ubuntu und SuSE auf einer Partition betreiben wollte.

Da wäre doch wohl der Installationaufwand etwas zu gross.

Und immer schön den Ball flach halten.

m.f.g.
Carl-Heinz
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11

02.12.2006, 19:05

Das was du da sagst, hat bisher ja auch keiner bezweifelt. Es ging einzig und allein darum, wie man es am günstigsten macht, dass sich Ubuntu in die menu.lst einträgt und dies geschieht - meiner Meinung nach - am günstigsten durch eine eigene /boot-Partition. Allerdings kann man auch den grub von SuSE beibehalten und müsste dann die entsprechende menu.lst um die Einträge von Ubuntu erweitern (wie Easyy-S vorgeschlagen hat).

Die anschließende Diskussion hat in meinen Augen dann mit dem eigentlichen Thema nicht mehr viel zu tun gehabt. Was Easyy-S mit seiner Aussage überhaupt mitteilen wollte, ist mir ja bisher immernoch unklar.

Zitat

Ich glaube kaum dass er Ubuntu und SuSE auf einer Partition betreiben wollte.
Das wird extrem schwer zu realisieren sein, da beide Distributionen eigene binaries mitbringen (die jeweils noch verändert wurden). Aber wie schon eingangs gesagt, hat auch keiner hier behauptet, dass er das machen soll.
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