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08.10.2017, 11:21

Xubuntu und Libre Office Draw

Servus,
ich stells mal hier herein, da es definitiv kein Softwareproblem ist.

Ich habe die Frage schon im LO Forum gestellt, habe aber Bescheid gegeben, dass es sich offensichtlich nicht um einen Fehler in Libre Office Draw handelt.
Somit ist es hoffentlich kein Crossposting :)

ich bin mit Xubuntu 16.04.3 unterwegs.
Libre Office hat eine etwas ältere Version (5.1.6.2)

LO Writer und Calc funktionieren anstandslos.
Draw friert beim Speichern einer Datei ein und muss durch den Taskmanager geschlossen werden.
Ich kann bspw. ein PDF Dokument mit Draw öffnen und ein Textfeld einfügen um kurze Notizen zu machen. oder ein Bild einfügen und mit Text versehen. Geht es aber ums Abspeichern, kommt folgende Meldung und Draw friert ein.

Fehler beim Speichern des Dokumentes Test3.-:
Allgemeiner Fehler.
Allgemeiner Ein-/Ausgabefehler.


Die LO Version (5.1.6.2)hat auch Ubuntu Mate (läuft in VBox). Dort funktioniert es anstandslos.
Auch unter Ubuntu 17.10 (Beta) kein Problem. dort ist die Version 5.4.1.2

Speichere ich dort das bearbeitete Dokument ab, wird neben der ursprünglichen PDF Datei eine odg Datei mit den Änderungen angelegt.


Ich kann zwar Dateien auch mit Inkscape bearbeiten, aber ich möchte dem Fehler auf den Grund gehen.

Woran liegt das?

Bei dieser Gelegenheit muss ich auch fragen, welche Software Update Politik die einzelnen Distris verfolgen!

Das ist doch für die Sicherheit nicht dienlich, wenn man mit Uraltversionen arbeiten muss.
Es geht mir nicht um die Funktionen, die genügen mir. Es geht mir um die Sicherheit.
FF oder TB werden doch auch regelmässig upgedated. Warum nicht LO?

Ich traue mich nun nicht, eine neuere Version zu installieren, weil ich nicht weiss, wie die mit Xubuntu zurechtkommt.


Wie geht man hier mit dem Problem um?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schaumermal« (08.10.2017, 15:50)


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08.10.2017, 14:50

Moin Moin!

Kannst ja neuere Versionen via PPA installieren.

Quellcode

1
2
3
sudo add-apt-repository ppa:libreoffice/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install gewünschtes Paket
Oder anstatt des letzten Befehls via Synaptic.
Ein PPA unterstützt aber nicht unbedingt alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen siehe ggf.: https://launchpad.net/~libreoffice/+archive/ubuntu/ppa

Die Update-Politik innerhalb der Ubuntu-Derivate ist identisch. Ansonsten ist das eben unterschiedlich von Distro zu Distro. Ubuntu hinkt da halt immer etwas hinter her. Bei LTS-Versionen ist halt mehr Stabilität als Aktualität gedacht. Andere Distros sind deutlich aktueller, verfolgen aber eine andere LTS-Politik, wenn überhaupt. Wieder andere arbeiten per Rolling Release und sind quasi immer aktuell. Muss halt jeder Nutzer wissen, was ihm wichtig(er) ist.

Gruß
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08.10.2017, 15:50

Prima geklappt. Jetzt funzt es.
Habe LO 5.4.1.2 genommen. Das ist wohl das fresh.
Heisst das, dass ich über neue LO Updates jetzt informiert werde?

Im Gegensatz zum "normalen" installieren mit:

Quellcode

1
sudo dpkg -i *.deb


Oder was ist der Vor-/Nachteil der einen zu der anderen Methode?

Dankeschön
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08.10.2017, 20:17

Wenn Du das Paket aus der Ubuntuquelle nimmst, hast Du zwar eine ältere Version, bekommst aber dennoch Sicherheitsupdates, wenn welche vorliegen. Ganz automatisch.

Wenn Du ein .deb Paket an der Paketverwaltung vorbei installierst bist Du selbst verantwortlich und musst Dich auch selber um Updates kümmern.

Es sei denn LO selbst hat eine Funktion zum Anzeigen von neuren Versionen.

Hat halt alles Vor- und Nachteile.

Wenn Du ein PPA nimmst, wie jetzt, musst Du auch das PPA im Auge behalten. Du hast keine Garantie auf Aktualität. Liegt beim Betreuer, wie gut er das Repo pflegt.
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)

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08.10.2017, 21:15

Nun ist alles klar. Vielen Dank

@Klaus

Zitat

Bei LTS-Versionen ist halt mehr Stabilität als Aktualität gedacht


Damit wir uns richtig verstehen, Aktualität ist für mich nur unter dem Sicherheitsaspekt von Belang.
Nicht wegen neuer Funktionen oder so.

Das ist mir halt ein bisschen suspekt. Aktuelles System und aktuelle Software. Das hat man mir von Anfang an eingebläut. Bei Windows ist das quasi überlebenswichtig.
Es war auch die LinuxMint Philosophie, Stabilität vor Sicherheit (kann man, glaube ich, schon so sagen), die mich zu Ubuntu wechseln liess.
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08.10.2017, 22:48

Hallo!

Stabilität vor Aktualität ist ja nicht zwangsläufig gleich Stabilität vor Sicherheit. Sicherheitsaktualisierungen bekommst ja bei LTS auch für ältere Programmversionen.
Bei Ubuntu bedeutet die Nutzung der Zwischenversion ja auch nicht zwangsläufig einen Gewinn an Sicherheit, nur weil die Software aktueller ist.
Dieses Mintmotto, einhergehend mit Nichtaktualisierung sicherheitsrelevanter Updates per default, beruht ja nur auf dem Umstand, dass die ihr System so verbastelt haben, dass die normalen Updates von Ubuntu u.U. problematisch werden können.

Bei Windows fragt ja keiner mehr danach, ob du OS-Updates willst oder nicht, oder ob das was du da installierst, aus welchen Quellen auch immer, dein OS gefährdet und ob du dafür Updates bekommst oder dich selbst drum kümmern mußt.

Windows ist wie ein Haus, bei dem der Bauherr vergessen hat Fenstern und Türen einzubauen, und weil jeder nach Belieben rein kann, du deshalb neben der Miete noch einen Sicherheitsdienst bezahlen musst, der aber die Kellerlöcher und Dachluken vergessen hat. Linux ist wie ein mietfreies aber verrammeltes Haus, wo keiner rein darf, der nicht schon drin ist, es sei denn du gibst ihm ne Einladung.

Gruß
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09.10.2017, 09:59

Zitat

Windows ist wie ein Haus, bei dem der Bauherr vergessen hat Fenstern und Türen einzubauen, und weil jeder nach Belieben rein kann, du deshalb neben der Miete noch einen Sicherheitsdienst bezahlen musst, der aber die Kellerlöcher und Dachluken vergessen hat. Linux ist wie ein mietfreies aber verrammeltes Haus, wo keiner rein darf, der nicht schon drin ist, es sei denn du gibst ihm ne Einladung.


Du verstehst es Probleme sehr anschaulich zu verdeutlichen.Danke dafür :)

Das verstehe nun sogar ich.

Allerding hast nun unwissentlich ein neues Problem aufgeworfen.
Die Linux Geschichte muss nun umgeschrieben werden.
Näheres dazu im Cafe.

@ Horsemanchip

Zitat

Wenn Du ein PPA nimmst, wie jetzt, musst Du auch das PPA im Auge behalten. Du hast keine Garantie auf Aktualität. Liegt beim Betreuer, wie gut er das Repo pflegt
.

Wird anscheinend gut gepflegt. Heute wurde schon bei meinem täglichen update/upgrade, die neuere Version installiert.
Gut so.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schaumermal« (09.10.2017, 10:29)


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14.10.2017, 02:39

Heute wurde schon


Ja, aber wann fällt Dir auf, dass kein Update mehr kommt? ;)

Das ist halt immer das Problem an fremden PPAs. Man muss dem blindlinks vertrauen, was einem angeboten wird. Mit allen Konsequenzen.
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)

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14.10.2017, 11:04

Zitat

ja, aber wann fällt Dir auf, dass kein Update mehr kommt? ;)

Das ist halt immer das Problem an fremden PPAs. Man muss dem blindlinks vertrauen, was einem angeboten wird. Mit allen Konsequenzen.


Teile deiner Antwort verunsichern mich. :)

Ich habe , wie mir vorgeschlagen wurde, das ppa über Synaptic installiert. (Siehe Beitrag Nr.2)

Jetzt steht die neue Version in der Paketverwaltung.
Sicherheits-Updates bekomme ich ja auch bei LTS. Bei der neuen Version genauso wie bei der alten.

Zitat Klaus

Zitat

Stabilität vor Aktualität ist ja nicht zwangsläufig gleich Stabilität vor Sicherheit. Sicherheitsaktualisierungen bekommst ja bei LTS auch für ältere Programmversionen.


Jetzt fangt bloss nicht wieder zum Streiten an ihr zwei.
Wenn doch, sagt Bescheid, dann hol ich mir Chips und Cola. :D

oder habe ich wieder mal rein garnix verstanden?? ?(
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14.10.2017, 13:33

Moin!

Da gibt's nix zu streiten! Wer eine Fremdqualle einbindet geht Risiken ein. Basta!
Manchmal geht es aber eben nicht anders! Das muss dann jeder selbst wissen. Wenn ich es für ein "großes" Risiko hielte, würd' ich's nicht vorschlagen. LibrO ist nun mal Standard unter Ubuntu. Und mit der nächsten Ubuntuversion hat sich's dann eh wieder erledigt. Bei OO z.B. würd' ich das anders bewerten.

"Blindlings" vertrauen muß man auch allen anderen Updates, da man sie i.d.R. nicht selbst eingestellt hat.

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15.10.2017, 21:35

"Blindlings" vertrauen muß man auch allen anderen Updates, da man sie i.d.R. nicht selbst eingestellt hat.



Du willst aber nicht die Vertrauenswürdigkeit eines Debian oder Ubuntu Security Servers, mit der eines PPAs gleichsetzen, oder?

Über ein offizielles Repo, schauen eine Menge Leute drüber, bevor da was neues über den Kanal kommt. Ebenso die große Community die Diff Files liest und Changelogs durchwühlt und Code testet.
Bei einem PPA bist Du mitunter der Willkür einer einzelnen Person ausgesetzt. Das ist schon ein himmelweiter Unterschied, ob man seinem Distributor vertraut oder einer fremden Einzelperson.

@schaunmermal:

Auch wenn Du eine LTS Version benutzt, bekommst Du für die Versionen aus einem PPA nicht zwingend Updates. Das LTS bezieht sich nur auf die offiziellen Quellen, die Du einsetzt.
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)