Klüger wäre es gewesen, wenigstens bis 18.04.1 bei 16.04 zu bleiben, aber das weißt Du ja nach so langer Forenzugehörigkeit sicher.
Danke für die Klarstellung! Tatsächlich habe ich 4 Monate auf 18.04.1 gewartet und noch ein bischen länger und bin auch von diesem gepflegten Stand ausgegangen. Daß es schwierig wird wußte ich bereits von Linux Mint. 3mal habe ich es damit versucht und bin wieder zurückgerollt (
mit Timeshift; das Programm ist Gold wert. 20 Minuten und alles war wieder im alten Stand). Mit dem System mache ich allerdings nichts wichtiges und es dient wie Manjaro und Devuan nur als Vergleichsmaßstab. Xubuntu ist mein Produktivsystem und damit will ich weiterkommen. Da sind die wichtigen Daten und die wichtigen Anwendungen, mit denen ich immer arbeite. Mir grauste vor der Neukonfiguration all dieses Programme. Da steckt soviel Deteilwissen drin, was ich alles nicht im Kopf habe.
Derartige Upgrade Fehler zu beheben, braucht auch viel Fachkenntnis über das System, um alles reibungslos zu lösen, was nicht immer klappt.
So wie es ausschaut werde ich da wohl dran müssen, denn meine "Fachkenntnis" ist sehr oberflächlich und in den letzten 2 Jahrzehnten ist alles sehr viel komplizierter geworden. Die reinen Daten sind gut gesichert und die alten Konfigurationsdateien sind einzeln händisch über Schnappschüsse von Timeshift auslesbar. Nur muß ich das alles einzeln von Hand neu eintippen. Das wird einige Wochen an Arbeit kosten und entsprechende Behinderungen in der Zwischenzeit bedeuten. Daß ich den PostgreSQL-Cluster selbst migrieren muß hat mir die Upgrade-Routine schon verraten. 3116 Pakete ohne die PPA wurden angefaßt.
Es ist so unglaublich viel im Eimer: die Namensauflösung klappt nicht mehr (z.B. habe ich ein Gateway auf 192.168.192.77 mit den Aliasen activy.netz und activy sowie ACTIVY. Jahrelang hat das reibungslos geklappt und alle Umstellungen überlebt; jetzt gehen die beiden letzten nicht mehr, die anderen schon. Die kurzen Namen habe ich aber aus Faulheit in vielen Konfigurationsdateien mit Serverzugriffen eingebaut; diese Stellen muß ich jetzt alle finden und ändern. NFS (v4) ist z.B. weg; die Zugriffe auf Apache am Archivserver mittels HTTP klappen nach der Verlängerung der Namen, aber nicht für
virtuelle Server. NTP (ntpd) ist kaputt, Aqemu, VirtualBox zickt, die Scannersoftware geht nicht mehr u.a. mehr. pgAdmin III geht wieder nachdem ich kapiert hatte, daß ich den langen Namen des Archivservers statt den kurzen verwenden muß. Wer weiß, was da noch alles auftaucht.