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30.03.2018, 12:02

Ubuntu neben Mint

Guten Tag,

ich bin sit Jahren Gebraucher von verschiedenen Ubuntu Versionen, aber es gibt bei mir immer noch eine grosse Frage die ich nicht verstehe.
Wer kann mir deutlich (verständlich) erklären wie sich das mit Partitionen verhält?

Im Moment fahre ich seit geraumer Zeit Mint 17,2 Rafaela will aber daneben wieder eine Ubuntu Version haben die ich abwechselnd starten kann, also beim Start die Wahl habe Ubuntu oder Mint.
Wenn ich von meinem USB Stick die Installation von Ubuntu fahre dann kommt die Frage: 'teilen Sie Ihre Partition ein'. Hiermit weiss ich keinen Rat und will mir die Installation nicht vermasseln.
Was kommt eigentlich in einer Partition zurecht? Meine Dokumente und Bestände? Kann ich die Partitionen für Mint und Ubuntu gleich lassen, oder muss ich die ine kleiner und die andere grösser machen? Muss ich beide verkleinen? Kann ich später die Einteilung ändern mit gParted???
Wenn ich beide Versionen auf der Scheibe habe, als Ubuntu und Mint und ich schreibe ein neues Dokument weg, wo kommt dies dann aus in Ubuntu oder in Mint???

Ihr versteht mein Problem: ich begreife einfach nicht was die Partitionen genau bedeuten und habe deshalb Sorge dass ich etwas falsch mache.
Ich habe eine SSD Samsung im System mit 120 GB mit den täglichen Beständen, daneben eine zweite HD mit 1 TB wo 'alte' Bestände manuell weggeschrieben werden.

Wer kann mir helfen und deutlich erklären wie ich mich verhalten soll????

Danke im Voraus

Rolf23
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31.03.2018, 10:35

Hallo Rolf23!

Warum überhaupt ein Ubuntu-Unity (?) neben ein Cinnamon-Mint-Ubuntu? Die Systeme sind doch fast identisch.
Wenn es dir nur um den anderen Desktop geht, kannst du den auch einfach in Mint nachinstallieren und dann beide benutzen:
https://www.youtube.com/watch?v=y-QyHDSIhQI

So einfach ist das nicht dir Tipps zu geben. Wir kennen deine Aufteilung der SSD nicht.
Muß da etwas zusammengeschoben werden oder ist Platz da für ein zweites System?
Ein

Quellcode

1
sudo parted -l
und vielleicht dann noch ein

Quellcode

1
df -hT
könntest du ins Terminal eingeben und hier ins Forum stellen.

War gut, daß du noch nichts gemacht hast. Kann ziemlich in die Hose gehen, wenn man es falsch macht. https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot_Par…ition-vorhanden
Ich mache das normalerweise alles manuell. Siehe auf deinem zweiten Screenshot: lets anders (deutsch: Etwas anderes).
Aber dazu mußt du genau wissen was du tust. 8)
Du willst aber die Automatik bemühen. Ohne Backup deiner Daten, evtl. auch einem Clone deines Mint-Systems würde ich das nicht machen-

Kannst du die 1TB-Harddisk z.B. als Zwischenlager für Backups verwenden und noch vor der Installation die Kabel davon abtrennen (nur sicherheitshalber)?

Sehe ich doch richtig: Du willst ein holländisches Ubuntu installieren? - Wenn du Niederländer oder Belgier bist? Es gibt auch dort Foren. https://forum.ubuntu-nl.org/ Aber du kannst natürlich auch hier Hilfe bekommen. ;)

Gruss aus Berlin von Uli

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31.03.2018, 19:26

Hallo!

Grundsätzlich mal sind Ubuntu und Mint 2 verschiedene Betriebssysteme. Auch wenn MInt seine Pakete größtenteils von Ubuntu bezieht, haben die doch einiges Dinge anders geregelt. Von daher mein Tipp. Jedem BS seine eigene Systempartition und ggf. sein eigenes /home. Wenn du darüber hinaus eine gemeinsame Datenpartition einrichten willst, mach das.
Wie groß du die Partitionen machst, ist völlig dir überlassen. Als Minimum für System incl. /home würde ich mal ca. 15-20GB ansetzen. Du hast von beiden BS jeweils Zugriff auf das andere. Und ja, du kannst das später immer ändern mit Gparted.

Eine Standardinstallation besteht aus der Partition "/" für System (incl. /home) und SWAP (nicht mehr ab Ubuntu 17.04., Mint keine Ahnung). Mehr brauchts nicht! Man kann das aber nach Belieben erweitern, auffächern. Poste bitte die Terminalausgaben, die der Kollege erbeten hat und man kann konkreter werden.

Gruß
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4

01.04.2018, 14:48

p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }


Hallo Uli und Klaus,


Erstmal herzlichen
Dank für Eure Stellungnahmen und natürlich …. Frohe Ostern!


So langsam, aber
auch nur ganz langsam glaube ich die Sache zu begreifen.


1. Uli: um erst mal
deutlich zu sein, es handelt sich um eine reine Linux Maschine also
keine Duo Start mit Windows, Ich habe Windows auf einem zweiten PC.
Und sicher ist es so dass Mint in der Basis sehr viel weg hat von
Ubuntu, ich habe aber vor Jahren Ubuntu lange gebraucht, hab dann mit
einer Installation alles versaut und letztendlich eine saubere Mint
auf eine neue HD gesetzt. Und genau dieses Desaster will ich jetzt
nicht noch einmal erleben. Aber möchte trotzdem Ubuntu wieder haben
weil ich es einfach toll finde.

2. Eine saubere
Backup habe ich auf einer externen HD, also im Prinzip kann da nicht
viel passieren.

3. Ich war bisher
immer der Meinung, Klaus, dass die Partitionen ja auch die Bestände
in sich haben, verstehe nun aber aus deinen Ausführungen dass eine
Partition als NUR das BS aufnimmt. Ist das richtig?

4. Wenn ich nun aber
2 Partitionen habe (eine mit Mint, eine mit Ubuntu) muss ich (oder
kann ich) dann wählen wo ich einen Bestand hinschreibe? Klar, jedes
BS kann jeden Bestand lesen das merke ich schon wenn ich Ubuntu
ausprobiere, kann dann ja auch alles lesen, aber wie geht das später
denn muss man dann zwei Archive anmachen oder so? Oder wählt jedes
BS automatisch sein eigenes Archiv?

5. Wenn ich es also
richtig verstehe kann ich die Partitionen wählen in jeder Grösse,
z.B. zwischen 15 und 30 GB aber dann kann ich doch auch die Sache in
der Mitte lassen so wie das Installations Programm es vorschlägt,
oder? Dies sagt ja für beide ungefähr die Hälfte, aber dann ist
doch die Scheibe voll, oder? Wo sind dann meine heutigen Bestände
und vorallem neue die hinzukommen?

6. In der Anlage
gebe ich die Terminalausgaben so wie Uli sie angeführt hatte. Dies
sind nun Dinge wovon ich nur 'Bahnhof' verstehe. Was sagt dies alles?

7. Ich will gerne
die zweite HD von einem TB eigentlich für 'alte Bestände' und
Verwahrbestände separat behalten, also Bestände die ich nicht
täglich brauche. Hier habe ich u.a. ein Fotoarchiv von Kphotoalbum
mit mehr als 60.000 Foto's.


Ich bin mir davon
bewusst dass ich euch mit meiner langen Geschichte strapaziere, aber
scheinbar seit ihr beide Liebhaber und Kenner und das freut mich. Ich
habe versucht auch auf dem holländischen Forum weiter zu kommen aber
da bekomm ich keine klaren Antworten.


Herzlichen Dank im
voraus und nochmals schöne Tage, auch wenn das Wetter nicht grade
warm und sonnig ist (zumindest in Holland nicht).


Viele Grüße

Rolf
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01.04.2018, 19:27

Hallo!

Zitat

Aber möchte trotzdem Ubuntu wieder haben
weil ich es einfach toll finde.
Du weißt aber schon, dass es nichts "das" Ubuntu gibt, sondern 6 verschiedene. Und das Standard-Ubuntu hat sich auch verändert, da der Unity-Desktop nicht mehr Standard ist (siehe obigen Link).

Zitat

mmer der Meinung, Klaus, dass die Partitionen ja auch die Bestände
in sich haben, verstehe nun aber aus deinen Ausführungen dass eine
Partition als NUR das BS aufnimmt. Ist das richtig?
Ich habe etwas Probleme mit dem Begriff "Bestände". Der ist in dem Zusammenhang im Deutschen nicht gebräuchlich. Ich interpretiere das mal als Daten/eigene Dateien.
Nein deine Schlussfolgerung stimmt so nicht. Eine Partition ist zunächst mal nichts weiter als ein nach Größe fest gelegter Teil einer Festplatte. Was man damit macht ist beliebig. Ein Betriebssystem braucht aber eine Partition, die Systempartition als Basis. Bei Ubuntu/Linux ist es so üblich, dass der automatische Installer auf dieser Partition auch die Ordner für deine persönliche Daten anlegt, also Bilder, Musik, Dokumente etc. Man kann aber auch eine extra Partition für deine persönlichen Dateien anlegen, das ist dann die "/home" Partition. Dies geschieht aber nicht automatisch, das musst du manuell machen über den Menüpunkt "etwas anderes" oder wie in deinem ersten Screenshot "lets anders" .

Du willst also beide Betriebsysteme auf der kleineren SSD haben. Das Problem, das ich im Moment sehe, ist dass deine Mint-Systempartition (sda1) aktuell schon mit 50% (=50GB) belegt ist. Eine Halbierung der Platte scheidet daher aus, da Mint ja sonst keinen Platz mehr hätte. Bliebe also nur eine deutlich kleinere Ubuntu-Systempartition. Wäre aber kein Problem. Wenn du Ubuntu nur 20 - 30 GB gibst ist das erst mal ausreichend.

Du müsstest also die Mintpartition um eben diese 20 - 30 GB verkleinern. Das kannst du auf 2 verschiedenen Wegen machen. Entweder mit dem Installationsprogramm über den Punkt "etwas anderes/lets anders) oder (deutlich übersichtlicher) indem du den Punkt "Ubuntu ausprobieren" nach dem Booten wählst, das ist eine Live-Session, und dort den Partitionierer "Gparted" startest und die Änderungen wie gewünscht vornimmst. Von dort aus kannst du wieder direkt das Installationsprogramm starten. Die automatische Installation, sollte dann den neuen freien Raum erkennen, und vorschlagen, dort zu installieren. Die SWAP-Partition wird so wie sie ist, von beiden genutzt.

Du hättest dann beide Betriebsysteme auf einer Platte, mit Auswahl beim Neustart, welches du starten möchtest. Was du nicht hättest, wäre eine gemeinsame Datenpartition auf dieser Platte. Ich denke, die brauchst du auch nicht, da du gegenseitig Zugriff hast, auf die jeweils andere Systempartition incl. deiner persönlichen Dateien.
Man darf bei der Planung der Partitionsgröße aber auch nicht vergessen, dass es versteckte Ordner für das Mailprogramm und den Browser gibt, die gewaltig wachsen können. Und es gibt weitere Systemdateien. Das ist der Grund, warum ich von einer /home Partition für beide Betriebssysteme nicht viel halte. Das ist auch etwas problematisch bei der Installation. Da muss man fürchterlich aufpassen!

Überleg dir das noch mal in Ruhe, was jetzt das sinnvollste für dich ist. 120GB können halt recht eng werden für mehrere Systeme, wenn eines davon schon viel Platz einnimmt.

Gruß
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01.04.2018, 19:53

6. In der Anlage gebe ich die Terminalausgaben so wie Uli sie angeführt hatte. Dies sind nun Dinge wovon ich nur 'Bahnhof' verstehe. Was sagt dies alles?
Ist nicht so kompliziert. Das "parted -l" sollte nur die Aufteilung deiner Festplatten zeigen. Das -l ist nur die Abkürzung für das englische list (auflisten). Du hättest statt parted -l auch das aus MS-DOS/Windows bekannte fdisk nehmen können.
Du kennst wahrscheinlich Gparted. (?) Man könnte auch per Kommados im Terminal partionieren. Aber eine Oberfläche zu nutzen ist natürlich für die meisten Leute angenehmer.

Mit dem df-Befehl läßt sich anzeigen, wieviel Daten auf der Festplatte liegen- besser gesagt: Was noch frei ist!. Wenn die Platte überquillt, kann man auch nichts mehr zusammenschieben um ein zweites Betriebssystem zu installieren. Dann muß man die Platte erstmal von der Datenmenge befreien. https://wiki.ubuntuusers.de/df/

Die Grundlagen zur Partitionierung werden hier beschrieben: https://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung/Grundlagen/

verstehe nun aber aus deinen Ausführungen dass eine
Partition als NUR das BS aufnimmt. Ist das richtig?
Nein, du kannst auch Partitionen anlegen, die nur für Daten sein können. Daten die mit dem BS nichts zutun haben.

Viele User wissen z.B. nicht, daß ihr Windows auch die Festplatte partioniert hat. Neben der Partition auf der Windows liegt, gibt es beim derzeitigen Windows noch eine kleine Startpartition und eine Partition die Windows für sich selber braucht. Diese Partitonen sind aber für den Normaluser unsichtbar.
Bei Ubuntu/Linux hat man normalerweise die Root-Partiton, die mit dem / (slash) und die Swap.
/home ist, wenn man die Partitionen automatisch anlegen läßt, innerhalb von /.
/home beherbergt aber die Einstellungen vom Benutzer und oft auch viele Daten werden dort abgelegt (z.B. die auf dem Desktop liegen - der Desktop ist Teil von Home), deshalb legen einige User extra für Home eine eigene Partition an. Ich bin auch so ein Anhänger der Datentrennung. :D
Aber das hat Klaus P. ja auch schon geschrieben.

und SWAP (nicht mehr ab Ubuntu 17.04.,

Das wusste ich noch nicht. 8|
Da habe ich vor einer Woche noch ein 17.10 installiert und natürlich wie immer eine Swap angelegt. Naja, Plattenplatz war ja genug da, so daß 4 GB zu verschmerzen sind.

Man sollte auch, wenn man /home extra partitioniert, bei zwei Systemen auch zwei Homes anlegen. Sonst gibt es Chaos.
Ich lege dann auch immer zwei Swaps an, seitdem ich da Probleme mit Zugriffen hatte. Allerdings hatte ich noch nie zwei Ubuntus nebeneinander (ob nun Mint etc.). Bei mir ist es dann eher ein Ubuntu und ein Debian (und bald noch ein Arch). Debian und Ubuntu hatten sich jedenfalls geweigert dieselbe Swap-Partition zu nehmen (Zugriffsfehler, wird vom fremden System blockiert, falsche UUID oder irgend so etwas...? Kann mich nicht mehr genau erinnern.)


Auch schöne Ostern
wünscht Uli

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »alt-medregnet« (01.04.2018, 20:05)


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01.04.2018, 22:22

Grüß Dich!

Zitat

Das wusste ich noch nicht. 8|
Da habe ich vor einer Woche noch ein 17.10 installiert und natürlich wie immer eine Swap angelegt. Naja, Plattenplatz war ja genug da, so daß 4 GB zu verschmerzen sind.
Da "wir" ja immer manuell installieren, fallen einem solche revolutionären Neuigkeiten halt nicht auf! :whistling:
Das macht ja eh nur der automatische Installer so. Läuft dann eben wie bei Windows auch via swap-file. Bin mir nicht mal sicher, ob es seit 17.04 oder schon seit 16.10 so läuft. Man sollte es halt immer mal im Hinterkopf behalten, wenn man beim Support was von Swap erzählt, der Nutzer aber standhaft behauptet, so was hätte er nicht....!?

L.G.
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02.04.2018, 10:24

@Ubunturolf:

Du musst Dir vorstellen, dass deine Festplatte eine Kommode ist, mit Schubladen. Die Schubladen sind die Partitionen. Sie sind alle einzelnd, gehören aber zur Kommode.

Jedes System braucht mindestens eine Schublade für die ganzen Daten des Systems. Manche Linuxe brauche noch eine Schublade für Auslagerungsdateien (Swap).

Deine Userdaten kommen auf die /home. Und /home kannst Du mit in die erste Schublade packen oder aber eine eigene Schublade für deine Daten erstellen.

Wenn dein /home eine eigene Schublade hat, kannst Du diese bei späteren Neuinstallationen beibehalten und übernehmen. Allgemein kannst Du im Expertenmodus der
Linuxinstallation auswählen, welche Schubladen Du behalten willst und welche für die Installation gelöscht werden können.

Für "Bestände", also "Daten", auf die Du von beiden Systemen aus zugreifen kannst, wäre eine weitere Schublade sinnvoll. Du kannst dann von beiden Linuxen
aus die Schublade öffnen und Sachen reinlegen oder rausnehmen.

Ist das verständlich?
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)

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02.04.2018, 14:16

Schönen zweiten Ostertag miteinander,

erst mal wieder herzlichen Dank, vorallem Klaus hat sich die Zeit genommen.
Was ich gerade eben nun aber von 'Horsemanchip' lese ist enorm verständlich für einen Dummkopf wie mich! Nun begreife ich langsam was wo hingehört, was wo auskommt und was man in welche Schublade legen kann.
Ja es klinkt verrückt aber einem Laien dies klar machen ist garnicht so einfach, kann aber verständlich überbracht werden wenn man die richtigen Erklärungen kennt. Danke Dir, Horseman!

Ecuh allen mal kurz zur Erklärung: ich bin 75 und habe erst im Alter von 50/55 den ersten Computer gesehen. Die Technik hat mich aber immer sehr interessiert und ich habe bereits
mehrmals meine Maschinen fysisch operiert, neue Festplatten eingelegt, Motherboards oder Netzteile modernisiert usw. usw - aber die wirkliche Bezeichnung der Partitionen war mir
bisher undeutlich. Jetzt aber klar geworden!!!!
Ich brauche meine PC's für Video Bearbeitung (Pinnaccle auf der Windows Maschine, ansonsten habe ich einen Ekel an Mivrosoft!) und meine Fotoserien auf der Linux Maschine,
ich bin seit meinem 12 Lebensjahr Fotofanat und habe, glaube ich, mehr als 80.000 in meinen Archiven. Fotos aus der ganzen Welt. Viel bearbeiten tue ich meine Fotos nicht, aber alles was man damit anfangen will ist in Linux SUPER!
KPhotoalbum, Gimp, gThumb und vorallem RAW Laboratorium ist einfach grosse Klasse. Das KPhotoalbum ist wirklich unübertroffen und ich habe schon manchen Freund und Bekannten neidisch gemacht was man alles damit kann.

Wenn ich nun aber den gestrigen Beitrag von Klaus lese dann schwindelt es mir ein wenig, werde aber drüber nachdenken und sehe dann in einigen Tagen ob ich nun die Installation
von Ubuntu neben Mint wage oder nicht. ?(

Allenfalls Euch allen meinen herzlichen Dank, super dieses Forum!!! :) 8)

Wenn noch jemand nützliche Tips hat bleib ich interessiert udn werde diesen thread erst nach einigen Tagen schliessen.

Schönen 2. Ostertag noch
Rolf

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02.04.2018, 19:44

Wenn ich nun aber den gestrigen Beitrag von Klaus lese dann schwindelt es mir ein wenig, werde aber drüber nachdenken und sehe dann in einigen Tagen ob ich nun die Installation von Ubuntu neben Mint wage oder nicht
Du kannst auf Nummer sicher gehen. Linuxer klonen das System z.B. mit Clonezilla oder über die Kommandozeile über dd. Aber das dürfte nichts für dich sein. Ist beides nicht gerade einfach zu verstehen.
In Mint gibt es MintBackup. Das soll auch ganz gut sein um seine Daten und vielleicht das ganze System zu sichern? Auf den Mintforen gibt es dazu unterschiedliche Meinungen. Ob man (als Root) sein gesamtes System damit klonen kann, weiß ich nicht. Müsste man mal jemanden fragen der sich mit Mint gut auskennt. /home kann man damit zumindest sichern. https://praxistipps.chip.de/linux-mint-b…-so-gehts_46417
Das vielleicht einfachste Tool um ein Klone-Image zu erstellen (und wenn was schief geht, kann man alles wieder zurückspielen) scheint Redobackup zu sein?! Ich nehme immer Clonezilla und kenne Redobackup nicht. Aber in Foren wird das oft empfohlen weil es einfacher zu bedienen ist. http://redobackup.org/

Wenn du auf der Festplatte Platz schaffen willst und nicht weißt, welche Dateien verbrauchen eigentlich den ganzen Platz, kannst du das sichtbar machen: https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/att…3/filelight.png
Programme dafür gibt es einige. Siehe hier: https://wiki.ubuntuusers.de/Festplattenbelegung/ (Auch wenn du keinen KDE-Desktop hast, kannst du auch KDE-Programme installieren!)
Bei dir ist wahrscheinlich viel im Persönlichen Ordner (home/username/) in Video? Auch der Papierkorb könnte sehr voll sein. Und wenn du Mails mit dem alten POP3-Verfahren noch auf den Rechner vom Server herunterlädst, könnte sich in deinem Mailprogramm einiges angesammelt haben. Dort auch mal den Mülleimer leeren.
Wenn du "System"-Dateien findest die nicht von dir sind, die aber sehr viel Platz verbrauchen, fragst du besser hier vorher im Forum ob du sie löschen kannst.

- Wenn du dein System vom Ballast befreit und es gesichert hast, könntest du auch vorher schon mit einer Live-Linux-CD und GParted die Mint-Partition verkleinern.
Ubuntu sollte während der Installation dann den freien Platz finden und es dürfte nichts mehr schief gehen.
Ob die Ubuntu-Installations-CD/DVD GParted eingebaut hat, weiß ich jetzt nicht. Ansonsten gibt es GParted auch als Live-CD https://gparted.org/livecd.php und in Knoppix http://www.knopper.net/knoppix/ ist GParted enthalten.

Du musst Dir vorstellen, dass deine Festplatte eine Kommode ist, mit Schubladen. Die Schubladen sind die Partitionen. Sie sind alle einzelnd, gehören aber zur Kommode.
Dein Vergleich ist besser als der aus dem Wiki :thumbup: :

Zitat

Man stelle sich eine Partition als einen sehr großen leeren Lagerraum vor. Diesen Raum ohne weitere Organisation mit Gegenständen bis unter die Decke zu füllen wäre wenig sinnvoll und zuweilen auch recht umständlich - insbesondere wenn man die Gegenstände auch immer wieder aus dem Raum herausholen und anschließend wieder einlagern muss.

Deswegen schafft man in einem Lagerraum eine bestimmte, dem Verwendungszweck dienliche Organisationsstruktur, indem man z.B. Regale darin aufstellt, diese dann nummeriert und den Einlagerungsvorgang in die Regale entsprechend katalogisiert. So kann man die Gegenstände geordnet ablegen, was den Vorteil hat, dass man sie schnell wieder findet und schnell aus dem Lagerraum entnehmen und später wieder geordnet ablegen kann.
https://wiki.ubuntuusers.de/Partitionier…ein-Dateisystem

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03.04.2018, 00:51

Nun begreife ich langsam was wo hingehört, was wo auskommt und was man in welche Schublade legen kann


Eine neue Schublade, gehört erstmal deiner Mutter (root). Die musst Du fragen, ob Du reingucken und benutzen darfst. Wenn Du also eine eigene Schublade für beide Systeme willst, muss deine
Mutter Dir das erst dauerhaft erlauben oder Dir (deinem User) die Schublade schenken. :) Deine Geschwister dürfen nicht an deine Schubladen, ausser Du erlaubst es Ihnen.
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)