Sie sind nicht angemeldet.

  • »phanter« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Registrierungsdatum: 12.07.2017

Derivat: Ubuntu

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: Unity

  • Nachricht senden

1

12.07.2017, 21:33

Externe HDD in ext4 & Benutzerrechte

Hallo zusammen,
auch ich brauche eine kurze Hilfe, um die Benutzer/-Rechte einer HDD richtig zu setzen.



Eine HDD mit vier ext4 Partitionen (sdb1-4) soll Schreibrechte für alle Ubuntu-User von 2 verschiedenen Rechnern und verschiedenen Benutzerkonten bekommen.

M.E. ist es praktischer, die Rechte auf "jedermann hat schreib/lese Rechte" zu setzen, da die Backupplatte auch nur zeitweise in Benutzung sein wird, dann aber von "jedermann" verwendet werden soll


Die HDD ist schon beschrieben, aber die Rechte wurden leider grafisch per -gksudo nautilus- nicht vollstädnig für "alle und jeder User" gesetzt. Mit einigen Userakkounts lassen sich Daten in alle Ordner schreiben, und in einigen gibt es noch eingeschränkte Rechte.
Es sollen nun alle vorhandenen Dateien
und alle künftigen auf der sdb für jeden frei verfügbar gemacht werden, und
jegliche Benutzerrechte - vergleichbar dem FAT - aufgehoben werden.



Kann ich das mit -chmod - anpassen, das die Schreibrechte auf der ganzen HDD für jedermann freigeschaltet wird, und wie muß dann die Terminaleingabe gemacht werden?


In Kurzform gefragt, welche Terminaleingabe muss gemacht werden, wenn eine am sdb angeschlossene ext4 Platte von den "Benutzerrechten" wie eine Fat oder NTSF verwendet werden soll?

VG

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »phanter« (13.07.2017, 08:48)


Beiträge: 1 131

Registrierungsdatum: 08.11.2015

Derivat: unbekannt

Version: gar kein Ubuntu

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: LXDE

Andere Betriebssysteme: Debian bullseye-testing / 5.10.0-10-amd64

  • Nachricht senden

2

13.07.2017, 19:37

Wenn Sicherheit bei der Platte eh keine Rolle spielt und jeder da dran darf, dann kannst Du ausnahmsweise mal den Bösewicht 777 nutzen. Dann dürfen User, Gruppe und auch Andere, lesen, schreiben und ausführen.

Erst schaust Du wie die Platte heisst beim anstecken:

Quellcode

1
ls -la /media/ .....


Und dann:

Quellcode

1
sudo chown 777 /media/disk....


Danach vergisst Du diese Zahlenkombi am besten wieder, denn diese Rechtevergabe ist eigentlich selten gewünscht.


Alternativ könnte man die Platte einer bestimmten Gruppe zuordnen und die User dann in diese Gruppe packen, nachdem man die Gruppe angelegt hat, auf beiden Systemen. Ist halt aufweniger. Je nachdem wie "preiswert" Du es brauchst.
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Horsemanchip« (16.07.2017, 11:02)


  • »phanter« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Registrierungsdatum: 12.07.2017

Derivat: Ubuntu

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: Unity

  • Nachricht senden

3

14.07.2017, 09:31

Also künftig muss ich mich doch so oder so die Rechteverwaltung für ein geplantes NAS hinbekommen. Derzeit hatte bzw. hab ich eine ext3 formatierte Platte am USB-Port einer Fritzbox (ext3 und ext4 funktionieren dort bereits inoffiziell, lediglich gibt's dafür ein AVM-Support)

So formatiert kann -auch- Windwos auf's ext3 lesen und schreiben, bei dem wohl das Sambaprotokoll für Win den "Dolmetscher" macht?!

Ansich soll -JETZT- erst mal "nur" die Datensicherung auf einer neuen, externen, größeren HDD erfolgen. Klar, hierfür wäre das auch schon richtig, gleich die Rechte in Gruppen und Benutzer anzulegen.

Danach soll ein kleines -richtiges- NAS Einzug halten, dafür muss mich aber noch schlau-er machen.

Für's NAS wird gut und gerne ein xfs Dateisystem empfohlen, aber per NAS hat -dann- Windows wohl keine Chance das zu nutzen, oder gibt es da auch in den NAS-Miniservern Protokollkonverter?

Wie gehe ich nun bei 2 Linuxrechnern mit zusammen 2 Benutzern in der Rechteverwaltung vor, wie bringt man die in Gruppen?
Desweiteren sollen auch Smartphones z.B. Bilder und Videos abrufen können, wenn das NAS fertig ist, und die Benutzerrechte sauber eingestellt sind.

So schaut die externe (backup) Platte z.Z. aus;

Quellcode

1
2
3
4
5
ls -la /media/
insgesamt 12
drwxr-xr-x   3 root root 4096 Aug 29  2016 .
drwxr-xr-x  25 root root 4096 Jul  6 22:04 ..
drwxr-x---+  7 root root 4096 Jul 14 09:02 benutzer


Quellcode

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Medium /dev/sdb: 4,6 TiB, 5000981077504 Bytes, 9767541167 Sektoren
Einheiten: sectors von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorengröße (logisch/physisch): 512 Bytes / 4096 Bytes
I/O Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 33553920 Bytes
Typ der Medienbezeichnung: gpt
Medienkennung: 0D7443FB-EFFA-419B-8437-49785E600352

Gerät       	Start   	Ende   Sektoren  Größe Typ
/dev/sdb1    	2048 1054896127 1054894080   503G Linux filesystem
/dev/sdb2  1054896128 7936180223 6881284096   3,2T Linux filesystem
/dev/sdb3  7936180224 8965404671 1029224448 490,8G Linux filesystem
/dev/sdb4  8965404672 9767540735  802136064 382,5G Linux filesystem

___________
Code-Tags angepasst. Hier die korrekte Vorgehensweise:
  1. Terminalausgabe (Code) in den Beitragseditor einfügen
  2. Code markieren
  3. Oben die schwarze # Schaltfläche klicken
Siehe auch hier und hier.Bluegrass ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Bluegrass« (14.07.2017, 10:15) aus folgendem Grund: Code-Tags angepasst.


  • »geobart« ist männlich

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 10.05.2009

Derivat: anderes Ubuntu-Derivat

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: Cinnamon

Andere Betriebssysteme: Mint 21.1 + LMDE5 + Win11 + PCGeos

  • Nachricht senden

4

15.07.2017, 22:05

sudo chwon 777 /media/disk....

Quellcode

1
sudo chown 777 /media/disk....

Wäre sinnvoller... ;)
Veni, vidi, wiki. :thumbup:

  • »phanter« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Registrierungsdatum: 12.07.2017

Derivat: Ubuntu

Architektur: 64-Bit PC

Desktop: Unity

  • Nachricht senden

5

15.07.2017, 22:45

Wäre dann im Fall wie oben;

Quellcode

1
2
sudo chown 777 /media/sda1  - bis 
sudo chown 777 /media/sda4


?

So oder so muss ich aber doch künftig Benutzer von 2 Rechnern in Gruppen zusammenfassen (lernen) und hinbekommen, um die Rechteverwaltung für's geplante richtige NAS hin zu bekommen. Der Wiki-Beitrag https://wiki.ubuntuusers.de/Rechte/ hilft mir dazu leider nur bahnhofsmäßig weiter.


Wenn ihr mögt, bitte ich doch noch um die Hilfe/Zeile(n) für die Erstellung auf zwei Rechnern von -EINER-: "Mustergruppe", mit den dazugehörigen Benutzern "Mustermann 1,2,3,4", sodass nur die auf's Muster-NAS vollständig drauf zugreifen können :) Ein weiterer Benutzer wäre dann (ggf.) per Windows-Maschine. Wenn ich das NAS auf xfs formatieren würde, schließt das dann Windwos aus, oder "übersetzt" das NAS selbst für Windows, sodass auch Win "indirekt" auf's xfs lesen und schreiben kann, sofern die Benutzerrechte stimmen?! :rolleyes: Wenn das (so) nicht geht, würde das Win-System einen separaten NTFS Bereich auf dem geplanten NAS bekommen. Die Win-Maschine hat eh nur für die Aufgaben für eine Exeldatei bearbeiten und Steuerkram.
_____________
Code-Tags angepasst. Bitte beachte den Hinweis am Ende von Beitrag #3
Bluegrass

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Bluegrass« (16.07.2017, 06:43) aus folgendem Grund: Code-Tags erneut angepasst.