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29.01.2017, 23:43

Ubuntu 16.04LTE oder 16.10 Installieren

Hi

Ich möchte nun ubuntu auf einem 128Gb Samsung USB Fit Stick installieren.
Da ich aktuell auf einem 64Gb USB Stick ubu 16.04 installiert hab und im root Account Probleme haben würde ich gerne wissen ob man, auf dauer, mit dieser Version oder der neueren 16.10 Version bedient ist.

Sprich, welche ist für Ubu Anfänger wie mich das bessere Stabilere Und ausgereiftere Ubuntu?

Kann man bei Inst vom Livestick auch direkt einen Root Zugang anlegen?

Man soll ja eine swap Datei anlegen, auf diese wird nichts gespeichert oder? Das ist wohl sone Art Auslagerungsdatei, nehm ich an...

Lg Smoky

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smokysudo« (30.01.2017, 16:38)


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30.01.2017, 10:04

Hallo!

Grundsätzlich ist die Langzeitversion die sinnvollere. Schon weil man nicht alle Halbjahr sein System erneuern muss. Und ja, sie ist erst mal die stabilere. Hat man aber ziemlich neue Hardware (+/- 1 Jahr alt), kann die neuere Version die bessere sein, da sie aktuellere Hardwareunterstützung hat. Andererseits kann es hier aber passieren, dass ältere Hardware nicht mehr unterstützt wird, was bei der letzten LTS noch der Fall ist. Ob Anfänger oder nicht, spielt hierbei imho eher eine untergeordnete Rolle. Höchstens wenn man davon ausgeht, dass bei den kurzen Zwischenversion die Fehlerhäufigkeit steigt und Anfänger dann eher ihre Probleme bekommen könnten.

Swap als Partition wird ab der kommenden Version 17.04 eh nicht mehr automatisch mit installiert. Du könntest es also auch weg lassen. Schickst du deinen Rechner hingegen öfters in den Schlaf (Ruhezustand, Hibernate) dann in entsprechender Größe (1-1,5 x RAM) anlegen. Und ja, SWAP entspricht der RAM-Auslagerungsdatei bei Windows.

Zitat

Kann man bei Inst vom Livestick auch direkt einen Root Zugang anlegen?
Was genau meinst du damit?

BTW: Die Version heißt LTS, nicht LTE (das machen die Mobilfunker). ;)

Gruß
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30.01.2017, 16:37

Hi Klaus

Das ich mich als Root user direkt anmelden kann...

Klar, hast recht. LTS...

Wenn wir dabei sind. Wie groß(Gb) sollte man den root Bereich wählen? Swap etwas mehr als der Ram, 16GB bei mir hab ich gelesen...also ca 20GB.

  • »Klaus P« ist männlich

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30.01.2017, 17:30

Zitat

Das ich mich als Root user direkt anmelden kann...
Damit das so funktioniert, wie bei Windows, als dauerangemeldeter Admin...? Warum willst du dann Linux nutzen? Genau dass das so nicht läuft, ist ja Teil des Sicherheitskonzepts von Linux. Man kann sich mit einem sudo-Befehl dauerhafte Rechte einräumen. Aber wenn es dafür keine zwingenden Gründe gibt, und Bequemlichkeit gehört da nicht zu, unterlässt man das.

Die Größe einer Systempartition incl. /home sollte imho 20 GB nicht unterschreiten. Nach oben offen, je nach Bedarf. Trennt an System (/) und Home (/home), reicht für "/" auch schon 10 GB. Ubuntu verlangt bei der Installation ja noch deutlich weniger als Minimum.

Swap: Wie gesagt, wenn du es brauchst für Ruhezustände, dann in etwa der genannten Größe. Ansonsten bist du mit 16GB so gut bestückt, dass du auch drauf verzichten könntest. Aber ich kenn dein Nutzerverhalten nicht und weiß nicht, ob du sehr aufwändige Programme fährst (was ich vom Stick aus eh nicht empfehlen würde).

Gruß
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30.01.2017, 22:43

dass das so nicht läuft, ist ja Teil des Sicherheitskonzepts von Linux


Naja, das ist nicht in der ganzen Linux Welt so. Es gibt reichlich Distributionen (gerade die proffessionelleren) die einen root Account freigeschaltet haben.
Auch bei Ubuntu kann man den root Account freischalten, aber da ich im Bezug auf den Themenstarter da keinen nötigen Bedarf sehe, gehe ich nicht näher daraufg ein.

Nutze halt sudo, dafür ist es da und es ist auch sehr einsteigerfreundlich.

PS: Und tuned Euren Kernel! Link in meiner Signatur! ;)
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)

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30.01.2017, 23:32

@smokysudo:

Ich erklär Dir mal wie das unter Ubuntu läuft per sudo mit den root Rechten!


mit sudo su rufst Du eine interactive non-login Shell auf. Die aufgerufene Bash führt nur dein locales .bashrc File aus.
Du siehst das auch daran, dass Du noch im aktuellen /home Verzeichnis bist:

Quellcode

1
2
user@host:~$ sudo su
root@host:/home/user#



--

mit sudo su - rufst Du eine login-shell auf die /etc/profile, .profile und .bashrc ausführt. Ausserdem landest Du in roots home Verzeichnis
mit einer echten root Umgebung.

--

mit sudo /bin/bash rufst Du eine non-login Shell auf, die die dot Files nicht ausführt und nur bash selber liest .bashrc aus.
Du bist so root, aber mit der Umgebung des aufrufenden Users.

--

mit sudo -s führst Du die entsprechende $SHELL Variable aus. In der Regel /bin/bash. so.

--

sudo -i funktioniert in der Regel wie sudo su - beachtet aber neben .profile und .bashrc auch noch .login! Es ist auch eine login-shell.


Have fun!
Heute ist keiner da! Komm morgen wieder. :-)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Horsemanchip« (31.01.2017, 11:22)


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31.01.2017, 09:57

@ Klaus

Danke für den Hinweis. Man lernt eben nie aus. Ich denke das ich dann wohl einen Root Anmeldezugang nicht dringend benötige. Ich muss erst mal gerade aus laufen lernen;)

Dann werd ich meinen 120Gb Stick in 5Gb Swap und den Rest ins System investieren.

@PS Feak;) Horsemanchip

Ebenfalls danke für die Erklärung, ich werde das zu gegebener Zeit mal probieren, sobald ich mir etwas sicherer bin...

lg Smokysudo