Hardware: AMD E1-2500 Dual-Core, 4 GB RAM, 500 GB HD.
Meine Kriterien beim Kauf waren:
- mattes Display
- gute Verarbeitung
- gerne auch klein ("Subnotebook/Netbook") und ohne optisches Laufwerk (das war bei meinem alten Laptop das erste, was kaputt ging, nach etwa 3 Jahren der Brenner, und bald darauf ging das LW gar nicht mehr)
- Stromsparend (TDP maximal 25 Watt, eher weniger) und dementsprechend wenig Hitze und Lärm durch CPU-Lüftung
- Performance: Ungefähr auf Augenhöhe mit meinem alten (kaputten) Laptop von 2008 (Dell, Vostro 1510, Intel Core 2 Duo T5870, 2 GHz, 3 GB RAM), der für damalige Verhältnisse flott war, allerdings war der CPU-Lüfter unter Voll-Last ein richtiger Heizlüfter
Was mich zunächst lockte, war ein Acer Aspire V5-131 (Intel Celeron Dual Core 1007U), das zudem mit 249 € sehr günstig ist (für das Thinkpad Edge E145 habe ich 319€ bezahlt). Der Prozessor hat auch nur 17 Watt TDP (beim AMD E1-2500 sind es 15 Watt) und eine deutlich bessere Benchmark (
Passmark 1440 vs 914), die Festplatte schneller (7200 rpm statt 5400), der RAM ebenfalls (1600 statt 1333). Bei der Grafik liegt AMD vermutlich wie üblich klar vorne, aber das war kein Kriterium. Mir kam das ganze allerdings verdächtig billig vor (der Dell-Laptop von 2008 hatte fast das Dreifache gekostet, und selbst da hatte ich gespart, anvisiert hatte ich zunächst einen deutlich besser verarbeiteten Latitude, aber das war mir dann zu teuer). Als ich noch am Überlegen war, sass ich im Auto mit einigen Freuden. Einer erzählte dann zufällig, dass er sich in einem Elektromarkt ein Acer-Notebook hat aufschwatzen lassen und total unzufrieden war (hats glaube ich sogar eingeschickt, weiß nicht mehr, was da war). Ein anderer meinte: "Finger weg von Acer-Notebooks: die sind billig, aber schlecht verarbeitet." Vermutlich ist das in dieser Allgemeinheit etwas übertrieben (es gibt bei Acer auch Business-Notebooks, Travelmate oder so ähnlich, die kosten mehr und sind vermutlich auch besser)
Irgendwann bin ich auf den von dir verlinkten Testbericht gestossen. Bei der Performance des AMD-Prozessors hatte ich aber schon Bedenken. Im Nachhinein unbegründet, das Edge E145 ist gefühlt sogar ein wenig schneller als der alte Dell-Vostro.
Eine Rolle bei der Entscheidung spielte sicher auch meine Zufriedenheit mit dem Thinkpad T500 auf Arbeit. Von der Verarbeitung spielt das T500 freilich in einer höheren Liga (ein "richtiges" Thinkpad in der Tradition von IBM für den Dauerbetrieb im Büro eben), die Tastatur ist noch besser, das Touchpad ist richtig gut.
Das Bios (man erreicht es mit F1) habe ich zunächst einfach gelassen (an die Default-Einstellung erinnere ich mich nicht
). Nachdem es mit den Live-Sticks wie oben beschrieben nicht richtig klappte, habe ich das nach meinen ersten beiden Versuchen mit Mint Debian und Ubuntu 12.04 dann umgestellt. Die aktuelle Einstellung ist:
- Boot Mode: Diagnostics (anstatt Quick)
- UEFI/Legacy Boot: both
- Boot Priority: Legacy First
- CSM Support: Yes
Die Umstellung hat bei Mint und Ubuntu 12.04 allerdings nichts verändert.
Gut möglich, dass Lubuntu 14.04 auch mit den Default-Einstellungen klar gekommen wäre.