Hab das Gefühl dass du mit einem durchschnittlichen ext4 nicht extrem viel schlechter bist als mit einem genau auf deine Daten "getuned" Dateisystem!
Dem kann ich leider nicht ganz zustimmen. Für den Durchschnittsgebrauch reichen sicher die Durchschnitts-Optionen aus. Aber wenn schon mal jemand gezielt über eine spezielle Nutzung nachdenkt...
Immerhin gibt es für fast alle Systeme spezielle Optionen, die einem bei genau diesen Überlegungen nützlich sein können. Sonst wären sie nicht vorhanden. Schau dir einmal die Möglichkeiten von mke2fs an, speziell die Option -T, und dann wirf einen Blick in /etc/mke2fs.conf. Das alles wurde bestimmt nicht aus Langeweile erfunden. Und hier rede ich nur von der extX-Famile. Andere Systeme kennen ähnliches.
Und um aus eigener Erfahrung zu plaudern: Wer hatte noch nie "no space left on device" obwohl ausreichend Platz, aber keine Inodes mehr übrig waren? Das wird ihm mit wenigen großen Files nicht passieren, aber er kann ganz leicht viel zu viel Platz für niemals benötigte Verwaltungsinformationen verbraten. Und genau sowas will er ja vermeiden. Das ist also kein geringwertiger Aspekt bei der Überlegung.