Hallo zusammen,
ich will ganze Verzeichnisse (zweistelliger GB-Bereich) auf eine externe HDD kopieren. Die einzelnen Dateien sind dabei i.d.R. 2 MB und kleiner. Ab 2 GB im Kopiervorgang geht die Übertragungsrate von urprünglich ca. 50 MB/Sekunde in die Knie, bis hin zum einfrieren des Rechners. Wenn ich verschiedenste Foren- und Wiki-Beiträge recht verstehe, dann ist das eine häufig vorkommende Problematik. Ich fand bei anderen Themen, z.B. bei Raid-Systemen, auch Hinweise zum Festplattenabsturz wegen der hohen Arbeitsbelastung der Festplatten bei der Raid-Regeneration nach Festplattenausfall.
Lege ich zwischen 2 Kopieraufträgen à 2 GB eine Pause bis 1 Minute ein, dann kann ich insgesamt mehr GB kopieren (höhere Anzahl Kopieraufträge à 2GB), als wenn zwischen 2 Aufträgen
keine Pause ist. Allerdings sinkt die Übertragungsrate dann auch nach und nach bis in den KB-Bereich, bis hin zum Einfrieren des ganzen Rechners.
Über die Gründe dafür tappe ich im Dunkeln.
Vorstellen kann ich mir, dass zum einen der (maximalbelastete) Schreib-, Lesekopf der HDD ein Temperaturproblem bekommt und damit die physische Magnetisierung der Platte Probleme macht.
Zum anderen frage ich mich, ob es beim Kopieren noch Schreibarbeiten auf dem Dateisystem gibt, die nicht im Kopierfortschrittsfenster angezeigt werden. Dass also der Rechner (ggf. der Festplattenkontroller) intern noch arbeitet, obwohl der Bildschirm das Ende des Kopiervorgangs bereits meldet. Auf den Gedanken bin ich durch den 1. Kommentar auf diesen Beitrag gekommen:
https://www.administrator.de/wissen/raid…ert-336952.html
Die genannten Ebenen müssen ja auch beschrieben werden, was Zeit brauchen könnte!?
Weiter las ich, dass ältere Windows-Versionen (es wurde u.a. Vista genannt) zunächst alles in den RAM liest, um dann anschließend alles zu schreiben. Dabei "vermüllt" wohl der RAM. Über den Ablauf des Kopiervorgangs bei Ubuntu habe ich keine Hinweise gefunden.
Fragen:
Kann jemand die Ursache(n) für das Kopier-Problem genauer lokalisieren?
Was für Maßnahmen müssen ergriffen werden, um ein 40 GB-Verzeichnis mit akzeptablem Arbeitsaufwand kopieren zu können. (Zwei-GB-Aufträge selektieren, starten und Pausen einlegen ist unkonfortabel!)
Für sachdienliche Hinweise hat der TE einen fetten Dank als Belohnung ausgesetzt!
LG Anfängerpaule