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  • »HelB86M« ist der Autor dieses Themas

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22.06.2014, 09:35

Ubuntu server mit zwei Netzwerkkarten - Kabel abwechselnd auf der einen Karte oder der anderen angesteckt

Hallo liebe Freunde aus dem Ubuntu-Forum,

habe vor ein paar Tagen einen Ubuntu Server in Betrieb genommen (Hauptaufgabe: Samba Freigaben für Windows Rechner und Plex Media Server für Medienstreaming im Heimnetzwerk). Der Server besitzt zwei Netzwerkkarten (Onboard: Qualcomm Gigabit LAN und Add-On Intel PCI-E 1000M LAN). Ich möchte jetzt abwechselnd das LAN-Kabel mal an der einen Karte oder der anderen anstecken (eigentlich nur zu Testzwecken, irgendwann wird nur noch ein Adapter benutzt, da ein weitere installiertes Betriebssystem über keine Treiber für die Qualcomm-Karte verfügt.). Router ist eine FRITZ!Box. Die IP-Adresse(n) für den Ubuntu Server sind statisch vergeben, für die Qualcomm (p2p1) 192.168.2.92 und für die Intel (p1p1) 192.168.2.91

In der /etc/network/nnterfaces habe ich dazu folgendes eingetragen:

Quellcode

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# The loopback network interface 
auto lo 
iface lo inet loopback 
iface lo inet6 loopback 

# The primary network interface (Qualcomm Atheros Gigabit LAN - HWaddr d0:50:99:19:bf:78) 
auto p2p1 
allow-hotplug p2p1 

iface p2p1 inet static 
address 192.168.2.92 
broadcast 192.168.2.255 
netmask 255.255.255.0 
gateway 192.168.2.1 
dns-nameservers 192.168.2.1 
iface p2p1 inet6 manual 
pre-down ip -6 addr flsuh dev p2p1 

# The secondary network interface (Intel EXPI9301CTBLK PCIe x1 LAN Adapter - HWaddr 68:05:ca:25:41:63) 
auto p1p1 
allow-hotplug p1p1 

iface p1p1 inet static 
address 192.168.2.91 
broadcast 192.168.2.255 
netmask 255.255.255.0 
gateway 192.168.2.1 
dns-nameservers 192.168.2.1 
iface p1p1 inet6 manual 
pre-down ip -6 addr flush dev p1p1


Vor dem Booten stecke ich das LAN-Kabel um, z.B. auf die Onboardkarte p2p1; es ist jetzt aber nicht von außen ersichtlich, welches Netzwerkinterface der Server verwendet oder verwenden will, denn beim Hochfahren erhalte ich folgende Meldung:

waiting for network configuration".
dannach "waiting 60 sec more.." oder so ähnlich

Der Server ist nur dann mit ping (o.s.) erreichbar, wenn das LAN-Kabel an der vom Ubuntu Server festgelegten LAN-Karte steckt. Wie erreiche ich es, dass der Ubuntu-Server die LAN-Karte hochfährt, an der das Kabel angeschlossen ist? Wie wird die route geändert? Derzeit gibt das route Kommando folgendes aus:

Quellcode

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helmut@B85M-ITX64:~$ route -n 
Kernel IP routing table 
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 
0.0.0.0 192.168.2.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 p2p1 
192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 p2p1 
192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 p1p1


Leider passiert beim Umstecken des LAN-Kabels von p2p1 (Qualcomm) auf p1p1 (Intel) jetzt folgendes: es funktioniert kein ping auf eine lokale oder IP-Adresse im Internet und der Server ist von anderen Rechnern nicht erreichbar, da das Default Gatway die p2p1 ist und nicht p1p1. Die Default route wird auch nicht automatisch beim Umstecken des LAN-Kabels ausgetauscht. Die grüne LED an der Karte blinkt nach Umstecken des Kabels auf diese und die gelbe leuchtet konstant. Von Windows aus erhalte ich dann mit

Quellcode

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ping 192.168.2.91 
Ping wird ausgeführt für 192.168.2.91 mit 32 Bytes Daten: 
Antwort von 192.168.2.101: Zielhost nicht erreichbar. 
Antwort von 192.168.2.101: Zielhost nicht erreichbar
.

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23.06.2014, 17:58

Ich möchte jetzt abwechselnd das LAN-Kabel mal an der einen Karte oder der anderen anstecken

Wenn das wirklich dein Hobby ist, solltest du dich vielleicht doch mit DHCP anfreunden. Speziell wenn du das immer vor dem Hochfahren machst, würde die Fritzbox ihn umgehend korrekt konfigurieren. Nach einer Unterbrechung im Betrieb spätestens dann, wenn er eine neue IP anfordert.
Das geschilderte Verhalten ist bei deiner aktuellen Konfiguration normal.
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3

24.06.2014, 00:16

Wenn das geschilderte Verhalten bei meiner Konfiguration normal ist, dann heißt dass wohl, dass die Konfiguration nicht richtig ist, um mit statischer IP-Adresse das Kabel zwischen zwei Netzwerkkarten im Betrieb zu tauschen. (die geschieht ja nicht oft, sondern nur jetzt am Anfang, denn das Gerät ist gerade mal eine Woche alt und ein Eigenbau).

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24.06.2014, 01:22

dann heißt dass wohl, dass die Konfiguration nicht richtig ist
Naja, du hast zwei Karten statisch konfiguriert, aber nur eine davon kann jeweils die statische Verbindung haben. Ich sage nicht daß das grundfalsch ist, aber wie richtig kann es sein?

um mit statischer IP-Adresse das Kabel zwischen zwei Netzwerkkarten im Betrieb zu tauschen
Vorher hast du von "vor dem Hochfahren" gesprochen. Wenn du nur ein Kabel hast, sollte nur die Karte aktiv sein, wo es dran steckt. Wenn du es im Betrieb umstecken willst, müsstest du zuerst die zweite Karte aktivieren und dann die bisherige deaktivieren. Wenn du es umgekehrt machst und remote arbeitest, dann wird der zweite Schritt nicht mehr gehen... Wenn du allerdings direkt am Rechner sitzt, wär's egal.
Fakt ist jedenfalls, daß beim Hochfahren die Karte mit dem Kabel aktiviert werden sollte, wenigstens als erste. Dein Hauptproblem ist, daß diese auch die Standardroute bildet, selbst wenn du auf die zweite umsteckst. Aber das hast du ja schon erkannt. Abhelfen kannst du dir nur, indem du die nicht benötigte abschaltest. Dann verschwindet sie auch aus der Routingtabelle. BTW: wozu brauchst du im Heimnetzwerk eigentlich einen Gateway? Soll der Server ins Internet gehen? Kann er darauf nicht zumindest während der Testphase verzichten? Das Weglassen der gateway-Zeilen könnte dir schon einige Probleme abnehmen.

Wenn du Zugang zum Rechner hast, könntest du bei beiden Karten "auto" bzw. "allow-hotplug" weglassen, und die angesteckte dann manuell starten.
( "auto" und "allow-hotplug" zusammen sind nebenbei sowieso unsinnig. Entweder sie sind fix eingebaut oder du steckst sie im Betrieb an und aus. Je nachdem verwendet man das eine oder das andere. Oder eben gar keines, wenn sie nicht automatisch starten sollen.)

die geschieht ja nicht oft, sondern nur jetzt am Anfang
Ich weiß ja nicht, was du wirklich gegen DHCP hast, aber wenn du statt zwei Zeilen Änderung lieber viel umstrickst, könntest du die beiden auch als Bridge zusammenfassen. Dann dauert's vielleicht beim Hochfahren etwas länger bis sich die konfiguriert hat. Aber du bräuchtest nur eine Konfiguration für beide. Bonus: Der Rechner hätte sogar immer die gleiche IP. (Was übrigens auch mit DHCP realisierbar wäre...)

Man könnte natürlich auch ein Script bauen, das nachsieht wo das Kabel ist und dann die richtige Karte aktiviert. Und das dann regelmäßig wiederholt. Komplizierter geht's immer :)

Übrigens hast du einen Buchstabendreher bei einer deiner ip6-Zeilen.
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24.06.2014, 08:47

Danke dir Fredl,
sehr ausführlich. Einiges wusste ich noch nicht und anderes ist falsches Wissen. Du hast Recht auto-plug (einfach aus einen Internetbeitrag zum Thema übernommen) ist Käse, ein Netzwerk Interface ist onboard, das andere wird auch nie im Betrieb ausgebaut. Gegen DHCP habe ich gar nichts, werde es wieder verwenden, zumal die FRITZ!Box auch immer dieselbe IP-Adresse zuteilen kann. Dies würde meinen eigentlichen Wunsch für den Server immer dieselbe IP merken zu müssen, auch erfüllen. Auf die statische IP kam ich eigentlich nur, weil der Western Digital Support für deren NAS-Geräte mit remote access aus dem Internet und Cloudfunktion mir zwingend die Verwendung einer statischen IP an der WD MyBook Live vorschlug, als es dabei Netzwerkprobleme gab (durch täglich neue Zuweisung einer externen öffentlichen IP-Adresse von meinem Internet Provider). Dieser Vorstellung bin ich dann bei meinem Eigenbau Server / NAS auch nachgegangen. Ist aber - ja der Server geht ins Internet - gar nicht notwendig, oder? Mit DHCP ginge es auch?

DocHifi

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24.06.2014, 12:25

Das mit der öffentlichen IP, kannst du nur über einen Dienst wie zB. DynDNS regeln, anders nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dyndns

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7

24.06.2014, 12:46

Auf die statische IP kam ich eigentlich nur, weil der Western Digital Support für deren NAS-Geräte mit remote access aus dem Internet und Cloudfunktion mir zwingend die Verwendung einer statischen IP an der WD MyBook Live vorschlug
Schön ;) Du kannst lokal eine statische IP einstellen, also in deinem LAN. Der Wechsel der IP global gibt es immer noch! Klar man kann das bei seinem Provider in speziellen Abos lösen, das kostet aber extra im Normalfall.
Da du ja einen Router hast, kann man in diesem eine sogenanntes Portforwarding einstellen, somit kannst du sagen wir mal alle Anfragen welche z. B. auf Port "22" kommen umleiten auf eine fixe statische LAN-IP wo dann dein Server wäre.

Klar nun ist es sinnvoll lokal zu schauen, dass dein Server immer die gleiche IP bekommt. Das lässt sich im Prinzip so machen wie du ja eingestellt hast also "statisch konfigurieren". Alternativ kannst du den DHCP-Server deines Routers anpassen und gewissen Rechner immer die gleiche IP zuteilen(meistens wird das über die MAC-Adresse erledigt).

Was ich etwas komisch finde ist warum brauchst du für deinen Server unbedingt zwei Netzwerkkarten? Im Normalfall macht doch wohl die Fritzbox den Router in deinem Netz?
Zwei Netzwerkkarten machen eher Sinn, wenn du vor hast eine Firewall aufzubauen.

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8

24.06.2014, 12:51

Das mit der öffentlichen IP, kannst du nur über einen Dienst wie zB. DynDNS regeln, anders nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dyndns





Danke, aber das weiß ich bereits und wird auch schon seit Jahren benutzt (verwende TZO, welche vor kurzer Zeit zur Firma Dyn übergegangen ist).

Oder die Lösung über einen Internetanschluss mit statischer IP. ist aber teuer.

Eine Netzwerkkarte ist onboard - eine Qualcomm Alteros. Für diese gibt es keinen Netzwerktreiber unter Debian 7.5 (Debian läuft auf einer zweiten Partition mit OpenMediaVault neben Ubuntu Server auf der ersten Partition), deshalb habe ich nur für Debian noch eine Add-On PCI-E Netzwerkkarte von Intel einbauen und verwenden müssen. Ubuntu hat Treiber für beide Netzwerkkarten.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »HelB86M« (24.06.2014, 12:56)


9

24.06.2014, 14:04

weil der Western Digital Support für deren NAS-Geräte mit remote access aus dem Internet und Cloudfunktion mir zwingend die Verwendung einer statischen IP an der WD MyBook Live vorschlug, als es dabei Netzwerkprobleme gab
Ich weiß ja nicht, welche Probleme das waren, wie lange das her ist und welche Geräte daran beteiligt waren. Aber ich sehe keinen Grund, deshalb auf ewig in die Netzwerk-Steinzeit zurückzukehren. Zumal dein Server weder das gleiche Problem hat, noch -nach deiner Beschreibung- öffentlich erreichbar sein soll. (Ich hoffe zumindest, daß du deine Samba-Freigaben nicht übers internet bereitstellen willst.)

ja der Server geht ins Internet
Ok, dann braucht er eben ein Gateway.

Mit DHCP ginge es auch?
Was geht?
Daß dein Server im Heimnetz auffindbar ist? Wenn der DHCP-Server gleichzeitig der Router ist, dann weiß der auch genau wo die Datenpakete hingehen sollen. Die Fritzbox ist ein DHCP-Server und Router.
Ob der Server vom Internet erreichbar wäre? Wenn der Router eine Firewall mit Portforwarding hat und den Zielrechner kennt - ja. Die Fritzbox hat eine Firewall mit Portforwarding und wenn sie selbst die IPs vergibt, dann kennt sie auch den Zielrechner. Dazu braucht sie nicht einmal statische IPs vergeben. Das "D" in DHCP steht nicht ohne Grund für "dynamic" ;) Nebenbei verlangt der Rechner von selbst immer zuerst die gleiche IP, die er vorher hatte. Wenn die noch frei ist, bekommt er sie i.d.R. auch wieder. Und nachdem er sie die ganze Zeit schon hatte, ist sie normalerweise auch frei für ihn. Wenn du ganz sicher gehen willst, hast du dir selbst die Antwort gegeben:
zumal die FRITZ!Box auch immer dieselbe IP-Adresse zuteilen kann


deshalb habe ich nur für Debian noch eine Add-On PCI-E Netzwerkkarte von Intel einbauen und verwenden müssen. Ubuntu hat Treiber für beide
Warum verwendest du dann nicht diese Karte für beide und legst die onboard still?
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24.06.2014, 14:21



zumal die FRITZ!Box auch immer dieselbe IP-Adresse zuteilen kann

Ja, es gibt eine Checkbox in der FRITZ!Box Einstellung für den Rechner: "Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen." Die verwende ich eh schon immer für alle bereits vorhandenen Geräte im Netzwerk, außer NAS-Geräte, die alle eine statische IP-Adresse außerhalb des DHCP Server Bereichs der FRITZ!Box haben (ist vermutlich gar nicht notwendig, allerdings lassen sie sich leichter merken, wenn man mal das Gerät z.B. mit Ping über die IP-Adresse und nicht den Namen (funktioniert denn der DNS-Server oder NETBios?) ansprechen will.
deshalb habe ich nur für Debian noch eine Add-On PCI-E Netzwerkkarte von Intel einbauen und verwenden müssen. Ubuntu hat Treiber für beide
Warum verwendest du dann nicht diese Karte für beide und legst die onboard still?


DIe Onboardkarte lässt sich im BIOS nicht abschalten, aber jetzt sind wir wieder am Anfang des Themas und du hast mich erwischt: ich wollte halt einfach, dass dies mit dem Kabel umstecken auch funktioniert. Die Verwendung nur einer Netzwerkkarte - die Add-On PCI-E - ist jetzt sowieso zwingend, wenn es nicht automatisch mit Umstecken geht (außer mit DHCP). Ich könnte allerdings Ubuntu auch nur mit der Onboardkarte betreiben und Debian mit der PCI-E Karte. (erfordert dann beim Wechseln des System auch ein Umstecken das LAN-Kabels).

Da stellt sich mir die Frage: beide System haben den selben Rechnernamen, können dann zwei unterschiedliche IP-adresse (DHCP oder statisch egal) verwendet werden, um auf diversen Clients nicht durcheinander zu kommen. Die FRITZ!Box unterscheidet eh anhand der MAC-Adresse.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »HelB86M« (24.06.2014, 14:31)


11

24.06.2014, 14:36

DIe Onboardkarte lässt sich im BIOS nicht abschalten
Macht ja nichts. Du kannst sie immer noch unkonfiguriert lassen und/oder in Ubuntu ihren Treiber blacklisten.
du hast mich erwischt: ich wollte halt einfach
Den eigenen Willen durchsetzen. Gefällt mir :)
Wie gesagt, das geht einfach oder aufwändig - wie du möchtest. Wenn's eine Desktop-Installation wäre, würde der Network-Manager im Verborgenen die Magie verrichten. Bei einer Server-Installation muss man selbst den Schraubenschlüssel ansetzen. Wege gibt es genug.
wenn es nicht automatisch mit Umstecken geht
Wie ich schon sagte: Eine Bridge wäre eine Alternative. Damit wäre auch das kein Thema:
beide System haben den selben Rechnernamen, können dann zwei unterschiedliche IP-adresse (DHCP oder statisch egal) verwendet werden
Naja, da baut sich das nächste Problem auf: Rechnernamen sollten eindeutig sein, wenn Namensauflösung zuverlässig funktionieren soll. Es ist zwar immer nur eine IP aktiv (wenn's mal läuft ;)), aber es kommt auf die Konfigurationen des DNS-Servers und der Clients an, namentlich die TTL-Angabe. Wenn die Clients sich eine IP einmal gemerkt haben, verwenden sie die für eine gewisse Zeitspanne ohne nochmal danach zu fragen. Windows-Clients sind da besonders stur. (-> cmd.exe als Systemverwalter -> "ipconfig /flushdns")
Mit einer kürzeren TTL am DNS-Server kann man sich auch helfen, aber dann finden sämtliche Resolver-Anfragen häufiger statt.

Meine Lösung wäre also Bridge mit DHCP oder meinetwegen statisch.
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24.06.2014, 14:43

DIe Onboardkarte lässt sich im BIOS nicht abschalten
Wäre ja im Prinzip nicht extrem schlimm, wenn du sie nicht abschaltest, du kannst sie Softwaremässig deaktivieren. Oder noch einfacher kein Kabel einstecken ;)

Ich könnte allerdings Ubuntu auch nur mit der Onboardkarte betreiben und Debian mit der PCI-E Karte. (erfordert dann beim Wechseln des System auch ein Umstecken das LAN-Kabels).
Wer steckt schon gerne Kabel um? Du redest eigentlich von Dualboot? Also entweder läuft Debian oder Ubuntu?

Edit: Da war wohl einer schneller ;)

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24.06.2014, 16:19

DIe Onboardkarte lässt sich im BIOS nicht abschalten
Wäre ja im Prinzip nicht extrem schlimm, wenn du sie nicht abschaltest, du kannst sie Softwaremässig deaktivieren. Oder noch einfacher kein Kabel einstecken ;)

Ich könnte allerdings Ubuntu auch nur mit der Onboardkarte betreiben und Debian mit der PCI-E Karte. (erfordert dann beim Wechseln des Systems auch ein Umstecken das LAN-Kabels).
Wer steckt schon gerne Kabel um? Du redest eigentlich von Dualboot? Also entweder läuft Debian oder Ubuntu?
Die Kiste steht momentan noch so - ist erst eine Woche alt - dass das Kabelumstecken ganz einfach zu erreichen ist. Wenn die Kiste dann aber eine "Etage" tiefer und mit dem Rücken zur Wand steht, geht Kabelzumstecken eh nicht mehr so leicht und werde dann nur noch die Karte verwenden, die von allen System (eigentlich drei, und eigentlich Triboot - Ubuntu, Debian/OpenMediaVault auf Dualboot SSD und Windows 8.1 auf eigener S-ATA Festplatte) unterstützt wird und das ist die Add-On PCI-e Netzwerkkarte von Intel (nicht die Onboard von Qualcomm). Da das System (NAS mit OpenMediaVault, ownCloud, Plex Media Server) noch am Entstehen ist (noch nicht ganz komplett), probiere ich halt noch viel rum (so auch das mit dem Umstecken des LAN-Kabels oder zwei Systeme mit Dualboot). Aber alternative Lösungen zu meinen Vorstellungen sind willkommmen und mangelns Erfahrung und Wissen noch notwendig.