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  • »nagels« ist der Autor dieses Themas

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29.05.2012, 19:23

Zugriff auf NAS - Passworteingabe umgehen

Hallo,
wenn ich über Ubuntu auf mein NAS zugreifen möchte (im "Explorer" wurde ein Lesezeichen eingerichtet), dann fragt Ubuntu immer nach dem Ubuntu-Admin-Passwort (das Passwort vom NAS wird im Hintergrund anscheinend schon automatisch eingetragen).

Wie kann ich nun die Passworteingabe von Unbuntu umgehen? (diese ist nach jedem Neustart erforderlich)

Ich möchte ohne zusätzliche Passworteingabe auf mein NAS zugreifen.

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2

29.05.2012, 19:32

Hallo,

ich würde das NAS über die /etc/fstab automatisch mounten lassen.

Aber wenn du an der Datei rumschraubst, dann sichere bitte zuerst die original Datei.

cp /etc/fstab /etc/fstab.original

Dort beschrieben ab Seite 15. Wenn du nicht weiterkommst dann melde dich noch einmal.

http://www.linuxtal.de/infos/Ubuntu_Tipps_und_Tricks_A4.pdf

m.f.g.
Carl-Heinz
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29.05.2012, 21:07

Hallo,

ich würde das NAS über die /etc/fstab automatisch mounten lassen.

Aber wenn du an der Datei rumschraubst, dann sichere bitte zuerst die original Datei.

cp /etc/fstab /etc/fstab.original

Dort beschrieben ab Seite 15. Wenn du nicht weiterkommst dann melde dich noch einmal.

http://www.linuxtal.de/infos/Ubuntu_Tipps_und_Tricks_A4.pdf

m.f.g.
Carl-Heinz

Danke für den Link. Ich ging nach folgender Anleitung vor:

Zitat

Automatisches Einbinden eines exportierten Shares in die Datei
/etc/fstab


Um etwas Sicherheit zu bieten geht man wie folgt vor:

Hierzu legt man mittels sudo gedit /root/.smbusers
eine Datei im Homeverzeichnis des Benutzer root an und trägt dort die Passwörter und den
Benutzernamen ein:

username=Benutzername
password= Benutzerpasswort

anschließend gibt man nur Root die Rechte diese Datei zu lesen.

sudo chmod 700 /root/.smbusers

Anschließend kann man mittels eines Eintrags in der /etc/fstab zukünftig beim PC Start das
exportierte Share automatisch laden lassen.

Mittels des Befehls

sudo gedit /etc/fstab

den Editor mit Rootrechten starten und u.a. angepasste Zeile der Datei hinzufügen.

Mit smbfs (alte Linuxversionen)
//IP_Adresse_de_Servers/Sharename /media/Mount_point smbfs credentials=/root/.smbusers,dmask=777,fmask=777 0 0
Mit CIFS (aktuelle Linuxversionen)
//IP_Adresse_de_Servers/Sharename /media/Mount_point smbfs credentials=/root/.smbusers,dmask=777,fmask=777 0 0
Ein anschließendes sudo mount -a müsste bei korrekten Einträgen das Verzeichnis vom Server
mounten.

Als Fehlermeldung erhalte ich "Einhängepunkt /media/xxx nicht gefunden".

Was muss ich denn nun bei "Mount_point" eintragen? Der Ordner auf dem NAS lautet "test" (daher //192.168.2.50/test /media/...)

Wenn ich den "Explorer" aufrufe, dann steht unter Lesezeichen der Eintrag "test auf nas.local.

Trage ich in der Konsole "nmblookup -A 192.168.2.50" ein, so spuckt die Konsole mehrfach "NAS" aus (in eckiger Klammer dahinter <1d>, <1e> usw.)

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30.05.2012, 06:46

Hallo,

ok, dann fangen wir mal ganz von vorne an.

Das anzulegende neue Verzeichnis /media/NAS wird mittels chown 777 für alle lesbar und schreibbar gemacht, nur zu Testzwecken (Zeile 5), das kannst du dann später anpassen.

1. Öffne mal ein Terminal (Konsole) und führe nachfolgende Befehle in der Konsole aus

2. sudo -s (Passwort eingeben und Return drücken)

3. mkdir /media/NAS (hiermit wird ein Verzeichnis unter/media/ angelegt welches NAS heisst

4. ls /media/ (Nachschauen ob es angelegt wurde)

5. chmod 777 /media/NAS (das Verzeichnis für alle lesbar und schreibbar machen)

6. cat /root/.smbusers (nachschauen ob die Datei mit den Logindaten vorhanden ist)

So, jetzt probieren wir aus, ob du das NAS an die Stelle manuell gemountet bekommst, wir sind immer noch in der Konsole.

7. mount -t cifs //192.168.2.50/test /media/NAS -o username=username,password=pw
(Bitte Benutzername und Password eintragen, darauf achten dass die Zwischenräume vorhanden sind oder auch nicht, kannst die Zeile ja kopieren.

Return drücken nicht vergessen. Normalerweise dürfte jetzt keine Fehlermeldung erscheinen, wenn die o.a. Punkte alle erledigt wurden und die Angaben so korrekt sind.

Ein ls /media/test müsste dir nun den Inhalt des exportierten Shares auf deinem NAS anzeigen (hoffe du hast auch was reinkopiert).

8. Wenn dies der Fall sein sollte, stimmt soweit alles und du kannst das Share wieder mittels umount /media/NAS aushängen und mittels ls /media/NAS prüfen ob es auch ausgehängt wurde.

Wenn dies alles so funktioniert hat, können wir nun an die Bearbeitung der Datei /etc/fstab gehen.

9. zuerst machen wir eine Sicherung der Datei um die ggf. wieder zurückspielen zu können. cp /etc/fstab /etc/fstab.original

10. gedit /etc/fstab (oder eben ein anderer Editor deiner Wahl)

11. ganz unten in die Datei nachfolgenden Mountpoint einfügen:

12. //192.168.2.50/test /media/NAS cifs credentials=/root/.smbusers,dmask=777,fmask=777 0 0

13. Der nachfolgende Befehl mountet das Share über die /etc/fstab

14. mount -a

15. wenn jetzt keine Fehlermeldung erschienen ist, dann müsste ein ls /media/NAS den Inhalt des NAS anzeigen

Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen. Die Zugriffsrechte wurden alle auf 777 gesetzt um sicherzustellen, dass es funktioniert. Du kannst wenn du es für notwendig hälst die Rechte dann an deine Gegebenheiten anpassen. Warum soll man sich noch extra Hürden beim ausprobieren aufbürden, das Feintuning kann man dann später vornehmen.

So, berichte wie weit du gekommen bist und ob alles funktioniert hat.

Noch zur Anmerkung, beim Abfragen der in meinem PDF angegebenen Befehle zur Überprüfung von exportierten Windowsshares muss genau darauf geachtet werden, dass Zwischenräume eingehalten werden innerhalb der Befehle. Die Sache ist tlw. etwas Kryptisch und man muss sich da erst reindenken.

m.f.g.
Carl-Heinz
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02.06.2012, 09:23

@Carl-Hein: zunächst einmal herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Nun, dass manuelle mounten hat wunderbar funktioniert. In der Datei .smbusers ist auch der richtige Account hinterlegt.

Das automatische mounten über die fstab ist aber NICHT möglich. Fehlermeldung:

wrong fs type, bad option, bad superblock on //192.168.2.50/test,
missing codepage or helper program, or other error
(for several filesystems (e.g. nfs, cifs) you might
need a /sbin/mount.<type> helper program)
Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
Sie dmesg | tail oder so


Soviel ich weiss liefert das NAS eine nfs Freigabe. Ist hier das Problem zu suchen?

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02.06.2012, 17:31

Hallo,

wenn der nur nfs hat, dann nützt auch meine Beschreibung nichts, da diese für smb gemünzt war.

Da ich nur ftp mounte, hilft dir vielleicht diese Beschreibung für nfs weiter: http://wiki.ubuntuusers.de/NFS

Aber ich kann mir nicht vorstellen das ein heutiges NAS nur nfs beherrscht. Vielleicht musst du smb noch Einschalten.

Was ist denn das für ein NAS?

m.f.g.
Carl-Heinz
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7

04.06.2012, 07:07

Das NAS QNAP TS 119 II beherrscht auch SMB. Die Freigabe ist ok, ich komme mit einem Windows Rechner auf die Laufwerke.

Warum klappt das einbinden in Ubuntu fstab nicht?

  • »floogy« ist männlich

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04.06.2012, 10:58

Quellcode

1
2
3
need a /sbin/mount.<type> helper program)
Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
Sie dmesg | tail oder so


Versuche mal zu mounten und poste dann die Ausgabe von

Quellcode

1
dmesg|tail


Quellcode

1
ls /sbin/mount.cifs


Wenn da nichts herauskommt musst Du cifs-utils installieren:

Quellcode

1
sudo apt-get install cifs-utils

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04.06.2012, 20:57

Hallo,

hatte total vergessen, du benötigst zum Mounten auch noch das Paket: smbfs

http://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Samba_…bfs?redirect=no

Dachte zu hättest das installiert.

m.f.g.
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