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  • »macuser« ist der Autor dieses Themas

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10.01.2011, 18:27

Ubuntu Home-Server: KVM, Xen, VirtualBox o.a. Virtualisierungslösungen?

Hallo,

ich baue mir einen Homeserver mit Ubuntu, ggf. Ubuntu-Server. "Ggf.", da ich noch nicht entschieden habe, ob die Desktop- oder Server-Variante.

Einsatzzwecke des Homeservers:
1. Alle Nutzerdaten meines Macbooks sollen dort gespiegelt werden (inkl. Backups auf 2 am Server angeschlossenen externen Festplatten).
2. Mein DVB-T Receiver soll darauf Sendungen aufzeichnen und von dort abspielen (funktioniert bisher tadellos mit einer NSLU2, einem kleinen NAS).
3. Host für virtuelle Maschinen (vorzugsweise mittels KVM):
3.1. eine Ubuntu-Entwicklungsumgebung,
3.2. Windows XP Home zum Spielen älterer Spiele.

Mainboard (Intel DQ45CB) und CPU (Intel Core 2 Duo E8400) sind vorhanden und beherrschen VT-x und VT-d.
Mittels iommu würde ich eine nachträglich noch einzubauende dedizierte Grafikkarte per PCI-passthrough an die Gast-OSse durchreichen.
Bisher beherbergt das Board nur eine on-board GMA 4500 Grafikkarte.

Folgende Fragen habe ich dazu:
  1. Ist das O.g. so möglich? Falls nicht, welche Hindernisse habe ich womöglich übersehen?
  2. Ist KVM hier der richtige Weg zur Virtualisierung? Es gibt ja z.B. auch noch Xen oder VirtualBox.
    Entschuldigt übrigens, falls ich einige Begrifflichkeiten (Virtualisierung vs. Para-Virtualisierung vs. Hypervisor etc.) synonym (bzw. hier nicht näher) verwende.
    Ich bin diesbzgl. wirklich noch kein Experte und frage daher ja auch im Forum. ;)
  3. Inzwischen komme ich zwar auch ganz gut ohne Gnome/ KDE o.ä. GUIs aus, würde Gnome aber trotzdem gerne an Bord haben.
    Ist es möglich, Ubuntu Server (welches m.E. ohne GUI daher kommt) zu installieren und anschließend Gnome?
    Oder gibt es sinnvollere Wege, z.B. die Ubuntu Desktop-Version zu nehmen und die Server-relevanten Dinge später separat zu installieren?
    Insbesondere sollte KVM oder welche Virtualisierungslösung Ihr für mein o.g. Vorhaben am sinnvollsten erachtet, möglichst reibungslos zu realisieren sein.

Danke für Eure Tipps!
Gruß, macuser
  • Apple Macbook (C2D 1.83GHz, 2GB RAM, 320GB HD): OS X 10.6.8
  • Home Server (Intel DQ45CB, C2D E8400, 3.0GHz, 4GB RAM, 1TB SoftRaid-1): Ubuntu 11.10 64bit

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11.01.2011, 13:57

Zitat

Ist es möglich, Ubuntu Server (welches m.E. ohne GUI daher kommt) zu installieren und anschließend Gnome?
Ja ist möglich, funktioniert eigentlich genau gleich, wie du jedes andere Paket via Kommandozeile installierst.

Zitat

Oder gibt es sinnvollere Wege, z.B. die Ubuntu Desktop-Version zu nehmen und die Server-relevanten Dinge später separat zu installieren?
Das beantworte ich mal so: "War das Huhn zuerst da, oder das Ei?" Schlussendlich kannst du mit beiden wegen aufs gleiche Ziel kommen...


Zum Virtualisieren da musst du halt ausprobieren, willst du dann direkt vor den Server hocken (wird er noch Bildschirm besitzen?), oder hast du vor via "Remote Desktop" dich zu verbinden?

zu punkt 3.2 kommst sehr auf, die Spiele an, ob du ein Dualboot brauchst oder ob es genügt XP zu virtualisieren.

Bezüglich DVB-T hab ich keine Ahnung

  • »macuser« ist der Autor dieses Themas

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11.01.2011, 19:51

Zitat

Zum Virtualisieren da musst du halt ausprobieren, willst du dann direkt
vor den Server hocken (wird er noch Bildschirm besitzen?), oder hast du
vor via "Remote Desktop" dich zu verbinden?
Die Virtualisierung sollte unabhängig davon funktionieren, ob ich direkt davor sitze oder von remote (nx via ssh Tunnel) darauf zugreife.
Bildschirm, Maus, Tastatur werden dranhängen.

Zitat

zu punkt 3.2 kommst sehr auf, die Spiele an, ob du ein Dualboot brauchst oder ob es genügt XP zu virtualisieren.
Klar, das werde ich einfach ausprobieren, wenn die Kiste gebaut und eingerichtet ist.

Zitat

Bezüglich DVB-T hab ich keine Ahnung
Macht nichts, das geht jetzt schon problemlos via nfs shares, sollte also auch zukünftig funktionieren, d.h. der DVB-T Receiver bringt bereits alles mit und mein Homeserver muss nichts mit HomeCinema o.ä. zu tun haben, geschweige denn im WoZi am TV hängen; Netzwerk reicht. Danke für Dein Feedback!

Was macht bei einer o.g. Virtualisierung (Xen oder KVM mit Linux und Windows als Gast OSse) mehr Sinn: FakeRaid oder SoftRaid? (Raid-1)
Ich weiß, dass beide Raid-Varianten die CPU gleichermaßen belasten, aber die Konsequenzen bei der Nutzung des einen oder anderen Konzeptes i.R.d. Virtualisierung sind mir unklar.

EDIT:
Inzwischen habe ich auf dem Ubuntu 10.10 Desktop 64bit Host (SoftRaid-1) mittels Paket "virt-manager" (Anwendungen - Systemwerkzeuge - Verwaltung virtueller Maschinen) (also Qemu/ KVM) ein Ubuntu 10.10 Desktop 64bit Gast-OS installiert, was tadellos funktioniert.
Ein alternatives GUI (ist zurzeit wohl nicht in den Ubuntu Repositories) ist dort beschrieben, was wohl genauso gut funktionieren sollte.
Infos über minimale HW-Anforderungen von Nicht-Linux-Gästen sind dort beschrieben.
Gruß, macuser
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  • Home Server (Intel DQ45CB, C2D E8400, 3.0GHz, 4GB RAM, 1TB SoftRaid-1): Ubuntu 11.10 64bit

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