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1

27.10.2010, 11:46

Linuxprogramme unter Windows

Was Wine unter Linux, das ist andLinux unter Windows.

andLinux ist freie Software und wird es lt. Anbieterseite auch bleiben.

Der Normalfall ist eher der, dass Linux-User Windows-Programme unter Linux ausführen wollen. Dazu gibt es Wine, das wir alle kennen. Es ist aber auch der umgekehrte Fall denkbar, nämlich der, dass Windows-User Linux-Programme unter Windows ausführen möchten. Für diesen Fall gibt es andLinux, das sich vom Prinzip her eher mit Wine, als mit einer Virtuellen Maschine vergleichen lässt.

Ich habe Euch dazu ein informatives Video herausgesucht. Reduziert vor dem Klick auf den Link die Lautstärke; bei mir startete es viel zu laut.

Leider habe ich im Augenblick nur einen Windows-Arbeits- und keinen Windows-Testrechner zur Verfügung, um die Sache zu testen und darüber zu berichten. Aber andLinux sieht einigermaßen vielversprechend aus, deshalb möchte ich Euch diese Entdeckung nicht vorenthalten. Falls jemand unter Euch einen zu Testzwecken freien Windows-Rechner und genügend Experimentierfreude hat, würde ich mich über kurze Berichte zu der praktischen Anwendung sehr freuen. :thumbup:

Greetz Bluegrass

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bluegrass« (27.10.2010, 11:48)


2

27.10.2010, 11:58

Ja gut. Ein Dualbootsystem mit Wibu? Danach habe ich das Video weggeklickt. :P

  • »TomTobin« ist männlich

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3

27.10.2010, 12:19

Zitat

Ja gut. Ein Dualbootsystem mit Wibu? Danach habe ich das Video weggeklickt.
Tja, da hast Du wohl nicht zugehört :D

@Bluegrass: Danke für die Vorstellung bzw. den Link. Ich hatte davon schon mal gehört und hatte leider den Namen vergessen. Finde das durchaus interessant :thumbup:

Gruß

Tom

4

27.10.2010, 12:23

Tja, da hast Du wohl nicht zugehört
Doch habe ich. Es ist nix anderes als ein Wubi in anderem Gewand. Habe es mir vorhin dann doch mal zu Ende angeschaut. :P
P.S.: Programme wurden auch nicht in Aktion gezeigt. Kurz mal Synaptic gestartet und gleich wieder zugemacht.
Dann sofort wieder deinstalliert. Lustig war, das nach der Deinstallation noch einiges an Leichen auf der Platte war. :thumbup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ijon Tichy« (27.10.2010, 12:30)


5

27.10.2010, 12:48

Das ganze sieht sehr interessant aus, und werde es heute Abend mal ausprobieren.

6

27.10.2010, 12:52

Kurz mal Synaptic gestartet

Ja. Das fand ich besonders interessant, dass man unter Windows Linux-Programme aus den Quellen installieren kann. Das gibt es bei Wine nicht, weil es das bei Windows nicht gibt.

Um Programme "in Aktion" zu zeigen - darum ging es in diesem Video nicht. Ich gehe davon aus, dass die Programme selbstverständlich laufen. Es wäre interessant, Testberichte von engagierten Usern abzuwarten, statt ohne Grundlage zu "kritisieren".

Lustig war, das nach der Deinstallation noch einiges an Leichen auf der Platte war. :thumbup:

Das war nicht lustig, sondern ein Fall, wie er täglich bei Deinstallationen von Windows-Programmen vorkommt. Ein wenig Nachbearbeitung ist da nichts Außergewöhnliches. Es bleiben immer wieder Ordner in C:\Programme zurück. Das kontrolliert man ohnehin als Windows-User und löscht die dann.

Ich wäre wirklich an Erfahrungsberichten interessiert; wir haben hier viele Dualbooter, die vielleicht den Vorteil erkennen, nicht wegen eines einzelnen Programms eigens umbooten zu müssen. ;)

EDIT:

[...] werde es heute Abend mal ausprobieren.

Ich kenne einen, der Dir dafür dankbar ist. :D


Greetz Bluegrass

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Bluegrass« (27.10.2010, 12:56)


7

27.10.2010, 13:15

Hallo,
Für diesen Fall gibt es andLinux, das sich vom Prinzip her eher mit Wine, als mit einer Virtuellen Maschine vergleichen lässt.
dagegen spricht aber die Größe der Installation und folgende Einleitung auf der Homepage:

Zitat

andLinux is a complete Ubuntu Linux system running seamlessly in Windows 2000 based systems (2000, XP, 2003, Vista, 7; 32-bit versions only).
Prinzipiell handelt es sich wohl um eine virtuelle Maschine mit integriertem Seamless-Mode, wie ihn z.B. VirtualBox auch bietet. Nur ist die halt schon fertig konfiguriert und etwas besser in Windows integriert. Der "normale" User hat weniger Aufwand.

Ob sich das lohnt, muss ja jeder für sich selbst wissen. Für Kate (wie im Video gezeigt) ist es mir dann doch etwas viel Aufwand. Da finde ich die Möglichkeit, KDE und seine Programme nativ unter Windows zu installieren (wenns denn mal funktioniert) vielversprechender. Cygwin wäte auch noch eine Alternative. Für viele GTK-Programme gibt es ja mittlerweile schon die Windows-Pendants. Aber das ist natürlich nur meine Meinung - wems gefällt, der solls verwenden ;) .
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8

27.10.2010, 13:33

Ja, das mit der Größe habe ich auch gesehen. Spielt bei den heutigen Platten- und Partitionsgrößen keine große Rolle mehr. Und vielleicht ist es auch nichts anderes, als ein modifiziertes Wubi.

Den Vorteil sehe ich darin, dass die Programme, im Gegensatz zu Wubi, unter einem laufenden Windows zur Verfügung stehen; theoretisch sollte es möglich sein, mit gleichzeitig geöffneten Windows-Programmen zusammen zu arbeiten, bzw. Daten auszutauschen. Das ist auch der Vorteil gegenüber Wubi. Und das lässt in der Anwendung einen Vergleich mit Wine durchaus zu.

Greetz Bluegrass

9

27.10.2010, 13:45

Ich rede hier aber nicht von Wubi, sondern von VirtualBox ;) .

Das Ubuntu in VBox hättest du auch im laufenden Windows und via Seamless-Mode kannst du auch auf die Programme zugreifen und sie aus dem VBox-Fenster lösen - identisch zur Arbeitsweise von andLinux.

Zitat

Und das lässt in der Anwendung einen Vergleich mit Wine durchaus zu.

na ja, Wine ist eine Ebene, die Systembefehle von Linux auf Windows übersetzt, also nur eine Schicht zwischen Programm und BS. andLinux ist ein komplettes Betriebssystem, was einfach versteckt wird.
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10

27.10.2010, 13:50

Stimmt. Natürlich VirtualBox.

Ich bin jedenfalls neugierig auf die ersten Testberichte. ;)

Greetz Bluegrass

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bluegrass« (27.10.2010, 13:54)


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27.10.2010, 14:19

Wie ich es verstehe hat es weder mit wubi, cygwin noch mit nativ für Windows portierte Anwendungen zu tun. Es trifft eher der Vergleich einer etwas stärker in Windows integrierten Virtuellen Maschine zu. Allerdings läuft sie im privilegiertem Modus, was Geschwindigkeitsvorteile bedeutet. Allerdings kann so der Gast (also coLinux) den Host (Winsdows) damit beim Crash auch zum Absturz bringen (Preis des Performancegewinns).
Ein weiterer interessanter Ansatz war OpenLina. Das scheint aber tot zu sein und stellte so etwas wie universal binaries für Linux, Windows und Mac dar.

Interessant wäre, wenn ich so unter Linux meinen nicht unterstützten Scanner nutzen könnte, was ich aber nicht glaube (höchstens als Netzwerkscanner).

Virtualbox seamless mode (gibt es dazu eine Anleitung, oder gibt es das unter virtualbox-ose nicht?) hat nicht die Privilegien wie coLinux.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »floogy« (27.10.2010, 14:23)


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27.10.2010, 15:02

wenn man nur die kommandozeilentools von linux unter windows benötigt, dann ist gnuwin32 eine tolle sache.
wenn man hingegen graphische programme benötigt so kommt man meiner meinung nach um cygwin/x und ums selbst kompilieren fast nicht herum, auch wenn dies absolut nichts für anfänger ist.

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27.10.2010, 15:31

Genau das könnte dann ja der Anwendungsbereich für coLinux und der Distribution andLinux sein.

DocHifi

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14

27.10.2010, 16:06

Hi Bluegrass,
da ich hier ein frisches W7 in der VM habe, werde ich das heute Abend auch mal ausprobieren.
Obwohl ich dann ja wohl irgendwie ne VM inner VM habe. :D
Werde dann später berichten.
Gruß DH

15

27.10.2010, 16:10

naja

Ich stehe schon vor Problem Nr 1, und kann bei dem Screenshot bei Shared Folders nichts auswählen/angeben. Da passiert einfach nichts, und somit geht die Installation nicht weiter.
Im Video habe ich beobachtet, dass bei ihm automatisch was ausgewählt wurde :whistling:


Und ja, Ich kann auf Refresh geklickt usw... :whistling:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jeff.« (27.10.2010, 16:12)


16

27.10.2010, 16:11

Da das Programm auf SAMBA setzt - hast du unter Windows einen Ordner freigegeben?
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17

27.10.2010, 16:13

ups,danke,dass wirds wohl sein :thumbsup:

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18

27.10.2010, 16:33

Zitat

...die vielleicht den Vorteil erkennen, nicht wegen eines einzelnen Programms eigens umbooten zu müssen...


Hm, komisch bei mir is es immer umgekehrt. Ich überlege immer fünfmal ob ich, nur um mal itunes zu starten, (die 7er Version unter wine ist leider "etwas" obsolete) Win anmache. ;)
Ansonsten brauch ich nur noch KCC - aber da schau ich ja immer erst im Forum ob es ne neue Version für meine Kathi gibt (alle halbe Jahre...) - Warum gibt es dafür eigentlich keine Linux-Version?!? ?(
Viele Grüsse, sonic99

Ich würde so gerne die Welt verändern, aber Gott gibt mir den Sourcecode nicht!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sonic99« (27.10.2010, 16:34)


  • »maettu« ist männlich

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19

27.10.2010, 16:38

Zitat

Das Ubuntu in VBox hättest du auch im laufenden Windows und via Seamless-Mode kannst du auch auf die Programme zugreifen und sie aus dem VBox-Fenster lösen - identisch zur Arbeitsweise von andLinux.
Viel die bessere Lösung, was ich selbst immer wieder mache ist, da ich 2 Monitore habe auf einem läuft Virtualbox und auf dem anderen habe ich meine Windows 7 Programme.
Und was auch noch vorteilhafter ist, du kannst bei Virtualbox mal zwischen durch im Vollbildmodus arbeiten, auch ist es möglich verschiedene Distributionen/Betriebssysteme zu installieren. Auch der Vorteil von Snapshots entfällt bei andLinux...

20

27.10.2010, 18:17

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Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Jeff.« (18.11.2010, 06:05)